Videopodcast - Welche Kameratechnik verwendet ihr?

Hallo zusammen,
ich teste gerade Technik für die Aufzeichnung von Videopodcasts aus.
Mit der GoPro Heo 11 und den richtigen Einstellungen sind die Bilder schon mal top.
Mit 5K kann ich gut auch reinzoomen und in der Post meinen Bildausschnitt anpassen.
Leider werden die Dinger nach 1 Stunde heiß und schalten sich ab. Auch der Akku hält nur begrenzt (knapp 2 Stunden).
Welche Erfahrungen habt ihr mit Kameras zur Aufzeichnung von Video-Podcasts gemacht? Gibt es kostengünstige Alternativen zur GoPro (Kriterien sind für mich einfache Bedienbarkeit und kompaktes und kleines Gehäuse und mindestens 4K).

Freu mich auf einen regen Austausch!
Norbert

Ich glaube kaum, dass viele Leute solche Spielzeuge wie eine GoPro zur Aufnahme eines Interviews/Podcasts benutzen.

5k Video hin oder her, aber es war schon immer so, dass die Optik den Bildeindruck definiert und diese ist bei einer GoPro eher minderwertig, wenn nicht sogar billig. Das Ding verzeichnet mit seinem Weitwinkel wie die Hölle und scharf wird es mit der Linse auch nicht, da Fixfokus und die Güte der Optik ist zu schlecht.

Wenn man ein Gespräch per Video aufnimmt und man sieht, wie sich zwei Leute unterhalten und sonst ist nicht viel los, dann muss Videobild über jeden Zweifel erhaben sein.

Das heißt im Detail:

  • Knackscharfes Bild, mit Fokus aus den jeweiligen Sprecher
  • keine optische Verzeichnungen, die Türrahmen, Regale oder Wände in Flitzebögen verwandelt
  • keine chromatische Aberration
  • Helle Optik (F 1.8 oder heller, je nach Sensorgröße), um Tiefenschärfe als Gestaltungsmittel nutzen zu können
  • 60 fps sollten es sein, 30p machen keinen Spaß, es sei denn man produziert für’s Fernsehen und man kann auf 25i gehen

Bis auf den letzten Punkt erfüllt eine GoPro diese Anforderungen nicht.

Dann braucht man mind. 2 Perspektiven bei zwei Sprechern, besser 3 (Sprecher 1, Sprecher 2, Totale mit beiden Sprechern), also mind. 3 Kameras.

Und nun das wichtigste: Licht, Licht und nochmals Licht! Sprich: Mehrere Lichtquellen, für jeden Sprecher mind. eine und dann noch weitere Lichter, um Streiflichter oder Akzente zu setzen nebst der dazugehörigen Stative, Akkus, Softboxen etc.

Ich würde eine (also 2) gute (vielleicht auch gebrauchte) Systemkameras mit Wechselobjektiven einsetzen. Nikon Z5/Z6/Z7/Z8 oder mit F-Bajonett D750/D850 und dazu passende Objektive von sehr hochwertigem Weitwinkel bis hin zu leichtem Tele mit einer Mindestöffnung 1.8. Sigma Art 24mm/F1.4, Tamron SP 35mm/F1.4, Sigma Art 50mm/F1.4 oder Nikkor 85mm/F1.4 zum Beispiel. Zoom-Objektive sind zwar flexibler, aber richtig gute Zoom-Objektive kosten auch richtig Geld. Nicht jeder ist bereit für ein Standardzoom ungefähr 1300 bis 1500 Euro auszugeben, dafür stimmt aber auch die Qualität in Punkto Schärfe, Bokeh und Farbdifferenzierung.

Dazu LED-Leuchten mit Bowens-Anschluss, damit man verschiedene Lichtformer einsetzen kann. Farbfilter und in der Farbtemperatur einstellbare Leuchten sind ein Muss. Passende Akkus, Stative, Sandsäcke etc. Kann man in guter Qualität zum Beispiel von Jinbei kaufen.

Für die Totale kann man dann eine etwas günstigere Kamera nehmen, da diese in der Regel nicht so oft eingeblendet wird. Panasonic GH4, GH5 könnte man hier nennen.

Wenn das Budget knapp ist, dann eine vernünftige Kamera und vielleicht erst einmal ein günstiges Zoom-Objektiv dran und den Schwerpunkt auf videotaugliches Zubehör legen. Niemand schaut sich zwei Menschen in der Diskussion an, wenn jeder den halben Kopf durch ein Headset verdeckt hat. Also ordentliche Mikrofonarme (Rode PSA1+) und vernünftige Mikros + versteckte Kabelführung. Es muss auch keinSl SM7b sein. Es gibt auch andere Mikros, die sehr gut klingen und auch optisch etwas her machen. Schwarz ist dabei am unauffälligsten.

Achte bei den Kameras darauf, dass diese ggf. einen Timecode entgegen nehmen können, sonst wird die Synchronisation im Schnitt zur Qual. Alternativ geht auch Live-Bild der Kameras und ein dedizierter externer Recorder, der die Streams synchronisiert aufnimmt. Im Schnitt blendest Du dann nur noch zwischen den synchronisierten Streams hin und her und schneidest auch den Podcast quasi zusammen mit dem Bild. Schnittmöglichkeiten werden aber seltener, da man im Gegensatz zu Audio, nicht einfach irgendwo mitten im Satz schneiden kann.

Als zweiten Punkt legst Du Dir mind. 2 Leuchtenstative, die Leuchten und Lichtformer zu, dass Du das Licht unter Kontrolle hast.

Der Hintergrund ist der: Schau Dir Videos von erfahrenen Influencern auf Youtube an. Es gibt einige, die haben richtig Ahnung von dem, was sie tun. Andere wiederum haben weniger Ahnung, was man auch sieht. - Das Problem ist, dass die Leute Deinen Podcast nicht anschauen, wenn das Bild verzeichnet, das Licht bescheiden oder das Bild nicht scharf ist. Ebenso kann man mit hellen Optiken auch unschöne Hintergründe (abgeranzte Möbel) im Bokeh (Tiefenunschärfe) „verstecken“ (Thema Blickführung). Eine GoPro macht ein leidlich scharfes Bild von 10 cm vor der Linse bis Timbuktu…und kein Schwein interessiert sich für das staubige Bücherregal oder die Spinnweben in der Raumecke.

Du siehst, das zieht einen ganz gewaltigen Rattenschwanz nach sich und ist auch technisch eine ziemliche Materialschlacht, die Ergebnisse stimmen dann allerdings. Du musst Dich aber mit Bildgestaltung, Lichtführung und auch mit der Technik auseinandersetzen.

Das Publikum ist heutzutage so verwöhnt, dass niemand ein GoPro-Video sehen will. Die Actionkameras haben natürlich ihre Daseinsberechtigung, aber das eher im Action-Bereich. Also solange Du keinen Podcast beim Bergsteigen oder beim Wildwasserrafting aufzeichnest, würde ich auf die GoPro verzichten.

Vergiss die Schnittsoftware nicht! Adobe Premiere ist der de-facto Standard. Für das Creative Cloud Abo musst Du nochmals 60 Euro im Monat hinlegen.

Videoschnitt mit OpenSource-Software geht zwar, aber ist wenig produktiv und oft zu unflexibel. Been there, done that!

Fazit: Gebrauchte Systemkamera mit für den Anfang 1 bis 2 guten gebrauchten Optiken und dazu 2 unabhängig voneinander steuerbare Lichtquellen auf Stativen, Kamerastativ sowieso… Das sehe ich als absolute Mindestvoraussetzungen an.

Viele Grüße!

Sven

Edit: Du scheinst ja TV- und Videoproduktionen beruflich zu machen, zumindest suggeriert Dein Profilbild das. Ich frage mich, was dann Deine Frage bzgl. der Kameratechnik soll? Vermutlich kennst Du Dich da besser aus als die meisten anderen User hier. Ein bissel verarscht fühle ich mich schon, nachdem ich so einen langen Beitrag geschrieben habe.

1 „Gefällt mir“

Guten Morgen lieber Sven,

ich wollte dich um Gottes Willen nicht verarschen. Das war nicht meine Intention beim Verfassen des Threads. Kannte dich ja auch bis vor kurzem gar nicht. Ich finde es toll dass du dich da so rein gehängt hast und deine Ausführungen haben ja auch Hand und Fuß. Danke dir dafür!

Es ist richtig dass ich aus der Filmproduktion komme. Ich arbeite eher mit größeren Kameras. Mein Arbeitstier ist die SONY FS7II. Ich bin aber auch mit der Alpha 7 auf Gimbal unterwegs. In der Post verwende ich seit mehreren Jahren Davinci Resolve Studio (das seit Version 19 viele KI Tools bekommen hat und nicht nur dadurch zum Top-Player in der Videobearbeitung geworden ist) Premiere kann da meines Erachtens nicht mithalten. DIeses Abo-System von Adobe nervt. (Übrigens gibt’s Davinci Resolve auch kostenlos, kleiner Fun Fact am Rande). Ich weiß nicht wie das bei Premiere ist, aber bei Davinci brauch ich keine Timecode-Synchronisation für die Kameras beim Dreh. Da gibts die Funktion Multicam, die anhand der Audio-Waveform alles schnell und automatisch synchronisiert.

Wir haben seit Anfang des Jahres neben der Filmproduktion auch ein Podcaststudio bei uns eingerichtet. Ausgestattet mit 4 SHURE SM7B (alle mit FatHead) und einem Rodecaster Mischpult. Das Podcaststudio ist ein 24/7 Miet-Studio. Man kann es also über unsere Seite buchen und Podcasts produzieren wann immer man will. Das erklärt hoffentlich schon ein wenig mein Thread-Thema bezüglich der GoPros.

Wir wollen die Bedienung der Kameras für Videopodcast so einfach wie möglich gestalten.
Wenn Sven schreibt er favorisiert Systemkameras wie die Lumix GH5 oder die Nikon Z8 dann sind das natürlich super Cams. ABER: Meines Wissens haben alle von Sven aufgeführten Modelle eine 30-Minuten Aufnahmebegrenzung. Das ist für Podcast eigentlich schon mal ein NoGo. Man müsste ja ständig auf Record drücken.

Klar wollen wir vernüfttige Aufnahmen vom Podcast, daher planen wir mit 3 Kameras und haben auch viel schönes Licht am Start. Das heißt aber auch dass wenn da hochwertige Systemkameras im Studio stehen sollen auch jeweils Kameraoperator an den Cams stehen müssten. Ohne Kamerafrau/-mann kann man die Dinger eigentlich nicht laufen lassen. Entweder man filmt dann mit Autofocus dann muss nur mal einer ein Wasserglas in den Bildausschnitt schieben und die Cam zieht die Schärfe falsch. Oder man macht manuellen Focus, dann wird der Gast unscharf wenn er im Lauf des Videopodcasts mit dem Stuhl zur Seite oder nach hinten rutscht. Wir haben aber auch keine Lust jeden Gast der Videopodcast bei uns produzieren will die Kameras zu erklären. Summa Sumarum wäre der Aufwand sowohl von der Men/Women-Power aber auch vom Finanziellen her unverhältnismäßig hoch.

Mit GoPros hatte ich bisher noch nicht viel zu tun. Eher privat hab ich hin und wieder mal damit rumgespielt. Wir haben uns eine GoPro Hero 11 Black zum Testen zugelegt und waren von den aufgenommenden Bildern eigentlich ganz angetan. Die Fisch-Eye Obtik muss nicht sein. Es gibt viele Einstellungsmöglichkeiten die das Bild sauber und ohne künstlich gebogene Türrahmen wiedergibt. Man kann Farbtemperatur, ISO Werte, Bit-Rate und und und so einstellen dass das Bild echt taugt. (Wir sprechen trotzdem noch von GoPro, ist mit klar, aber der Zweck heiligt die Mittel). Und sie ist einfach erklärt, nimmt im Studio wenig Platz weg und ist kostengünstig.

Daher nun zum Schluss nochmal meine Frage in die Runde:

Gibt es Kameras die einfach zu bedienen sind, nicht heiß werden und bei denen der Akku länger als 2 Stunden läuft?
Auf Amazon habe ich gestern einen DigiPower Re-Fuel Akkupack für die GoPro gefunden, der 9 Stunden Laufzeit verspricht, bei kontinuierlicher Aufnahme. Hat damit schon jemand Erfahrung gemacht?

PS
Was bei der GoPro halt auch wirkich gut ist: Man kann die Bilder direkt auf den Rechner streamen. Da entfällt das lästige Karte raus und in den Rechner schieben, capturen und ausspielen. Geht aber leider nur mit 1080er Auflösung.

Okay, jetzt ist hoffentlich für alle klarer geworden was ich mit meinem Thread anstoßen wollte.
ich freue mich auf regen Austausch.

Norbert

www.werksbild.de

Hallo Norbert.

Lass Dir hier mal nicht die Butter vom Brot nehmen nur, weil jemand schlecht geschlafen hat. :wink:
Mit Deiner Idee bist Du gar nicht so schlecht beraten allerdings hast Du ja selber schon gemerkt, dass die GoPro einige Nachteile hat.

Wenn Du nicht zwingend auf die 5k angewiesen bist, dann schau Dir mal die DJI Osmo Action 4 an.
Die gibt es derzeit öfter für nen Appel und nen Ei im Angebot auch mit dem Hintergrund, dass die OA5 bald herauskommt.

Ja, auch die OA4 hat das besagte Hitzeproblem, was man aber mit einem kleinen Trick umgehen kann:

Thema Laufzeit:
Wenn Du mit Akku aufnehmen willst, dann gilt hier ähnliches, wie bei der GoPro sprich, nach gut 90 Minuten 4k/60FPS ist das Ding durch.
Möglichkeit 1: nutze ne große Powerbank
Möglichkeit 2: hau die OA4 gleich an die Stromversorgung dran.

Fisheye Effekte hast Du auch fast nicht (jedenfalls nicht bei ein paar Meter Abstand), da man die Weitwinkelfunktion komplett deaktivieren kann.

Zum Thema Software hast Du ja schon den Joker gezogen. Auch ich nutze DaVinci Resolve und kann echt nicht verstehen, warum sich noch so viele Leute mit Adobe herumschlagen.
Aber das ist ja ne andere Geschichte. :smiley:

Wenn Du noch Fragen zur OA4 hast, dann immer raus damit.

Viele Grüße
Andi

PS
Direktmonitoring geht auch, da weiß ich aber gerade nicht in welcher Auflösung.

Hallo Andi,

Danke dir für deine Einschätzung und die Tipps bezüglich der DJI Osmo Action.
Das werde ich mir tatsächlich mal genauer ansehen. Könnte für uns in Frage kommen.

Gruß aus Nürnberg!
Norbert

Gern geschehen. :slight_smile:

1 „Gefällt mir“

Eine Frage hab ich noch zu Powerbank und Netzbetrieb der Actioncams:
Bei der GoPro hat das irgendwie nicht funktioniert. Sobald ich die an den USB-C Stecker hänge ist keine Aufnahme mehr möglich. Wie ist das bei DJI Modellen? Brauch ich da ein spezielles USB-C kabel?

Grüße und schönen Abend!
Norbert

Moin! @werksbild
Schau dir doch mal die Sony ZV-1 an. Die wird in der Tat in vielen professionellen VLogs verwendet. (Schau mal bei Pocket Hazel) Ich benutze die auch, wenn auch nicht in Podcasts/VLogs, sondern für Schulungen, die wir für Firmen durchführen. Die Kamera kann auf unterschiedliche Weise in den Stream (USB-C/HDMI) angebunden werden … oder eben auch gleichzeitig separat aufzeichnen.

Durch das verwendete HLG3-Format (HybridLog) ist eine spätere Verarbeitung auch schnell gemacht.Ich hab mir in Davinci (@SvenL81 Premiere? Echt jetzt? :partying_face:) einen Nodetree, genau für diesen Fall angelegt. Im Wesentlichen geht es um die CST von HLG-3 ins Davinci Intermediate und dann wieder zurück auf Rec709.

Die Kamera hat ohne Weitwinkelaufsatz eine gute Tiefenschärfe. Da es sich um einen 1" Sensor handelt, verschwindet der Hintergrund bei Offenblende in wohltuender Unschärfe. Für unsere Zwecke reicht das, aber man könnte in DR (19) nochmals ohne viel Gezackter tweaken.

Für die Beleuchtung nehme ich die GodoxLEDPI120c. Kosten nicht die Welt und machen, was sie sollen. Sowohl die beiden ZV-1 als auch die 3 Lichter (und noch ein Ringlicht in Front) sind am Netz/USB angeschlossen. Geht aber auch über NPs. Bei einem voll aufgeladenem NP-F980V reicht das Licht für ca. 1:30h und die Kamera kommt mit so einem Akku gefühlt unendlich hin.

Die ZV-1 hat zwar ein eingebautes Mic, aber das passt u.U. nicht und nutze ich wirklich nur zum Synchronisieren. (Timecode wäre auch möglich.) Ich verwende aktuell nur noch das DJI MIC2 (Hazel übrigens auch). Die Qualität ist super. Ich hab meine Wahl (gegen Rode) hier dargelegt.

Fazit: Du kannst relativ einfach, schnell und ohne eine Niere zu spenden, starten. Danach kannst du immer noch schauen, ob und wie du ausbauen möchtest.

PS: Die Kamera hat KEINE(!) Einschraenkung bzgl. Aufnahmezeit. Man koennte sie intern begrenzen, aber das ergibt beim Vlogging keinen Sinn.

2 „Gefällt mir“

@none

Kann es sein, dass Du bei der Bezeichnung der Cam nen Buchstaben verwechselt hast - Du meinst doch bestimmt die ZV-1 oder?

Unabhängig von der Kamera ist der Preis aber auch nicht ganz ohne. Derzeit bei Amazon für ca. 600€ zu haben, die Osmo Action 4 gab es vor einigerZeit für 240€ (der Preis hat sich jetzt so bei 280€ eingepegelt).

Das DJI Mic 2 habe ich auch allerdings muss man hier auch das große Paket holen. In der Solovariante für 99€ bringt es ja nicht wirklich etwas, weil man keine Einstellungen machen kann.
Sprich, auch hier kommen nochmal um die 220€ dazu.

@werksbild
Aufnahme mit Powerbank funktioniert bei der OA4 problemlos. Ich gehe davon aus, dass es mit dem Netzteil auch keine Probleme gibt.
Ich teste das nochmal durch.

1 „Gefällt mir“

Jup, ZV-1. Ich berichtige das oben mal … :person_facepalming:

Ja, Preis ist etwas hoeher, aber es ist eben auch wirklich eine Vlogging-Camera. Unter dem ersten Link ist ein Video, welches zeigt, was so ungefähr möglich ist (ja, es ist Werbung …).

Zu den Paketen in Europa weiß ich nix. Ich kenn das Teil nur als 2x Sender/Recorder, 1xEmpfänger, 2xTel-Adapter (iDings und USB-C), 2xDead Kittens, 2Magneten, Kabel, Metal-Case, Pouch. Wie auch im verlinkten Video irgendwo abgebildet.

PS: Achso, die Fernbedienung fuer die ZV1 hab ich auch. War auch teuer, aber ist wichtig, wenn das Ding irgendwo unter der Zimmerdecke hängt. :crazy_face:

1 „Gefällt mir“

Nee, das hat nix mit Europa zu tun, die Varianten gibt es überall. :wink:
Deine Ausfertigung ist das Nonplusultra und müsste so 340€ an der Kasse anzeigen. Dann gibt es noch die kleine Variante mit 1Mic und 1 Empfänger, das wären dann die schon angesprochenen 220€ und als dritte Möglichkeit, das Mic als Sologerät für gut 100€.

Jetzt habe ich den Thread ja fast ein bissel gekapert aber vielleicht hilft die Info @werksbild so nebenbei ein bissel.

1 „Gefällt mir“

Ah OK, die anderen Angebote sind mir irgendwie entgangen. Aber hätten eh keinen Sinn ergeben. Ja, ich hab umgerechnet 320EUR im Versandhandel bezahlt. Also ungefähr der gleiche Preis hüben wie drüben. :cowboy_hat_face:

1 „Gefällt mir“

Danke Euch allen für die Tipps und Infos.
Wir konnten einigen mitnehmen.
Die GoPro kann auch im Netzbetrieb laufen und wenn der Akku draußen ist und das Akkufach auch weggebaut, dann haben wir das Gefühl dass sie nicht mehr so heiß wird. Jedenfalls hatten wir sie nun gute 2,5 Stunden im Studiobetrieb laufen, ohne Überhitzung. Die SONY ZV1 hört sich gut an. Ist aber preislich natürlich wieder ne ganz andere Ansage. Die Osma Action werden wir aber auf jeden Fall auch noch unter die Luope nehmen. Wir behalten die Modelle mal im Auge und rüsten vielleicht irgend wann mal auf. Wie geschrieben brauchen wir ja alles immer mal 3!
Danke und Grüße,
Norbert

1 „Gefällt mir“

Meine Fresse, halt ma den Ball flach. Keiner hat dich gezwungen 4 Seiten halbrichtiges zu schreiben. 60 fps für nen sprechenden Menschen muss schon sehr spezielle Motivation haben - was an 25i dann „besser“ als 30fps sein soll, und warum man überhaupt vom Videostandard von 25fps weg sollte, ist alles bisschen schwammig und klingt sehr nach YouTube-nachgeplapper.

Es wurde doch nur gefragt, was man mit der verfügbaren Technik anders oder besser machen kann.

3 „Gefällt mir“

Hallo Leif,

Was hast Du denn daran nicht verstanden, welche Framerate und welcher Aufnahmemodus (progressive oder interlaced) man nehmen sollte?

Das kommt auf das Endgerät an: Für Youtube sollten es schon 60p sein, damit das auf PC-Monitoren, Handys etc. brauchbar aussieht. Auch wenn Menschen sprechen, so bewegen sie ihren Körper oder auch die Arme, Beine etc. Da fällt zumindest mir schon sehr deutlich auf, wenn es nur 30 Frames sind.

Wenn man für das Fernsehen produziert, dann sind 50i der Standard, also 50 Halbbilder pro Sekunde. Speedup/Speeddown zwischen 50 und 60 Hz hat auch was mit der Spieldauer zu tun, wenn man keine Neuencodierung mit Zwischenbildberechnung macht.

Da hier YouTube als primäres Zeil genannt wurde, sind 60p als Standard zu nutzen.

Sven

Ich persönlich mag 60 frames gar nicht. Mag für Sport gut sein, aber alles andere wirkt nach Sitcom für mich… Is aber echt Geschmackssache, finde ich.

2 „Gefällt mir“

Sven,

Im Gegensatz zu dir versuche ich mal so zu formulieren, dass ich meine eigenen Ansichten nicht als gemauerte Fakten hinstelle, aber:

60fps sind für Event- und Sportübertragung bestimmt cool und passend. Wenn du deine YouTube Videos, mit aufregenden Arm- und Beinbewegungen, in 60fps hochladen willst, mach das doch.

Aber hör’ vielleicht auf, in nem Forum für freundliches, gegenseitiges Austauschen mit wenig fachlichen Kompetenzen zu belehren.

Film und Video hat seit Ewigkeiten (im europ. Raum) 24/25 Frames als Standard. Diese arrogante Behauptung dass „60p als Standard zu nutzen“ seien, ist nicht nur peinlich, falsch, sondern vor Allem auch langweiligst egal.

2 „Gefällt mir“

Liebe Leute, kurze Rückmeldung zu den Kameras, die wir nun für unser Studio ausgewählt haben:
Momentan läuft der Betrieb mit drei SONY ZV E10 Modellen und wir sind sehr zufrieden. Wenn wir den Überhitzungsschutz im Menue auf „hoch“ stellen hatten wir bisher keine Probleme auch bei Videopodcasts über 1,30 Stunden. Die Kam kann nue 24 FPS aber das ist auch gut so :wink:
Grüße aus Nürnberg!
Norbert
www.podcaststudio-nuernberg.de