Die Blocksize ist soweit ich verstanden habe die Größe der „Audiohappen“, die als Block vom Interface an Reaper / Ultrschall oder andere DAWs wandern.
Je kleiner, desto mehr Pakete sind notwendig. Das bedeutet weniger Latenz also Zeitversatz.
Ich denke das ist einfach ein Erfahrungswert und Kompromiss aus Performance, Stabilität und geringer Latenz.
Korrigiert mich, wenn ich hier falsch liege. @rstockm oder @Mespotine können hier vielleicht genauere Gründe nennen.
Ja, ne kleinere Blocksize bedeutet weniger Latenz, kann aber zu Aussetzern und Knacksern führen, größere ist da stabiler aber hat auch größere Latenz.
Ich würde einfach die empfohlenen Werte nehmen, weil die erfahrungsgemäß super funzen.
Du kannst die Blocksize auch ändern, musst aber dann Tests durchführen, ob das Ganze dann noch stabil läuft oder nicht.
Samplerate sollte 48000 bleiben. Ist für Studiolink unerlässlich und für andere Podcastprojekte kein Problem.
Grundregel für die Blocksize - so wie wir sie auch im Ultraschall Soundcheck anwednen:
Wenn das Sound Interface local monitoring untertützt, also der Kopfhörer zum Abhören während der Aufnahme direkt in das Soundinterface gesteckt wird - sollte die Blocksize eher hoch sein. Latenz spielt dann ja keine Rolle, da die eigene Stimme nicht durch den Rechner läuft sondern “im Soundinterface verbleibt”. 512 Ist hier ein guter Wert, auf sehr alten Rechnern 1024.
Wenn das Sound Interface keinlocal monitoring hat - also keinen Anschluss für einen Kopfhörer, etwa diverse USB-Mikros - dann muss die Blocksize so klein wie möglich sein, ohne dass aber Störungen auftreten. 64 ist hier ein guter Wert, alles darunter bringt nicht mehr viel in Sachen Latenz und bringt Instabilität. 128 Ist auch praktikabel.