Nach den letzten #ganzohr-Treffen gibt es eine stärkere Vernetzung der der Wissenschafts-Podcaster. Gleichzeitig nehmen Institutionen das Podcasting noch nicht ausreichend wahr.
Ich würde gern die Errungenschaften von Wissenschafts-Podcasts gern als Session auf die nächste Wissenswerte (#ww16) bringen - die jährliche Konferenz für Wissenschaftsjournalisten und -kommunikatoren. Die #ww16 findet im November 2016 statt.
Ideen
Folgende Fragen ließen sich dort aufs Podium bringen:
Was bieten Podcasts gegenüber traditionellen PR-Methoden?
(provokanter) Warum ist die Pressemitteilung noch nicht ausgestorben zugunsten persönlicherer Formate?
Was bringt Podcasting - ist die Verbreitung hoch genug?
Welche Chancen biete die aktive freie Podcaster-Szene für den Journalismus?
Podcasts als persönliches Versuchsfeld für freie Journalisten
Was sind die Hürden, Podcasting in Pressestellen einzuführen?
Warum verlieren extrem erfolgreiche Formate wie Raumzeit ihre Finanzierung
Wie kommt es, dass Raumzeit dennoch überlebte (es hing an Tim: als Beispiel, warum Podcasts als persönliches Format so erfolgreich sind)
Fahrplan
Ich würde gern in den nächsten Wochen hier Ideen sammeln, wie wir ein ein Podium bestücken könnten. Ziel wäre, eine kontroverse Debatte auf die Bühne zu bringen (also nicht nur Podcast-Freunde).
Ìnteresse
Wer mir bei der Planung helfen will, melde sich gerne hier. Eventuell bietet mal sich auch ein/e Hangout/Skypekonferenz dazu an. Ziel sollte dann bald ein guter Bewerbungstext für die #ww16 sein.
Ich hätte Interesse mich dazu einzubringen. Wir hatten kurz auf dem ppw15b schon drüber gesprochen. Auf dem Forum Wissenschaftskommunikation in Nürnberg Ende des Monats bin ich an einer Session mit dem Namen “Der kommunizierende Wissenschaftler – das (un)bekannte Wesen” beteiligt. In der Richtung könnte ich sicher beitragen…
Wie ebenfalls bereits beim ppw besprochen, beteilige auch ich mich gerne am Ideen-Sammeln bzw. an der Planung. Ich trage diese Idee bzw. dieses “Bedürfnis” schon seit einiger Zeit vor mir her.
Aus meiner Erfahrung von Besuchen diverser Tagungen / Konferenzen zum Thema Wissenschaftskommunikation bzw. im täglichen Austausch mit KollegInnen spielen Audioformate kaum eine Rolle. Das lässt sich - denke ich - einerseits aus der schlichten Unbekanntheit des Formats erklären, liegt häufig aber auch an einem Unterschätzen des Potenzials von Podcasts als vielfältige, nachhaltige Wissensvermittler begründet. Entlang der formulierten Fragen könnte eine Session zu diesem Thema somit sowohl informieren als auch zur Diskussion anregen.
Ich halte das für gut und wichtig.
Hangout/Skype ist für ein weiteres Nachdenken und Planen sicher hilfreich.
Viele Grüße in Richtung der gerade stattfindenden wissenswerte!
Super Initiative, Karl. Ich bringe mich auch gerne in die Vorbereitung mit ein. Zur Wissenswerte im November 2016 plane ich allerdings in Elternzeit zu sein und kann daher leider nicht an der Session teilnehmen. Aber ich sitze ja auch für Helmholtz im Wissenswerte-Programmkomitee und kann das da pushen. Das erste Treffen ist üblicherweile Mitte März. Wenn wir vorher schon einen Absatz und einen Titel abstimmen und an die TU Dortmund schicken könnten, wäre das ideal.
Danke für deine Initiative, Karl! Ich bin - wie gesagt - der Meinung, dass es absolut wichtig und gut wäre, in Rahmen der wissenswerte das Thema anzusprechen, eine Podiumsdiskussion bietet sich dafür natürlich an. Besonders dem von dir genannten Aspekt
"Doch speziell im Bereich der
Wissenschaft hat sich erst über die letzten Jahre eine eigene Szene
entwickelt [1], die oft noch weit unter dem Radar von etablierten
Journalisten und Kommunikatoren stattfinden."
können und sollten wir gegensteuern.
Ich nenne hier jetzt einfach mal ein paar Gedanken zu den möglichen Personen auf dem Podium, entsprechend deiner Aufzählung im doc:
erfolgreich: da denke ich natürlich als allererstes an die Herren minkorrekt; @Nicolas hat sein Interesse hier ja schon bekundet (und ist auch Kurator bei wissenschaftspodcasts.de)
Forschung: da wäre meiner Meinung nach @garneleh unbedingte “Wunschkandidatin”
Wissenschaftsjournalist: Karl Urban
Pressestelle: ich berichte gerne über meine Intention und Erfahrungen mit Podcasts in der Öffentlichkeitsarbeit; da ich im KuratorInnen-Team von wissenschaftspodcasts.de bin, könnte ich auch diesen Aspekt einbringen. @henningkrause ist in dieser Sache natürlich der wesentlich größere Experte als ich, aber da er weiter oben geschrieben hat, dass er zu diesem Zeitpunkt in Elternzeit ist, würde ich mich sozusagen zur Verfügung stellen…
Inhaltlich: Ich überlege, ob es vielleicht Sinn machen würde, eine eher “kritische” Stimme dazuzuholen - allgemein aus der wisskomm- oder öffentlich-rechtlichen Ecke? Oder soll das Ziel im Vordergrund stehen, die positiven Aspekte der Wissenschaftspodcasts aus möglichst vielen verschiedenen Perspektiven darzustellen? Ist natürlich auch eine Möglichkeit.
Bin gespannt auf die Rückmeldung von den Organisatoren!
Im Hinblick auf Genderparität: ein weiterer Vorschlag wäre Annika Rubens (die mit “Tonspur Forschung” quasi eine Art Vorreiterin für das Format institutionelle Wissenschaftspodcasts war und ja überhaupt eine Podcast-Veteranin ist).
Update zum Proposal auf der Wissenswerte: Es hat leider nicht geklappt, andere Themen waren dieses Jahr wichtiger. Danke für eure Unterstützung. Und lasst es uns nächstes Jahr (oder auf anderen Podien) wieder versuchen.