Vortrag über Podcasting für Jungwissenschaftler

Hallo allerseits!

Ich darf Ende Januar in Rahmen eines Workshops das Thema Wissenschaftspodcasting in 30min vorstellen. Ich dachte mir, dass ich:

  1. ganz kurz einen Rückblick auf technische Grundlagen (“RSS-basierte Mediendateiedownloads”) gebe,
  2. die Nützlichkeit gerade von Audio (anlehnend die re:publica-Vorträge von @timpritlove) ausführe,
  3. die Nachfrage gerade von Wissenschaftsthemen (anlehnend an die Podcastingstudie2014 darstelle, und
  4. Software und Arbeitsabläufe aus eigener Erfahrung empfehle. Hierauf soll der Fokus liegen. Ich möchte versuchen, den Zuhörern nach dem Anfixen gleich die Einstiegshürde wegzunehmen.

Habt ihr noch Ideen?

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Hallo Katrin,

vielleicht kann Dich zu Punkt 4. diese Aufstellung zu Technik, Workflow und Kosten etwas inspirieren.

http://www.channelcast.de/so-podcasten-wir-technik-workflow-und-kosten/

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Es ging eher so um Minimalkonfiguration für den Einstieg :wink:

Gute Idee. Ich habe das auch schon zweimal gemacht, einmal als Workshop (http://www.dhd2014.uni-passau.de/programm/workshops/#c40181) und einmal auf einer Tagung.
Die Frage, die ich mir stelle ist: Willst du dein Publikum dazu bringen Podcasts zu hören oder zu produzieren? Je nachdem, wie das Publikum sich zusammensetzt würde ich den Fokus eher nicht auf Punkt 4 legen. Dafür scheint mir die Zeit zu kurz.

Ich möchte sie überzeugen, welche zu produzieren. Ich befürchte auch, dass die Zeit für 4. ziemlich knapp wird, aber die Leute sind vorher in einem “Twitter and blogging for researchers”-Vortrag und danach im “Media Training”. Ich vermute also, sie sind generell interessiert daran, irgendwas zu machen. Durchsetzungsfähiger wäre es also schon, 2. und 3. herauszustellen, aber dann hätte ich kaum selbst-erarbeiteten Inhalt :-/

Wie viele Stunden Vorbereitung hast du in etwa in deinen 5h-Workshop gesteckt?

Oh, so ambitioniert ist das auch nicht. Da kenne ich noch ganz andere Kaliber :stuck_out_tongue_winking_eye:

Ich habe so 3–4 Tage an der Ausarbeitung des Workshop gearbeitet. Meine Beobachtung war, dass viele Kleinigkeiten, die wir als bekannt voraussetzen, erklärungsbedürftiger sind als ich dachte, zB.: Was ist Auphonic und warum sollte das verwendet werden? Welche Möglichkeiten der Mikrofonierung gibt es? Aber auch: Wie kann ich überhaupt Podcasts hören?
Das Problem, das ich sehe, ist: Stellst du zu ausführlich deinen Workflow vor, verlierst du die Leute, die noch wenig übers Podcasting wissen, weil dir dann die Zeit fehlt, auf die Basics einzugehen. Ich sehe, das auch so, dass es spannender wäre, vor allem auf den eigenen Workflow einzugehen. Die Rückmeldungen die ich bekommen habe, lassen mich aber vermuten, dass das Thema im Wissenschaftsbereich noch nicht weit genug verbreitet ist.

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Ich würde auf jeden Fall Begeisterung für das Medium und die Möglichkeiten zur Wissensvermittlung rüberbringen wollen. Den Workflow-Aspekt würde ich ansprechen, aber in einer halben Sunde kannst Du da vermutlich nicht so tief einsteigen und dann besteht die Gefahr nur technische Begriffe zu nennen, die in der Fülle vielleicht eher abschrecken. Wenn die dann alle Podcasts für das beste seit geschnitten Brot halten, kommen die Fragen nach der Technik automatisch.

Also eher mit Punkt 2 starten, dann Punkt 3, dann Punkt 1+4.

[EDIT] Mit Begeisterung ist natürlich in erster Linie DEINE Begeisterung gemeint!

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