mittlerweile habe ich glaube ich verstanden, was mit der Double-Ender Aufnahme/Produktion gemeint ist. Da unsere beiden Internet Verbindungen ebenfalls anfällig sind, möchte ich das BackUp von zwei lokal vorgenommenen Aufnahmen bei der nächsten Aufnahme auch vorsehen.
Frage: Gibt es etwas zu beachten, um das “Übereinanderlegen” der Spuren so einfach und genau wie möglich zu machen? Oder bekommt man das relativ easy hin, da es durch die Remote Aufnahme ja kein Übersprechen in die andere Spur gibt?
Zur Info, wir verwenden Studio-Link und Ultraschall.
Der Double-Ender ist eine gute Wahl bei häufigen Verbindungsabbrüchen.
In der Post-Produktion wirst Du die beiden Spuren gegeneinander synchronisieren müssen, damit z.B. Fragen und Antworten der Teilnehmer*innen letztlich am richtigen Ort sind.
Am einfachsten geht das, wenn Du eine Backup-Spur (Referenz) hättest, die alle Sprecher*innen in sich vereint. Anschliessend könnten alle individuellen Spuren daran angeglichen werden.
Eine andere Möglichkeit wäre z.B. ein “Reihumzählen” am Anfang.
Zu beachten gilt es, dass die individuellen Spuren vermutlich auseinanderdriften werden. Soll heissen: Die vermeintlich gleich langen Spuren von dir und deinem Gegenüber werden nicht gleich lange sein. Klingt komisch, ist aber so. Entsprechend die Spurlänge nach dem Import in Ultraschall angleichen oder zwischendurch den Sync prüfen.
Zusätzlich hat sich bei so etwas bewährt, einen spurübergreifenden, scharfen Impuls aufzuzeichnen. Beispielsweise indem jeder am Anfang und Ende einmal klatscht oder schnippst. So etwas lässt sich in der Waveform hervorragend sehen und syncen, denn die genauer Position ist bei „|“ auch eindeutiger zu finden als bei „Mooooiiiinnnn…“