Abmelden bei Hosting-Platform, Podcast trotzdem bei Spotify behalten?

Liebe Community,

meine Podcast-Partnerin und ich haben uns nach 4 Jahren des Podcastens dazu entschlossen, den Podcast aufzugeben. Nun stellt sich die Frage: Wie können wir die Folgen trotzdem bei Spotify halten, ohne weiterhin die Host-Gebühren für Podigee zu zahlen? Es handelt sich um etwa 50 Folgen zu je ca. 60 Minuten, die meisten Plattformen bieten ja nur geringe Speicherkapazitäten for free an. Kennst sich jmd in der Community mit unseren Problem aus? Wir würden uns sehr freuen über einen guten Tip!

Gibt zum Thema Archivieren schon einige Threads. Ich würde die aktuelle RSS Datei modifizieren und zu archive.org laden. dann in itunes connect und in spotify den link zur rss datei auf archive.org eintragen. Dann müsstest Du ohne laufende Kosten den feed am Leben halten können.

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Als einfachere Variante könnte man überlegen, den Podcast auf Anchor zu übertragen. Man ist dann natürlich weiterhin von einer Plattform abhängig und ich kann nichts zu deren Importprozess sagen.

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Wenn ich es richtig sehe, hat der Gratis-Tarif bei Acast keine Mengenbeschränkung: https://www.acast.com/de/compare-plans. Ist dann auch ein europäischer Hoster mit anständiger DSGVO-Umsetzung (auch wenn sie an anderer Stelle mit spammigen Werbemail-Aktionen für Ärger sorgen).

Wie wäre es denn mit https://kostenlos-hosten.de/

Dann muss man damit leben, dass im eigenen Podcast Werbung ausgespielt wird. Wer damit einverstanden ist, für den könnte es eine gute Lösung sein.

Da es vermutlich eher um eine langfristige Archivmöglichkeit ging, erweckt „kostenlos-hosten.de“ nicht direkt den Eindruck, ein geeigneter Kandidat zu sein.

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Grob zusammengefasst: Die kurze Geschichte des Unternehmens in Verbindung mit den billig wirkenden Webseiten erweckt bei mir nicht direkt den Eindruck, hier auf der sicheren Seite zu sein.

Davon abgesehen würde mich interessieren, weshalb du dich, sofern ich deinen Namen richtig deute, nicht als Mitarbeiter dieses Unternehmens vorstellst, sondern Werbung für die wiederum kommerzielle Plattform deines Arbeitgeber machst.

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Deine Schlussfolgerung zur „billig wirkenden Webseite“ und „sicheren Seite“ kann ich jetzt nicht unbedingt teilen. Was sicher auch daran liegt, dass ich - und da war deine Schlussfolgerung korrekt - tatsächlich Mitarbeiter bin und damit befangen, aber auch mehr Hintergrundwissen zur Firma habe.

Aber es wurde hier eine Frage nach einem anderen Anbieter gestellt, ich habe einfach nur den Link in die Diskussion reingeworfen. Da spielt meine Lebensgeschichte jetzt nicht die große Rolle. Bewusst verschleiern wollte ich das nicht. Aber es kann sich ja jede/r selbst ein Bild unter dem Link vom Angebot machen und dann gucken, ob das was für ihn/sie ist.

Wenn Du da arbeitest ist das schon ein relevanter Disclaimer beim Teilen eines Links. Vor allem, wenn Du Dir scheinbar Mühe gibst, Beiträge ohne Link zu löschen und dann erneut mit Link zu posten (es gibt übrigens auch eine Editierfunktion, aber das nur am Rande). So sieht das wie Werbung und Link-Gespamme aus, was vermutlich irgendeinen SEO Voodoo als Grund hat. Naja.

Zum guten Ton gehört es eben dazu, die eigene Befangenheit auch zu betonen. Man kann natürlich auch einen Kliemann machen und sagen: „ist ja nicht mein Problem, wenn ihr mich nicht danach fragt!“ Ist halt ungeil.

Zum konkreten Angebot: Entgegen meiner obigen Ansage würde ich nicht dazu raten, ein Unternehmen mit der Langzeitarchivierung meines Podcasts zu betrauen. Wer weiß, was mit dem Geschäftsmodell passiert, vielleicht fliege ich da irgendwann wieder raus, vielleicht muss ich plötzlich doch zahlen, weil inaktiv und keine Kunden mehr Werbung buchen… Besser beraten ist man mit einer Archivierung bei archive.org, die gibt es lange und wird es noch lange geben, da sind keine bösen Überraschungen zu erwarten und man hat nach der Einrichtung auch wirklich nix mehr damit zu tun.

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Ich will jetzt nicht noch mehr in die Kerbe hauen aber ich habe mir mal ein Bild von eurer Seite gemacht und mir das Impressum und die Datenschutzbestimmungen anschgeschaut.
Kleiner Tipp: da sollte ganz dringen mal jemand mit den entsprechenden rechtlichen Kenntnissen draüber schauen.

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