Zoom H4n Pro im Vergleich zu H6

Liebe Community,

ich plane aktuell mir endlich vernünftige Hardware für das Podcasten zu zu legen. Man liest immer vom Goldstandard, bei dem man anscheinend für die meisten Situationen gut gerüstet ist und wenig falsch machen kann - dem Zoom h6 in Kombination mit dem DT-297.

Heute morgen bin ich über das anscheinend neue Zoom H4n Pro gestolpert:

Wie sieht es hier mit ggf. Vor und Nachteilen zum h6 aus?
Was ich bisher mal glaube herausgefunden zu haben: Das H6 hat natürlich mehr Kanäle XLR, das H4 ist kleiner und günstiger. Zu Hause soll es als Audiointerface herhalten, das schaffen aber meinem Verständnis nach beide?!

Für mein Aufnahmeszenario würde es aber meiner Meinung nach das H4n Pro auch gut schaffen -
ich brauche maximal 2 XLR Kanäle, ggf. mit etwas Umgebungston - gerade das kleinere Gewicht / größe finde ich eigentlich sehr praktisch da das Gerät auch oft auch Reisen mit muss.

Konkrete Frage noch Richtung HMC660 - Zeichne seit kurzem mit jemanden zweitem an “einem Standort” auf, das wird sich aber auf maximal ein paar Stunden je Jahr beschränken. Dafür reicht mMn auch ein HMC660. Habe ich es richtig verstanden, dass das an einem H6 - und auch an einem H4n Pro - ohne großartige Modifikationen bez. Phantomspannung gut funktionieren sollte?

Vielen Dank für Hilfe und Meinungen,
LG Jan

Die Frage nach dem HMC660 wäre hier schon beantwortet, direkt von Ralf

Bleibt nur noch die Frage nach dem Vergleich H4NPro und H6

Danke, LG

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Das H4/H4n SP/H4n Pro konkurriert mit dem H5. Bzgl. Funktionen sind sie fast identisch. Der grösste Unterschied sind die wechselbaren Aufsätze.

Folglich entscheidet sich die Auswahl so:

Brauchst Du wirklich nie 4 XLR eingänge mit Phantom Power?

  • Ja -> H4/H5
  • Nein -> H6

Profitierst Du von wechselbaren Aufsätzen?

  • Ja -> H5
  • Nein -> H4

Bitte vergleiche noch die Specs der Herstellersite bzgl. den Detailunterschieden. Villeicht ist da etwas für dich Relevantes dabei.

Super Danke. Meiner Meinung nach waren eben die Aufsätze / die Anzahl der Eingänge das Einzige was ich gefunden habe. Und da brauch ich eig max 2 XLR mit Phantom Spannung (das die für das HMC660 gut ist hat Ralph ja schon bestätigt), in den meisten Fällen nur einen, und keine Aufsätze. Somit müsste imho das H4n Pro ausreichen.

Klar kann man sagen - lieber gleich was besseres kaufen - aber irgendwie reitzt mich das h4N Pro wegen Größe vor allem.

Das H5 ist kleiner und kann mehr. Nach deiner Aussage müsstest das wählen.

Edit: Bin mir zwar nicht mehr sicher. Hab mein H5 verkauft und nur grad ein H4 da. Das H5 fühlt sich sicher kleiner an. :wink:

H4n vs. Pro:
Warum dann nicht gleich das H4n? Ist 50€ günstiger als das Pro? Die alten Pre-Amps tuens auch.

Das H5 hatte ich noch nicht auf der Kappe, sehe ich mir gleich an danke.

Mit h4n vs Pro meinst du das “Neue” H4n Pro das oben gelinkt ist?
Muss gestehen hab ich mit dem “alten” auch nie viel beschäftigt, dachte aber mal “Neu ist immer besser” und hab mir das alte jetzt auch nicht mehr groß angesehen.

Ja, das Pro ist das neue, welches noch nicht erhältlich ist und aktuell 50€ teurer gelistet ist.

Und das alte würde es deiner Meinung nach auch völlig tun quasi?
Oder eben das H5 das noch kleiner wäre ,…

Für unglaublich viele Leute hat das H4n bislang bestens funktioniert. Ich wage die Prognose, dass das auch bei dir der Fall sein wird. Ab und zu findet man die auch gebraucht noch günstiger.
Mir erschienen die “alten” Pre-Amps nie besonders rauschig in Verwendung mit Kondensatormikrofonen. Ich kenne jedoch die Bedürfnisse der HMCs nicht.

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Wenn es erst mal mit 24V oder weniger betrieben wird, ist es komplett unproblematisch. Sicherlich empfindlicher was Einstreuungen angeht als DT297 (Handy, Stromgeschichten) aber was Gain und niedrigen Rauschlevel angeht absolut ebenbürtig.

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Danke für die Klärung. Folglich wage ich zu behaupten, dass das H4 Pro gegenüber dem alten H4n bei dieser Anwendung keine Vorteile bringt.

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Also im Rahmen meines Upgrades habe ich mich gerade für das Zoom H4n entschieden. Beim Vergleich habe ich keine nennenswerten Unterschiede zum neuen Pro gefunden, außer dass die SDXC Karten (Also bis 300GByte) unterstützt werden. Aber ich glaube, dass man mit den 32 GByte maximaler Speicherkartengröße gut zurecht kommt. Das sind immerhin 8 Stunden Stereoaufnahme bei zwei Personen oder 16 Stunden bei zwei Monospuren, sollte wohl für einen Aufnahmetag reichen.

Das Display ist jetzt beim Pro farbig, aber das war’s mir nicht wert.

Vielen vielen Dank für die Hilfe. Habe mich mittlerweile mehr oder minder entschieden =)

Bin leider kompletter n00b was das betrifft darum bitte noch eine Frage @rstockm @Joey
Benötige ich zusätzlich zu dem zoom hx, den 2 HMC660 und den besseren Ohrpolstern noch etwas zwingend bzw. “wäre gut”? Irgendwas in Richtung Kabel etc.?!

Vielen Dank!

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Das Hx hat ja nur einen Kopfhörer-Ausgang. Du brauchst also entweder noch eine Kopfhörer-Weiche (dann haben beide immer dieselbe Lautstärke) oder einen kleinen Kopfhörer-Amp damit jeder selber regeln kann, etwa den Behringer H400

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Für 2 HMCs wäre eventuell ein Kopfhörerverstärker angebracht, da die ZOOMs nur für den Betrieb eines Kopfhörers ausgelegt sind.
Hier werden in der Budget-Region meist diese beiden Modelle empfohlen:

Welches der beiden besser ist, weiss ich nicht. Die scheinen auf den ersten Blick nahezu identisch zu sein. Vielleicht haben andere hier Erfahrungen mit beiden Geräten machen können.

Edit: Ralf war schneller. :wink:

Sry wiegesagt - kompletter n00b - Da gehts jetzt um Monitoring oder?

Werde da genke ich zu so nem Amp greifen, danke. Hab das Problem nen Mitpodcaster zu haben der sich garnicht hören mag, mit dem Amp kann er sich das, nehme ich mal an, "abschalten quasi?!

Ja

Ja, aber: Dann hört er auch dich nicht mehr über den Kopfhörer. Das ZOOM gibt - meines Wissens - beide Kanäle zum Monitoring aus, nicht nur deinen. Alles oder nichts. Ob man das im ZOOM ändern kann, wüsste ich spontan nicht.
Im Ergebnis kannst Du dann auch gleich seinen Kopfhörer gar nicht einstecken und auf den Verstärker verzichten. Er hört dich dann normal „durch den Raum“ und seine Kopfhörer erfüllen dann keine Funktion.

Ah okay, na dann testen - Sicherheitshalber nehm ich so ein Ding dennoch mal “mit”, da ich es bei anderen potentiellen Kollegen / Gästen ja sicher brauchen kann.

Kurzes Recap nur damit ichs ganz sicher richtig verstehe:
1 Monitor kein Ding, für mehr nen Splitter oder besser nen Amp.
Monitor wäre sinnvoll weil Partner mich sonst nicht hört :wink:

Vielen, vielen Dank!!!

Korrekt.

Wenn er neben dir sitzt, hört er dich wohl sowieso - Monitoring über Kopfhörer oder nicht. Zudem kannst Du ihn ja über deinen Kopfhörer auch hören (= Monitor). Am besten wäre trotzdem, wenn er sich einfach an seine Stimme gewöhnt und sie erträgt. Monitoring ist nämlich ne gute Sache.

Jop meine Rede, für Einsteiger scheint “die eigene Stimme” am Ohr aber öfter verunsichert / zu viel sein.

Vielen Dank!