Ich möchte in einer der nächsten Podcast-Episoden die Hörer zu Wort kommen lassen. Zu diesem Zweck sollen die Hörer Kommentare (und Fragen) per Audio zusenden.
Für Podcaster ist das natürlich kein Problem, die haben die benötigte Software/Hardware eh am Start. Aber wie mache ich es dem Otto-Normalhörer möglichst leicht, mir einen Audiokommentar zukommen zu lassen ohne großen Aufwand usw.?
Gibt es da eventuell einen Service? Wie macht ihr das?
Hi, ich habe gerade für unseren Podcast Trick 17 den Dienst speakpipe.com ausprobiert. Kostenlos sind da monatlich 20 Nachrichten mit je 90 Sekunden. Danach kostet es Geld.
Das Wordpress-Widget ist auch schon auf trick17-podcast.de eingebunden und kann getestet werden. Man erhält auch eine separate Seite, auf die man verlinken kann. Alles ganz easy und für die Hörer ohne Audionervzeug.
Andere Dienste, bei denen man sich aber als Hörer vorher registrieren muss, sind z.B. Soundcloud oder Audioboo.
Wir lassen die Leute einfach eine Sprachmemo über das Handy aufnehmen und die meist kleinen Dateien dann per Mail dann an uns schicken. Da muss man nicht mal sein Smartphone aus der Hand legen und kann direkt Aufzeichnen und im Anschluss verschicken.
Oh, danke für den Tipp mit Speakpipe. Das sieht gut aus. 20 Nachrichten sollten eigentlich reichen, denke ich. Werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren.
Stimmt, daran hab ich gar nicht gedacht. Direkt vom Handy aus ist eigentlich auch eine gute Lösung.
Beim Neuland Podcast läuft das über eine Mailbox, und es läuft.
Ansonsten: Soundcloud oder Audioboom mit dem entsprechenden Hashtag
Mit SoundCloud und Audioboom hab ich mich noch nie so richtig beschäftigt. Müsste ich wohl mal machen. 
Das mit der Mailbox hört sich gut an, mal schauen, was es da so für Services im Netz gibt.
Das gehört hier vermutlich gar nicht hin, aber ich will diese Idee mal hier fallen lassen (es wird Menschen geben, die jetzt stöhnen: “Daaas schon wieder m)”)
Also folgendes: Du hörst mit Podcatcher XY auf Deinem Smartphone/Tablet… eine Folge Deines liebsten Podcasts. Zum Thema unter Kapitel “Blafasel” hast Du etwas zu sagen. Du drückst am Podcatcher die Kommentartaste und sprichst einen Kommentar ins Gerät. Du drückst auf “Stop” und hörst Dir den Kommentar noch einmal an. Er gefällt Dir und deshalb drückst Du auf “Senden”.
Weil der Podcatcher XY im Feed des gehörten Podcasts die entsprechenden Infos gefunden hat, schickt er die Audiodatei an eine Schnittstelle Deines Blogs (oder einen zentralen Dienst). Dort wird der Kommentar wie ein geschriebener Kommentar entgegen genommen und mittels Moderation freigegeben.
Gefällt der Kommentar, wird er nicht nur im Blog als Kommentar hinzugefügt. Nein, der Publisher im Blog schiebt den Kommentar auch noch in den Feed zur entsprechenden Episode, sodass alle anderen Podcatcher diesen Kommentar beim Abhören der Folge auch hören können.
Bis auf den letzten Teil (wie sieht der Feed mit Kommentar aus? Vermutlich eigene XML für jede Episode im Feed verlinken mit commenturl) sehe ich keine echten technischen Probleme. Nur viel Arbeit.
Danke für’s Lesen, bitte gehen Sie weiter.
Jop, die Idee hatte ich auch schon mal vor längerer Zeit, weil das genau das wäre, was ich benutzen würde um unterwegs Kommentare loszuwerden … da ich es mir aktuell in die Wunderlist tippe und dann aus den Notizen versuche mich dran zu erinnern, was ich schreiben wollte. Oder bereits jetzt schon Sprachmemos aufnehme um mich dran zu erinnern.
Aber eigentlich muss der Service genau so funktionieren.
Müßte man mal drüber nachdenken: Würde zum Start IOS reichen? Dann müßte man, wenn nicht einer der etablierten Entwickler den seinigen aufbohren möchte, einen komplett neuen schreiben. Da wäre es sicherlich sinnvoll, zunächst eine Featurelist zu erstellen, frei nach dem Motto: Was Ihr wollt. Wie müßte der ideale Catcher aussehen? Welche Funktionen müßte er haben, um neben den existierenden bestehen zu können und sich verkauft? Was wäre die Killerfeatures?
Dann müßte man so’n Ding entwickeln. Kostet ja nun auch nicht die Welt.
Krieg ich .ogg mit opus codec (Whatsapp Audioaufnahmen) irgendwie in Reaper? Einfach so wehrt er sich. @rstockm
Umbenennen in .avi oder so lässt die Datei zwar in VLC abspielen, aber ich habe nichts gefunden, was Reaper gern nähme. Ideen?
Ich hab es beim Rasenfunk so gemacht, dass ich die Ogg-Dateien in Audacity in MP3 umgewandelt habe.
Dann liebsten wäre mir ohne Konvertierung. Sonst sollen die Leute in meinem Fall einfach irgend eine Android App nehmen, die normale Datei Formate abspeichern kann.
Wir beim eGovernment Podcast machen das per Telefon.
Ich habe bei meiner FritzBox eine Nummer geschaltet die direkt auf einen AB geht. Das Ergebnis kommt als .wav raus und kann ganz gut weiterverarbeitet werden.
Ein weiterer Vorteil ist, dass man auf der FritzBox auch Ansagetexte als mp3 hinterlegen kann. Man kann also mit Reaper einen Ansage mit allem Schnickschnack produzieren und dann in die FritzBox einspielen.
Ruf doch mal an, ich poste die Datei dann hier.
Prinzipiell ja, hat aber m.E. zwei große Pferdefüße:
Ich habe mich u.a. schon per SpeakPipe bei der @DieterBethke gemeldet. Aus Sicht des Anwenders war das total simpel. 
Die Version von @Die_Horsuppe ist (mal wieder) zum sabbernd in den Himmel starren. Aber die Umsetzung und Verbreitung halt mal wieder…
Ich fand ja das Rasenfunk-System mit “Sprich einen Audio-Kommentar per Whatsapp an die Nr. …” extrem reizvoll. Wäre ich da nicht im Urlaub gewesen und hätte ich alles zeitversetzt gehört hätte ich (trotz ordentlichem Podcast-Equipment) das erste mal einen Audio-Kommentar in die Runde geworfen.
@GNetzer hast du dir da eigentlich eine Prepaid-Karte für gekauft? Das war wohl kaum deine Privat-Nummer…
Jepp, Prepaid Karte ohne Guthaben, man braucht ja nur die Nummer und WLAN für WhatsApp. Da ich Android auf einem Dual-SIM-Handy nutze, war es eh ganz easy: Zweiten Nutzer eingerichtet, SIM rein, alles aktiviert, fertig.
Die Audiokommentare, die ich bislang bekam, kamen zu 20% als Mailanhang und zu 80% per Telegram. Zum Verschicken von Audiokommentaren nutze ich auch am liebsten Telegram. Das hat in der Podcastblase gefühlt jede:r, die Dateien lassen sich schnell im Telefon erzeugen und auf Empfängerseite bequem im Webinterface auf den Rechner laden. Und man muss nicht zwingend die eigene Telefonnummer verbreiten (anders als bei WhatsApp).