Zoom P4 ohne Goldvariante

Hallo @Marta,
ergänzend zu @Gero zwei Sachen zu den Headsets:

  1. Die DT-297er-Headsets von beyerdynamic sind wirklich sehr teuer, insbesondere wenn Dir ein 4er-Setup vorschwebt. Ich habe drei von den Dingern, aber ich habe aus Kostengründen kein Einziges neu gekauft, sondern jeweils für rund die Hälfte bei Ebay/ebay-Kleinanzeigen Gebrauchtgeräte erworben. Auch hier im Forum gibts es unter „Suche/Biete“ immer wieder interessante Angebote. Dann die Kabel: Kauf vielleicht nicht die von beyerdynamic. Die sind toll, keine Frage, aber 60 EUR/Stück sind teuer. Bei Thomann gibt es inzwischen sehr gute Alternativ-Kabel von Thomann direkt zum Preis von rund 23,- EUR. Die sind 3 Meter lang, ich habe sie selbst und sie sind sehr gut.

  2. Es gibt wirklich sehr interessante Alternativen zu den beyerdynamic-Dingern. @rstockmhat sich während der Lockdowns viele Gedanken gemacht und ausgiebig getestet (siehe diesen Thread: Headsets für Podcasting und Videokonferenzen - Corona Edition). Ein Tipp, den man zumindest mal ausprobieren sollte, wenn das Budget begrenzt ist, ist die Kombination aus 3 verschiedenen Komponenten (und keine Sorge: Kein Basteln, kein Löten notwendig). Du nimmst…
    2.1. das BoomPro-Headset-Mikrofon und steckst es an einen der vielen erhältlichen
    2.2. On-Ear- oder Over-Ear-Bluetooth-Kopfhörer. Der Clue ist, dass die meisten dieser NoName-Bluetooth-Kopfhörer zusätzlich zu Bluetooth auch einen 3,5mm-Klinkeneingang haben (z. B. für das BoomPro). Du kannst sie also als normale Kabelheadset-Dingsis verwenden.
    2.3. Bleibt die Frage: Wie bekommst Du so eine Kombi an das Zoom H6 oder das P4 angeschlossen. Die Antwort lautet Rode VXLR+. Dieser Adapter passt auf der einen Seite in den XLR der Zooms hinein und auf der anderen Seite steckst Du das 3,5mm-Kabel des BoomPro rein. Das Tolle am VXLR+ ist, dass er sich einfach so viel Phantomspannung aus dem Zoom holt, wie das Mikro benötigt. Du schließt es also an ein Gerät mit 48-Volt-Phantomspeisung an und sollte Dein Mikro/Headset weniger benötigen, sorgt das Rode-Dings dafür, dass es auch nur so viel bekommt, wie es für einen gute Aufnahmequalität braucht. Damit bist Du dann bei ca. 30 EUR für das BoomPro, 30 EUR für das Rode VXLR+ und 30 bis 50 EUR für den Kopfhörer Deiner Wahl. Also bei ca. 90 bis 110 EUR pro Headset. Und man kann das noch günstiger machen, indem man statt des BoomPro plus No-Name-Bluetooth-Kopfhörer einfach eins der vielen Gaming-Headsets verwendet. Auch solche Dinger werden in dem Thread aufgeführt. Allerdings macht man da uU Abstriche beim Klang des Mikros.