Wie man mit Studiolink aus Radiosicht arbeitet

Ich habe in diesem Video aus Radiomacher:innen-Sicht zusammengestellt, wie man mit Studiolink arbeitet. Hintergrund: Beim Radio sind wir immer eine Spur gewöhnt, wo alles drauf ist. Und wir haben keine Erfahrung, wie man außerhalb des Biotops an Studioleitungen arbeitet. Ich hoffe, es sind nicht allzu viele Fehle rin dem Video - aber es ist sicher auch interessant für Leute, die noch gar keine Ahnung haben, wie Studiolink funktioniert, und was man braucht. Am Anfang ist auch ein Stück Demo dabei, wir man mit drei Spuren auf Ultraschall schneidet - nämlich vor allem, wozu man das gerne will.

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Da bin ich jetzt tatsächlich baff, dass dem so ist :flushed: Aber dank Deines Videos wird das jetzt ja anders!

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Ich hatte mal eine Funkhaus-Studioleitung Wien-Helsinki und hab’ gefragt, ob ich das Gequatsche auf zwei Spuren haben könnte. Großes Fragezeichen beim Techniker, man hat mir dann angeboten, die eine Spur auf das linke Ohr und die andere Spur auf das rechte Ohr zu legen :wink: Ist einfach historisch nicht gewachsen.

Sehr interessantes Video Lothar! Was mich interessieren würde, glaubst du dass dieses Zusammenlegen auf eine Spur aus Einfachheitsgründen gemacht wird (weil man dem Radiojournalisten nicht mehrere Spuren zumuten möchte) oder weil sich damit effektiver arbeiten lässt. (Für schnelle News ist es vielleicht nicht ganz so ausschlaggebend, ob alle gleich laut sind oder sich übersprechen).

Diese eine Spur hat sich historisch entwickelt, meiner Meinung nach. Es gab keinen Grund, verschiedene Spuren zu wollen, weil was sollte man tun, außer sie am Schluss doch wieder zusammenzumischen. Und dazwischen war eben kein Verarbeitungsgang. Stereo war die maximale Situation, die man hatte.

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Dabei darf man auch nicht vergessen, dass vieles mit einer extrem hohen Ausbildungsqualität der Mitarbeiter einhergeht. viel Training, keine Ähms, Ähs, keine Pausen, das Programm ist auf die Sekunde durchgeplant, alles ist perfektioniert. Dann reicht am Ende auch eine Spur.

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Am Ende gibt’s auch beim Podcast nur eine Spur :wink: und das Video von @lobodingbauer zeigt ja gerade, dass es auch bei Profis zum Übersprechen kommen kann, das man später nicht will.

Natürlich, ich meinte aber Radio hat Live nur eine Spur.

Natürlich hast du im Live Radio auf der Studioseite verschiedene Spuren (Mikros, Externe Zuspieler, Jingles, Musikbetten, Ausspielung von Audiodateien, …). Das Endprodukt ist natürlich Stereo (und manchmal auch 5.1 Surround). Es gibt mittlerweile auch Szenarien wo man die Komponenten im Nachgang wieder getrennt haben möchte (z.B. als Zweitverwertung für Smartspeaker). Das gilt sowohl für die Produktion von Beiträgen als auch fürs Studio.Von daher würde es mich nicht wundern, wenn sich der Produktionsprozess ändern würde.

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