Auphonic Werbe-Intro/-Outro bei kostenlosen Accounts

Ich habe heute ein mp3 mit einem kostenlosen Auphonic-Konto (2h frei) bearbeitet. Da waren am Ergebnis jeweils 6 Sekunden Werbe-Intro und -Outro für Auphonic dran. Ist das mittlerweile Standard oder habe ich irgendwo vergessen, einen Haken zu setzen?

Laut der Preisübersicht ist das anscheinend tatsächlich aktuell so: https://auphonic.com/pricing


Finde ich persönlich allerdings auch unschön :frowning: gerade für Einsteiger*innen.

Kannst Du den mal bitte hier posten? Wie hören sich diese 6 Sekunden denn an?

Na klar. @auphonic Ich finde, das sollte man nicht tun. Gerade Newbies wissen nicht, wie man das schnell weg bekommt.

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Uh! Seit wann ist das denn so? Kann noch nicht so lange sein, weil ich auch free nutze und ich meine Folgen eigentlich immer anhöre. Dann müsste ich meinen Prozess anpassen und das nach Produktion in Auphonic wieder rausschmeißen. Ich meine, aus Auphonic Sicht: Fair enough, aber dann muss ich doch schauen, wie ich das allein mit Ultraschall besser hin bekomme. Auf Dauer will ich mir das für meinen Hobby Podcast nicht leisten, da Geld für auszugeben.

Ja, mir ist es auch erst heute aufgefallen. Schneller Weg war:

ffmpeg -i input.mp3 -ss 0:06 -to hh:mm:ss -codec copy output.mp3

Beim Parameter to muss man die Zeit angeben, zu der die Werbung beginnt (vermutlich Gesamtzeit minus 6 Sekunden). Durch das -codec copy wird das mp3 nicht neu decodiert/codiert, sondern das original mp3 bleibt erhalten, nur gekürzt.

Hallo!

Ja, wir haben jetzt leider den Jingle für Free User einführen müssen, da sehr viele User einfach hunderte Free Accounts gemacht und uns damit gespammed haben. Das hat einfach zu hohe Processing Kosten verursacht.

So kann man auch als Free User immer noch die Algorithmen verwenden (der Jingle sagt ja nur dass das File mit Auphonic prozessiert wurde), die Alternative wäre halt mehr Features hinter die Paywall zu geben.
Wie hier angegeben kann man ihn natürlich einfach via diversen Commands rausschneiden - wenn das viele so machen müssen wir uns halt was anderes überlegen.

Tut uns leid für die Einschränkungen, aber falls jemand bessere Ideen hat sind wir natürlich immer offen für Vorschläge …

LG
Georg

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Danke für die Erklärung und Einordnung.

This is why we can’t have nice things :roll_eyes:

Ich glaube, was viele (mich auch) überrascht hat im ersten Moment, war die Tatsache, dass das so plötzlich eingeführt wurde ohne begleitende Kommunikation (Mail an bestehende Accounts…) – oder es ist bei mir nicht oder im Spam angekommen. Ein Blogartikel dazu wäre vielleicht eine Möglichkeit gewesen. Ich denke, die meisten haben dafür Verständnis, wenn es richtig erklärt würde und nicht auf einmal auftaucht am Ende einer Episode.

Danke trotzdem wie immer für Eure tolle Arbeit!

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Hallo Georg,

das war von mir auf keinen Fall eine Kritik an eurem Geschäftsmodell! Ich habe vollstes Verständnis dafür, dass ihr natürlich Geld verdienen müsst!

Dass Leute es abusen ist natürlich wieder totale Kacke!

Eine Idee hätte ich vielleicht: Bei Podigee haben sie ja ein Programm, dass „verdiente“ (müsstet ihr euch was überlegen) Sendegate Mitglieder einen deutlichen Rabatt bekommen. Vielleicht ist das was für euch? Man muss sich mit seinem Sendegate User Profil bei euch melden und seinen Auphonic Account mit angeben und bekommt dann einen Rabatt? Wie auch immer der gestaffelt ist?

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An >1Million bestehende Accounts eine Mail zu schicken, ist halt gar nicht so einfach :wink:

Aber du hast recht, wir hätte dazu einen Blog post machen sollen. Im Moment wird ein Banner angezeigt, wenn ein User von zahlendem auf free account (+jingle) zurückfällt.

Danke, das ist definitiv eine gute Idee!

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Hallo,
ich könnte mir auch eine Umsetzung vorstellen, bei der es unpraktisch wird viele einzelne free Acounts anzulegen und/ oder zu nutzen.

zB lange Wartezeit bis man von einer bestimmten IP Free Acounts anlegen oder nutzen kann mit einem Banner warum diese Wartezeit entsteht, dann muss man auch nicht 1000000 Emails schreiben, sondern erreicht die richtigen.

Wartezeit beim Login wird immer größer, wenn man verschiedene accounts von einer IP aus verwendet.

Das kann man natürlich auch umgehen aber die 6 sec kann man auch herausschneiden.

Der Vorteil wäre, dass es nur die trifft, die es missbrauchen und nicht die, die ihr als spätere zahlende Kunden haben wollt.

Das ist natürlich aufwändig und setzt voraus, dass ihr IP Adressen speichert usw …

Grüße

Gero

PS:
Ich habe gerade eine “Insomnia” Phase…
Was mir um 2:45h einfällt kann sich am nächsten morgen auch als Schnapsidee rausstellen :wink:

PPS:
Man könnte auch rendering Zeiten verlängern und dort auf das Thema mit Einblendungen hinweisen oder Chaptermarks in die gerenderte Datei einbinden …

So, genug „Gero-Consulting“ aus Insomnia.

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Grundsätzlich habe ich Verständnis für eure Maßnahme. Allerdings werden mal wieder die abgestraft, die nur einen Account nutzen.

Abgestraft, weil man einen kostenlosen Service nutzt?

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„mal wieder“? Wo wurden die denn bisher abgestraft von Auphonic?

Gibt es die Möglichkeit im Account die kostenlosen Stunden zu deaktivieren? Ich möchte nicht, dass mein Guthaben ausläuft und ich versehentlich kostenlose Credits verwende, die dann Werbung vorschalten, da ist mir lieber wenn die Produktion fehlschlägt wegen fehlenden Credits.

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Guter Punkt!

Hab ich gar nicht mitbekommen. Ich bin seit Jahren zahlender und glücklicher Kunde. ¯_(ツ)_/¯
Ich nutze immer One-Time-Credits mit 1,72 € pro Stunde (!). Just sayin.

BTW: Great Service, @auphonic Kommunikation war in dem Fall eher „mäh“ :wink:
Next Level: Acoustic watermarking a’la „Premiumbeats.com:rofl:

In der digitalen Landschaft, in der wir uns bewegen, gleicht die Gratwanderung zwischen freier Zugänglichkeit und wirtschaftlicher Nachhaltigkeit einem Balanceakt auf einem schmalen Seil. Auphonic, ein geschätztes Werkzeug in der Podcast-Community, sah sich gezwungen, ein sechssekündiges Werbe-Intro und -Outro in Produktionen von kostenlosen Accounts einzuführen.

Diese Maßnahme erinnert uns an die philosophische Frage nach dem Wert des Kostenlosen. Wenn etwas ohne monetäre Gegenleistung angeboten wird, wie können wir dann seinen wahren Wert bemessen? Die Einführung des Werbe-Jingles dient nicht nur dem Schutz vor Missbrauch durch Mehrfach-Accounts, sondern auch als sanfte Erinnerung daran, dass hinter jedem digitalen Service Menschen stehen, deren Arbeit und Ressourcen honoriert werden sollten.

Vielleicht sollten wir diese Veränderung nicht als Einschränkung sehen, sondern als Einladung, den Wert der Dienste, die wir nutzen, neu zu überdenken. In einer Welt, in der Inhalte oft als selbstverständlich angesehen werden, könnten diese sechs Sekunden uns daran erinnern, Dankbarkeit für die Werkzeuge zu empfinden, die unsere kreativen Prozesse unterstützen.

Lasst uns also innehalten und reflektieren: Welche Rolle spielen wir als Nutzer in diesem Ökosystem? Wie können wir zu einem fairen Gleichgewicht zwischen freier Nutzung und der Unterstützung derjenigen beitragen, die diese Dienste ermöglichen?

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Gut geschrieben, danke. Die Wertschätzung steigt in dem Maß, in dem ein Gegenwert verlangt wird. Die Mentalität der meisten Menschen ist allerdings eine andere, da wird ein kostenloses Produkt bevorzugt. (Nicht nur) Deshalb benutzen die meisten Smartphone-Nutzer lieber WhatsApp anstelle des datensicheren Threema - „das kostet ja Geld!“ Nämlich genau 4 oder 5 € - einmalig!
Und wie oft hören wir uns Podcasts an, in denen auf die eine oder andere Art auch Werbung läuft?
Wieso soll man da nicht einen Jingle für ein Produkt aushalten, das man selbst nutzt und schätzt?

Das fände ich als One-Time-Credits-Nutzer auch sehr sinnvoll!

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