Ich hoffe ihr könnt mir helfen: Nach einer Aufnahme (via Studiolink) waren wie immer drei Spuren in Reaper / Ultraschall verfügbar mit gutem Klang. Dann habe ich das Ganze fertig geschnitten, Reaper geöffnet gelassen und wollte nach ein paar Tagen den Export machen.
Leider sind nun alle Spuren bzw. Stimmen ganz tief, Beispiel anbei, und ich weiß nicht woher das kommt und v.a. nicht wie ich das wieder wegbekomme. Kann mir da bitte jemand einen Tipp geben?
Ein klassischer Fehler wäre eine falsche Samplerate: wurde in Reaper vielleicht mit 96kHz Samplerate aufgenommen und geschnitten - dann aber mit 48kHz exportiert?
Das könnte gut sein, da in der Menüleiste (rechts neben den ganzen REAPER Menüeinträgen) aktuell “[48kHz]” steht, ist es das? Und wo kann ich das umstellen?
Wie beschrieben, beim Schneiden klang die Aufnahme in REAPER super, jetzt leider nicht mehr…
Du musst schauen, was auf diesen vier Ebenen eingestellt ist:
Samplerate der aufgenommenen Audiodateien. Dazu mit Rechtsklick auf ein Item in einer Spur gehen und Source properties... auswählen. Die Zahl notieren.
Im Menü File die Project settings... aufrufen, dann der erste Reiter. Da steht ebenfalls eine Samplerate, die auch aufschreiben
im Podcast-Menü den Punkt Audio device settings... auswählen. Notieren was hier steht:
Im Export-Dialog schauen, was hier eingetragen ist:
Für zukünftige Projekte/Aufnahmen sollten die Werte an allen vier Stellen (plus eventuell noch dem Wert im Settings-Programm deines Sound-Interfaces) auf 48.000 stehen (damit auch StudioLink funktioniert wenn es mal gebraucht wird).
Wenn die Zahlen nicht übereinstimmen, bitte hier wieder melden, vor allem die Source properties sind hier interessant.
Ich war davon ausgegangen, das ist das was du über den Export-Dialog generierst? Das muss ja nicht gleich klingen zu dem, was du in REAPER/Ultraschall hörst wenn du da einfach nur auf „Play“ gehst.
Kann ich gerne machen, hab aber schon reingehört (.flac in VLC geöffnet).
Dabei ist mir aufgefallen, dass neben der .flac noch drei weitere .wav Dateien da sind, wovon eine normal klingt, die beiden anderen aber verzerrt sind. Alle enden im Dateinamen mit “-glued”, was beim Schneiden entstanden ist, kann da was schiefgegangen sein?
Du brauchst im Übrigen, wenn Du Audos auseinandergeschnitten hast, diese nicht wieder zusammenkleben(mit Glue Items), da so eventuell Dinge verlorengehen, denn Reaper berechnet aus den zusammengeklebten Sachen ein neues Audio, welches Probleme bereiten kann.
Wenn Du möchtest, dass auseinandergeschnittene Sachen zusammenbleiben und zusammen verschoben werden können, solltest Du die Audios eher gruppieren. Dazu wählst Du die Audio aus, die zusammengehören sollen, und drückst G.
Oder Du wählst im Kontextmenü:
Dann kannst Du sie gemeinsam verschieben.
Ansonsten, schick mal die WAV-Dateien und ein Flac, in dem das gleiche Audio vorkommt, wie in den WAV-Dateien(da sollte es inhaltliche Überschneidungen geben), sowie die .rpp-Projektdatei.
Dann schaun wir mal am lebenden Patienten.
Ansonsten: Kannst Du nochmal Screenshots von den vier Sachen posten, die Ralf oben gepostet hat? Dann können wir da auch nochmal genauer nachschauen.
Zusätzlich hätte ich noch gern als fünften Screenshot das Media-tab aus den Project-Settings(an die kommst Du mit Alt+Enter).