Ja, indeed. Das habe ich wieder mal übersehen. Was mir bei meiner Action allerdings wichtig ist: ich möchte beim Schnitt auch gleich das Hören starten, ob der Schnitt gut war - und alles sollte mit einer Taste funktionieren. –– Hört sich komisch an, aber das war bei mir der Grund, warum ich bei vielen Schnitten lieber mit Hindenburg gearbeitet habe. Jetzt hat Ultraschall überholt.
Sehr schöne Idee Lothar. Vielen Dank. Deine Vorlage habe ich gleich mal übernommen und etwas abgewandelt für meine Bedürfnisse. Denn meist steht beim mir der Play-Cursor nicht dort wo ich gereade ein »ähhh« entfernen mnöchte, sondern schon weiter rechts. Er muss also an die Schnittstelle bewegt werden und dann nochmal ein paar Ticks nach links, bevor das Abhören des Schnitts automatisch startet. Hier mein Ansatz:
Also, im Prinzip habe ich lediglich die erste Zeile und zwei weitere Move back hinzugefügt.
Das geht bestimmt noch besser, denn manchmal funktioniert das Script bei mir noch nicht so wie ich möchte. Ich habe vermutlich einfach nocht nciht die richtigen Befehle zum Positionieren des Play-Cursor genau auf die linke Kante der Schnittstelle gefunden. Falls da jemand eine Anregung hätte …
So viel ist sicher: Ich möchte nach dem Schnitt automatisch die Stelle kontrollieren. Dazu müsste der Tonkopf 3 Sekunden (vermute ist ein guter Wert) vor den Schnitt springen und starten.
Vielleicht geht noch mehr mit deiner Idee des Vorhörens: Ich stelle mir vor, ich markiere ein zu schneidendes Stück mit Klick und Ziehen. Die Stelle mit dem Klick muss ich präzise setzen, und während ich den Abschnitt ziehe (rechte Grenze) höre ich in einer Loop das Ergebnis.
Die linke Grenze präzise zu setzen ist vermutlich möglich, weil ich hier sehr optisch arbeite.
Wenn ich nun mit einer zweiten Maus in der linken Hand, und das darf gerne ein Jogwheel sein auch die linke Grenze verändern könnte, dann wäre das interessant - vielleicht nicht notwendig, oder es würde mich in den Schnitthimmel katapultieren. Das müsste man ausprobieren.
Gut wäre noch, wenn beim Vorhören mit Loop der Schnitt erfolgt, wenn ich die Maustaste loslasse und ein letztes mal der Loop abgespielt wird und der Tonkopf dann weiter läuft. Also keine weitere Tastaturkürzel für “Schneiden” mehr notwendig. Ich zieh ja eh schon, und lasse los.
Ahhhhh… Ich hab grad das Video gesehen. Sehr sehr cool. Du hast das ja schon alles.
Kurz drei Bedenken:
die relative Vorspring-Distanz nach Zoomstufe finde ich nicht so gut, da würde ich mir drei Tasten wünschen, die ich während des Loops drücken kann 1s 3s 5s
Ziel wird eine Reduzierung der Klicks und Drehs sein. Es ist mir noch zu viel Geschraube am MIDI Controller, aber das ist ja jetzt noch die Vorstufe vor dem Optimieren.
Wenn etwas dauernd spielt, kann einen das schnell zum Wahnsinn treiben, zumindest mich. Der Gedanke, dass der Podcast während dem Schneiden dauernd im Laufen ist ist zwar charmant, aber möglicherweise teuflisch. Hier zu bedenken, dass man sich Pausen gönnt, um mit Leertaste weiterzumachen, um dann mit dem nächsten Klick die nächste Loopwelle zu starten finde ich wichtig.
Aber alles sehr sehr sehr cool. Interessant wird noch sein, wie gut man zwischen “eine Spur” schneiden gerippelt und ungerippelt, und “alle Spuren” schneiden gerippelt und ungeripptelt wechseln kann.
Ich werde mal ein Video aufnehmen, wie mein Schneidprozess aussieht. In einer Spur, und in zwei Spuren. Das stell ich hier rein und wir können analysieren, wie ein optimierter Prozess aussehen könnte. Da würde mich interessieren, ob dieser optimierte Prozess für alle Benutzer/innen gleich ist, oder ob hier jede/r eine unterschiedliche Arbeitsweise hat.
Hier habe ich einen Mitschnitt einer Editing-Session gemacht.
Ist ein reiner Mitschnitt des Editing Prozesses in Hindenburg. Man kann ein bisschen ein Gefühl kriegen, mit welchem Flow es läuft - für DJ-Controller Programmierungen und so. Das schöne an Hindenburg: linke Hand auf der linken Seite der Tastatur, rechte Hand am Trackpad, man lehnt sich zurück und es fließt.
Würde mich interessieren, wie andere schneiden. Ist Schneiden mit “persönlichem Stil” verbunden? Würde man am Bildschirm erkennen, wer schneidet?
Was braucht es dazu:
Leertaste startet und stoppt.
Trackpad: zwei Finger schieben das Bild, zoomen durch Auseinanderliegen und Zusammenschieben. Tippen für Tonkopf positionieren. Klicken für 1. Punkt setzen und ziehen, auslassen.
CMD+X schneidet, CMD+Z undo, CMD+1 setzt 1. Punkt an Curserposition, CMD+2 setzt 2. Punkt an Curserposition, Shift+TAB springt an Blockgrenzen zurück, TAB springt an Blockgrenzen vor.
Danke für den Einblick!
Das sieht bei mir ganz anders aus. Ich habe noch nie per Trackpad gezoomt und ich habe auch noch nie auf die Transport-Buttons unten links geklickt. Stattdessen benutze ich mehr Tastatur-Shortcuts, vor allem i, o, 1, 2, cmd+, cmd-, tab, shift-tab, cmd-x, p sowie alt-cmd-[1-4] und esc - letztere, da ich nicht eine lange Sendung schneide, sondern viele kurze O-Töne.
Deshalb bin ich auch nur halb überzeugt vom Setup von @rstockm - bzw. ich würde nur das halbe Setup übernehmen. Ich denke, es hat schon einen Grund, dass Video-Cutter mit nur einem Wheel plus Tastatur arbeiten.
Der Haken an der Sache: Eigentlich haben Cutter doch zwei Räder, an denen sie drehen - ein kombiniertes Jog/Shuttle-Wheel mit einem äußeren Ring zum schnellen Spulen und dem inneren Teil für die Feinarbeiten. Das scheint beim Behringer nicht der Fall zu sein. Man könnte das schnelle Spulen aber wie Ralf das ja auch gemacht hat, auf den Schieberegler legen. Ich bin aber auch noch auf dieses Teil gestoßen, bei dem das schon besser aussieht. Dafür spricht es aber leider kein MIDI:
Die Ideen hier übersteigen mitlerweile vielleicht meinen Input. Dennoch, weil es so simpel ist:
Viele Mäuse lassen via Treiber ihre Zusatztasten konfigurieren. Das wusste ich schon lange und hab’s auch für andere Aplikationen gerne genutzt. Warum also nicht auch für die DAW? Dieser Geistesblitz war ein Segen.
Viele Treiber erlauben auch Makros. Damit bringt man (eingeschränkt) auch Makros in DAWs, welche das eigentlich nicht können.
Gerade spiele ich mit dem Gedanken, Audioschnitt mit dem Grafiktablet zu machen. Klingt im ersten Moment abwägig, aber warum eigentlich nicht?
Update:
Mit dem Grafiktablet schneiden funktioniert problemlos. Aber ich bin nicht schneller. Deshalb hab ich’s dann wieder gelassen.
Selbiges befürchte ich auch bei anderen Hardware-Lösungen. Das sind zwar nette Spielereien, aber bin ich damit wirklich schneller?
hat jemand tipps für mich, wo ich für solche hardware wie das Contour ShuttleXpress nach fertigen belegungen für reaper / ultraschall suchen kann? ich habe per google bei cockos.com einiges gefunden, aber vielleicht gibt es ja boards wo sehr nah an reaper entwickelt wird.
Vielen Dank für die Mühe! Habe das mal schrittweise studiert: das ist eigentlich 1:1 schon so in Ultraschall umgesetzt, der cmd+X für Ripple-Cut ist noch eine gute Idee, das baue ich ein. Aber der Rest funktioniert schon exakt so…
Einen “Distraction Free Editing Mode” der die ganzen für uns Profis nur störenden GUI-Elemente ausblendet - heraus kommt etwas von radikaler Einfachheit:
Hier kann man das beides im Einsatz sehen - gerade in Kombination mit dem neuen TSB-Button (liegt auf #) sowie den neuen stabilen Trackhöhen(liegt auf h) entsteht hier ein wirklich “stabiles” Schnittgefühl ohne Flitter und Ablenkung: