In den letzten Jahren hat sich so einiges getan hinsichtlich auf Podcaster zugeschnittene Geräte.
Unterscheidungsmerkmale gegenüber klassischen Sound-Interfaces und Mixern sind:
- mehrere Monitor-Mixe (insb. N-1 Schaltungen)
- mehrere Kopfhörerverstärker
- Multitrack USB-Interface und (idealerweise gleichzeitig) Multitrack-Aufnahme
- oft vereinfachter Primär-Bedienung (d.h. nur Fader, Ein-/Mute-Schalter pro Kanal - Rest dann in verschachtelten Menüs im Touch-Display)
- meist 2-4 Mikrofon-/Kopfhörer-Kanäle, plus 1-3 Stereo Zuspieler
- ggfs. Smartphone-Anschluss für Telefonschaltung, auch per Bluetooth
- ggfs. Sound-Pads
Aktuell sind mir dazu folgende Geräte bekannt (ganzganz grob in historischer Reihenfolge) die aktuell noch/schon verkauft werden:
- Allen & Heath Qu16 - meist deutlich zu groß und zu teuer, mehr für Live-Abmischen und Recording von Live-Auftritten komplexerer/größerer Setups. Etwas für Sound-Engineers insbesondere auch im Interface.
- Zoom L12 / L8 - auch eher ein Live-Mixer, Bedienung auch eher für Audio-Engineers
- Rode Rodecaster (Pro, Pro II, Duo) - die ersten „wirklichen“ Podcast-Produktionskisten, häufige Updates, setzt(e) immer wieder Maßstäbe in dieser Klasse
- Tascam Mixcast 4 - vom Recording-Spezialisten
- Tascam Model 12 - ein seeeehr klassisches Analog-Mischpult mit eingebautem, manuell routbarem Multitrack-Interface, etwas für klassisches Audio-Engineering
- Mackie DLZ - teuer, sehr starke Preamps, nach Mackie-Aufkauf durch Rode unklare Zukunft
- Boss Gigcast GCS-8 / GCS-5 - vom Effekte-Spezialisten
(gerne ergänzen)