Club House - Community App für Podcasts

Ich werfe das Thema hier mal in den Ring. Was haltet ihr von dieser App und löst sie vielleicht das Beteiligungsproblem in Podcast?

Können wir Studio-Link schnell umbauen, um eine deutsche Version von der App zu bringen? :smiley:

reizt mich null.

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Was hat das mit Podcasting zu tun? Nix. Kann also weg.

See also: https://twitter.com/SamaelFalkner/status/1351070970119942144

Dirk van Gehlen hat auch was Kluges https://www.dirkvongehlen.de/ich/sprechstunde-einladungs-marketing-bei-clubhouse/

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So wie ich das sehe, muss man, um einen Invite verschicken zu können (nicht: annehmen) sein komplettes Adressbuch hochladen.
Da hören Leute wie ich gleich auf zu testen.

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finds ganz spaßig, hab jetzt einigen Leuten bei milde interessanten Unterhaltungen zugehört und ein paar Mal gelacht. Macht Fun, wird bestimmt noch größer werden und für Podcasts ist’s schon auch spannend, hab aber noch nichts darüber gehört, wie sich die Räume (Clubs) aufnehmen lassen.

Über das Thema Datenschutz gab es wohl auch schon einen längeren App-internen Talk, @Malik war da glaube ich mit „on stage“, hab selbst nur kurz reingehört.

Glaube da kann man sich spannende Podcast-Konzepte ausdenken, richtig irgendwas ersetzen kann es aktuell eine normale Aufnahme und StudioLink, etc. nicht. Glaube ich.

Ein VC-backed Mumbleclient? Wie spannend.

Am Ende ist das primär ein Meisterstück in Marketing durch Verknappung, siehe https://www.dirkvongehlen.de/ich/sprechstunde-einladungs-marketing-bei-clubhouse/

Klappt ja auch, der Hypetrain rollt seit vorgestern massiv durch Twitterdeutschland.

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Ich erkenne den Reiz noch nicht, was an blosser Unkenntnis liegen kann. Was ist an einem Clubhouse besser als an bestehenden Lösungen wie z.B. Discord? Oder ganz alt: TeamSpeak. Da gibt’s ja auch Audio-Räume, wo man rein, reden und wieder raus kann.

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Usability, ist sehr einfach zu nutzen. Und: Viel Hype und künstliche Verknappung durch Invites.

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Im neuen Hören-Sagen-Newsletter gibt es ein längeres Stück zu Clubhouse: https://mailchi.mp/4f8dc229d566/hoerensagen-newsletter-ausgabe21

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Ich mache auf Clubhouse morgen von 11-12h mal eine Session zu Vor-/Nachteilen von Audioformaten im Wissensmanagement von Unternehmen, um die Plattform mal auszuprobieren:

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Der Marketing-Trick funktioniert so gut, dass man Zugänge schon bei eBay kaufen kann. :flushed:

Ich kündige das hier geheim schon mal an:

Meinen Podcast werden künftig nur noch die ersten 99 Hörer*innen herunterladen oder streamen dürfen! Danach invite-only!

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Ausserdem gibt es Stsrter-Kits für Android-Nutzer: einfach ein altes iPhone kaufen :joy:

Bild

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Ich bin kurz mal im Clubhouse versunken, aber vielleicht interessiert es euch ja, letzte Nacht haben wir spontan einen Raum geplant. Wir wollen über die freie Seite von Podcasts reden:

Ich hab’s jetzt für eine Stunde oder so getestet. Ich finde Clubhouse schon extrem addictive. Dieser Live- und Quasi-Spontan-Aspekt ist einfach sehr cool, vor allem, weil’s bisher keine Plattform (meist wegen zu weniger User auf der Plattform) geschafft hat, sowas für eine größere User*innenschaft zu bieten. Die Privacy-Aspekte bei der Einladung und beim ersten Setup sind ein Albtraum. Dennoch: Clubhouse ist beeindruckend. Auch beeindruckend einfach zu nutzen. Bin sehr gespannt, wie sich das weiterentwickelt.

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Meine 5 Cent:

Das Grundkonzept ist sehr erfrischend und in vielen Details schon gut umgesetzt. Da wird eine Lücke besetzt, die man (ich) so vorher nicht auf dem Schirm hatte.

Ich werde mich damit genau dann wieder beschäftigen - und vermutlich auch beteiligen, wenn
a) Die Plattform für Android geöffnet ist
b) Sich klarer abzeichnet wie sie mit Vandalismus, Trollen, Hatern, Nazis, Sexismus etc. umgehen
b) Sie ein Geschäftsmodell auf den Tisch legen das
c) Nicht auf dem Abgreifen von Adressbüchern beruht und EU-konform ist.

Über den Punkt a) mag man sich (bei mir) wundern, ist mir aber der wichtigste - dazu habe ich hier was geschrieben:

Bis dahin sollte man sich m.E. gut überlegen, wie man sich zu so einer Plattform positioniert. Plattformen sind 2021 politisch, wenn ich darauf als Person handle, bin ich es auch.

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Die Logik hinter „iOS first“ ist doch eher banal, oder? Warum sollte irgendein Startup dieser Welt auf mehreren Plattformen gleichzeitig anfangen?

Wenn da Logik hinter stehen würden, dann hätte es „Android first“ heißen müssen: Mobile Operating System Market Share Worldwide

Außerdem gibt es Tools, um eine App für beide Plattformen zu entwickeln.

Ich vermute, die hatten da eher die hippere Zielgruppe im Auge, weshalb sie All-in bei iOS gegangen sind.

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Die sind aber nicht worldwide gestartet, sondern in den USA. Und da ist iOS in Führung (und als persönliche Vermutung: die Trennung noch stärker - Android hat da hauptsächlich wer sich kein iPhone leisten kann).

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Mit diesen Tools entwickelt man zweimal schlecht und nicht einmal gut. Ich kenne nur sehr wenig Beispiele, die diesen Weg erfolgreich gehen und wenn, dann landen die meisten davon entwicklungstechnisch irgendwann doch in einer Sackgasse und fangen an diesem Punkt an, nativ zu entwickeln. Spiele bilden da einen gewissen Sonderfall, aber das ist noch mal ein ganz anderes Thema.

Und es geht bei der Frage „Android oder iOS first“ niemals um den reinen Marktanteil bei den Devices, sondern die Mischung aus: „attraktivere“, zahlungskräftigere Zielgruppe (plus opinion leadership unter den tech consumern, Pressetypen und Investoren) und die viel(!) überschaubarere Anzahl der zu testenden Gerätetypen und -generationen

Wenn du als start up mit Investoren in diesem Bereich sprichst und erzählst, dass du für Android first oder beide Plattformen gleichzeitig entwickelst, fragen dich die allermeisten, was genau der Vorteil dabei für eine Firma in der Anfangsphase sein soll und Du wirst sie nicht überzeugen. Denn es geht in dieser Phase ja nicht darum, die ganze Welt zu erreichen. Sondern darum, mit dem minimal möglichen Aufwand ein maximal gutes Ergebnis bei einer hinreichend großen und attraktiven Zielgruppe zu erreichen, so dass du „deinen Case proofen“ kannst. Erst dann kommt die Skalierungsphase, und erst dann lohnt es sich, die Anzahl der Plattformen zu vergrößern.

Wenn du Glück hast, finden Investoren Deine Idee so gut, dass Sie sich die Mühe machen, dir zu erklären, warum du mit Android first auf einem falschen Weg bist. Und wenn du Pech hast, lächeln, nicken und gehen sie und lassen nie wieder von sich hören.

Etwas völlig anderes ist es, wenn zum Beispiel öffentliche Institutionen kostenlose Apps entwickeln, um mit bestimmten Services möglichst viele Bürger zu erreichen. Da kann es mit ausreichenden Budget und überschaubarer Komplexität der App total Sinn ergeben, erst Android zu machen. Denn du verwendest Steuergelder und willst möglichst viele Steuerzahler*innen möglichst früh von dem Ergebnis profitieren lassen. Ebenfalls Sinn ergeben kann eine Android first Strategie, wenn du als start up für ein bestimmtes regionales Publikum, zum Beispiel in Schwellenländern, entwickelst, in dem iOS keine Rolle spielt.

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