Natürlich hat auch der Zoom H5 diese Funktionalität. Er ist gewissermaßen der kleine, schlanke, aber keineswegs schlechtere Bruder des H6 (sie können sogar die Mikrofonkapseln untereinander tauschen).
Bemerkenswert ist, dass hier entweder das H4(n) gefeatured wird oder eben das H6.
Vielleicht sollte ich das schlanke H5 mal etwas mehr pushen. Irgendwie scheint das an dieser Stelle nicht so viele Fürsprecher zu haben - was mich angesichts der H4-Befürworter dann doch wieder ein bisschen wundert.
Danke, das stimmt natürlich. Bei mir liegt das H5 nicht ganz so hoch im Kurs, da es mittlerweile preislich so arg dich am H6 liegt: das H5 kostet 219 €,
das H6 bekommt man hingegen dann auch schon für 295 €:
Und für gerade mal 80 € mehr hat man dann vier statt zwei Kanäle und ein sehr viel besseres Display. Das H4n mit ebenfalls zwei Kanälen liegt da mit 188 € dann eben schon attraktiver:
Schwer zu sagen, im Prinzip schon. Das H4n ist viel flexibler: kann auch ohne Rechner aufnehmen, auch miot Batterie, und hat noch ein sehr gutes xy-Mikro für Atmo oder schnelle Interviews. Das rechtfertigt absolut den Aufpreis. Nur ich denke dann immer: wenn man jetzt noch 100€ drauflegt hat man auch schon ein H6, dann vielleicht doch etwas länger sparen…
Netzbrummen was @mailonator schreibt. Ist völlig unabhängig vom Interface.
Absolute Preise unterliegen stets Schwankungen; wenn aber der Abstand prozentual immer in dem Rahmen bleibt, kann ich das natürlich nachvollziehen.
Ja, man bekommt sogar noch eine Mikrofonkapsel (MSH6) quasi gratis mit dazu, was den Preisunterschied schon rein mathematisch mehr als egalisiert (sofern das für den Podcaster überhaupt eine Rolle spielt).
Also allein von dem Aspekt her gewinnt das H6 - sofern der Podcaster es während des Gesprächs nicht halten muss (das war an anderer Stelle schon mal eine Diskussion wert).
Andererseits: Der preisliche Unterschied zwischen dem H4n pro und dem H5 beträgt gerade mal ein gutes Essen. Und da das H5 technisch viel näher am H6 liegt (ich möchte nochmals auf die wechselbaren Mikrofonkapseln hinweisen), halte ich das H5 aktuell für attraktiver.
Da ich eher von der mobilen Seite / Reportage her komme, war für mich der Umstieg vom H4 (alt) auf einen Nachfolger ganz klar das H5 (weil zukunftsweisender). Das H6 kam als Reportagegerät mit externem Anschluss halt nicht in Frage. Preislich attraktiv, aber nicht so richtig handheld.
Auch wenn es immer noch [OT] ist: H4 auf H4n habe ich noch mitbekommen, aber den Sprung zum H4n pro habe ich verpasst. Elementare Vorteile?
(gerne auch in einem ausgelagerten Thread)
Ich würde vom H4n inzwischen eher abraten. Die Featureliste ist toll, aber die Bedienung grausam. Dieses Überschreiben der Aufnahme im MTR-Modus, was standardmäßig aktiv ist und die “geschummelten” getrennten Pegel für die beiden Eingänge haben mich irre gemacht.
Als Interface mag das gehen, unterwegs machte es einfach keinen Spaß.
Das H6 im Vergleich: Tut einfach. Anschalten, Mikro an, Pegel einrichten, Aufnehmen. - Fertig.
Zum H5 habe ich keine Erfahrungen.
Ist beim H5 genauso. Abgesehen von den von @rstockm aufgezeigten Unterschieden (z.B. Display, kann ich nicht beurteilen) sind die beiden sehr eng miteinander verwandt.
Ich arbeite für Aufnahmen mit 3-6 Teilnehmenden (beruflich) sehr gern mit dem H6, aber für (private) Solo-Aufnahmen draussen oder einfache Interviews unterwegs bevorzuge ich das H5. Das H6 wäre mir da viel zu unhandlich.
Ich werde jetzt nicht den Millimeter-Krieg ausrufen (hat nicht zuletzt auch damit zu tun, wie groß / klein die jeweilige Hand ist), aber ein Blick in die technischen Daten offenbart neben der Größe einen ganz anderen Aspekt, der beim Interview mit dem Pocketrecorder in der Hand entscheidend werden könnte - das Gewicht.
Zoom H5: 66,8 mm * 135,2 mm * 42,1 mm; Gewicht: 176 g
Zoom H6: 77,8 mm * 152,8 mm * 47,8 mm: Gewicht: 280 g (jeweils ohne Mikrofonkapseln, nur die Haupt-Einheit)
Während die Mikrofonkapseln beider units austauschbar sind, ergeben sich ausgerechnet bei dem standardmäßig mitgelieferten X/Y-Aufsatz kleine Gewichtsunterschiede:
XYH-5: 94 g
XYH-6: 130 g
Wenn man also im Freihand-Interview auf externe Mikrofone verzichtet und die Standardausrüstung nimmt, kommt das H5 insgesamt auf 270 g und das H6 auf 410 g.
Weiterhin darf ich davon ausgehen, dass die den technischen Daten entnommenen Gewichte ohne Batterien ermittelt wurden.
Das H5 kommt mit 2 Mignons aus, das H6 braucht gleich 4 davon. Lauter so Kleinigkeiten halt, die sich aufsummieren.
Der H5 ist wirklich weit passender um einfach in der Hand gehalten zu werden. Leichter, schmaler und eben auch griffiger wegen dem Stahlbügel und den XLR-Ports auf der Unterseite. Daher bei Journalisten nicht ohne Grund beliebt.
Der H6 wirkt auf mich immer wie ein Gerät, dass auf einem Tisch oder Stativ abgestellt wird (schon allein auch aufgrund der Position des Displays). Hab den H6 und bin echt zufrieden damit, aber als „Zack und Aufnahme“ Lösung ist der H5 besser. Ich habe mir tatsächlich mal den H5 geholt in einem Sale, konnte es aber irgendwie nicht rechtfertigen beide zu besitzen
Der H4N Pro wirkt mir zu klobig, die Regler zu unpraktisch und die Batterielaufzeit im Vergleich zum H5 ist ja eher mau (nur 6 statt 15 Stunden?).
Vorteile H6: Wirkt am wertigsten (ich mag den Kunststoff beim H5 nicht, wirkt schnell schmiereg bei warmem Wetter), schickes Display und 4 Ports mit Phantomspeisung sind schon ein Traum.
Ich warte wohl auf einen H5N mit etwas besseren (sprich rauschärmeren) Preamps, MicroUSB oder USB C Ports und etwas besserem Display. Das wäre so meine Wunschliste. Oh und ein eingebauter Akku wie beim Tascam DR100 wäre auch was
Nunja, jetzt hatte ich weder das H4N noch das H5 selbst in Gebrauch, bin aber mit dem H6 sehr zufrieden!
Erst im September hatte ich den H6 mobil 3 Tage auf der Photokina im Einsatz und fand die Handhabung toll - ob am Messestand mit Tisch, in der Cafeteria oder freistehend - es hat super funktioniert!
Allerdings habe ich mir an den Ösen 2 Anker für meinen Kameragurt angebracht, sodass ich den H6 nicht die ganze Zeit in der Hand halten muss.
Da war das Gewirre mit den Kabeln schwieriger zu handhaben