Warum Nackenbügelmikros besser sind als Ansteckmikros

Nackenbügel sind für Laien angenehmer, da die weder auf die Ohren (oder Brillenbügel) drücken und so schneller vergessen werden. Auch hat man dort den 100% natürlichen Klang, während beim Hören über Kopfhörer/Headset immer auch die entsprechenden Artefakte (Latenz, Popps und Atemgeräusche/“Vadern”) mit auf’s Ohr bekommt - ganz zu schweigen von der seltsamen Stimme, mit der man spricht (wenn man nicht gewohnt ist, seine eigene Stimme “von außen” zu hören).

Allerdings funktionieren Nackenbügel nicht bei Fernverbindungen, da man dort dann separate Kopfhörer oder gar Lautsprecher nutzen muss, um das Gegenüber hören zu können. Gleiches gilt für Einspieler.

Wenn man selber den (Live-) Mix macht, dann hört man aber bei Nackenbügeln all diese Probleme auch nicht und steht am Ende dann vielleicht mit einer vervaderten oder anders kaputten Aufnahme da (fehlende Hinterbandkontrolle halt). Wenn Interviewer gleichzeitig auch der Aufnahmeleiter ist, dann sollte er eher eine Hör-Sprech-Garnitur tragen, für den Interviewpartner ist aber wahrscheinlich ein Nackenbügel angenehmer.

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