Vorgelesene Blogbeiträge als Podcast

Hallo,

ich schreibe seit ungefähr einem Jahr, leider bisher sehr unregelmäßig, einen Blog über Chemie.
Dabei stelle ich neue und interessante Forschungen und Begegnungen mit der Chemie im Alltag vor (Coffein, Tanken,…).

Ich habe jetzt die Idee, einige meiner Blogposts vorzulesen und auch als Audio im Blog anzubieten. Um einen wirklichen Mehrwert zu bieten wäre aber auch die Veröffentlichung als Podcast und per Feed spannend.
Die Frage, die sich mir stellt, wollen Menschen so etwas hören? Ein Blogbeitrag kommt beim langsamen Vorlesen ungefähr auf ~9 Minuten.

Ich habe aus Spaß mal den aktuellsten Beitrag aufgenommen, den könnt ihr hier Klick hören. Meint ihr, da könnte Potenzial bestehen und die Veröffentlichung als Podcast würde Sinn machen?

Schöne Grüße
Ole

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Meine Sicht: Erklären, erzählen. Nicht vorlesen. Das kennt man auch von Vorträgen oder Präsentationen. Vielleicht wäre dafür Video gar das bessere Medium. Da würde aber der Aufwand auch enorm ansteigen.

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Stimme Joey zu, was das Erklären und Erzählen angeht.

Aber Du kannst bildhafte Erläuterungen (Grafiken, Statistiken, Formeln) ja als Kapitel-Bild einfügen. Das geht mit Auphonic ganz hervorragend. Ich binde z.B. neuerdings immer ein Foto meines Gesprächspartners bei der Vorstellung ein. Schöne Ecken wiederum bindet Bilder von den Orten ins Audio ein.
Ein richtiges Video muss es also gar nicht sein. Eine kleine Audiodatei reicht völlig.

Gute Idee mit den Kapitelbildern. Meines Wissens kann .mp3 auch Kapitelbilder. Sicher aber .m4a.

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Soweit ich weiß kann Auphonic das in beide Formate einfügen. Ich überwache aber nur den M4A Feed. :wink:

Ok, also erzählen und erklären, statt vorlesen. Die Idee mit Grafiken als Kapitelbilder gefällt mir sehr. Die Umsetzung werde ich mir anschauen.

Anstelle Blogcontent vorzulesen, also lieber explizit etwas als Podcastformat schreiben. Hat sich jemand mal meinen Versuch angehört und kann dazu Feedback geben? Soundqualität, Sprechgeschwindigkeit, …

Schon mal besten Dank für die ersten Tipps.

Ich würde da gar nichts explizit für schreiben, denn dann liest du es ja wieder vor. Am besten, du machst dir für den Podcast Stichpunkte und erzählst dann einfach was dazu, wie in einem persönlichen Gespräch.

Soundqualität, Verständlichkeit und Geschwindigkeit sind in dem Beispiel super. Das Intro-Jingle ist aber etwas laut geraten, da kommst du mit der Stimme nicht drüber.

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Ich verstehe, dass mit den Stichpunkten und dem freien Sprechen werde ich die Tage mal ausprobieren. Die Lautstärke des Intro-Jingles werde ich dann nochmal reduzieren, sodass man mich besser hören kann.

Hier ist mal ein Podcast, in dem Blogartikel vorgelesen und kommentiert werden. Ich finde da funktioniert das ganz gut: http://optimallivingdaily.com/

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Ein Text als Podcast muss nicht trocken vorgelesen wie in einem Vortrag sein. Das Audiobeispiel geht ja mit Musik auch schon eher in Richtung Radiobeitrag. Die Musik könnte noch abwechslungsreicher und vielleicht subtiler im Hintergrund sein, die Pausen zwischen den einzelnen inhaltlichen Abschnitten länger sein. Gerade solche informativen Beiträge höre ich so sehr gern als kurze Audiobeiträge.

Bei Superlevel vertonen wir z.B. oft Reviews von Spielen mit weiteren Elementen, beispielsweise passende Geräusche, Einspieler etc. Da gibt es ganz viele Möglichkeiten, die über ein ablesen hinausgehen. Allein schon die Art, wie ein Text vorgelesen wird bietet meiner Meinung nach einen großen Mehrwert gegenüber der geschriebenen Version.

Bei den Kapitelbildern ist die Frage welche Apps das können und wer seine Podcasts so konsumiert, dass die App offen ist. Dafür würde sich dann wirklich Video (auch schon in Form einer schlichten Präsentation) anbieten.

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Ich hab es mit einem Skript für den Podcast versucht. Das braucht echt seine Zeit, bis das wie gesprochen klingt. Hab meine erste Folge so vorbereitet und fand das Ergebnis echt nicht gut, weswegen die Folge auch immernoch nicht final und veröffentlicht ist. Probehörer, die mich kennen, haben mir immer wieder bestätigt, dass ich so nicht spreche. Inhaltlich war mir das Ganze nicht präzise und rund genug. Es gab auf der letzten Subscribe einen Talk/Workshop zum Schreiben von solchen Texten. Aber ehrlich gesagt wäre meine sehr sehr warme Empfehlung die, sich ganz klar zu werden, was man sagen will, wie die Folge aufgebaut sein soll, Stichpunkte als Hilfe und üben üben üben. Vorallem nicht zu schnell sprechen, dann hat man gleich weniger Füllsel im Audio. Klingt sehr banal, hilft aber sehr!!