Teilen von Podcasts

Hallo zusammen,

mir ist aufgefallen, dass (zumindest in meiner Filterblase) kaum Podcasts geteilt werden. Wenn ich Podcasts in meinen Timelines habe, dann werden sie von Personen geteilt, die Produzent:innen sind, also ihre eigenen Werke teilen.

Aber Hörer:innen, welche Podcasts teilen, die sie hören, habe ich kaum bis gar nicht. Ich selbst höre regelmässig & viele Podcasts (>30) und teile fast alle Episoden auch unmittelbar.

Da ich selbst Produzent bin, interessiert mich von den Hörer:innen (aber auch Produzent:innen die selbst andere Podcasts hören), warum dies so ist bzw. lasse ich meinen Eindruck auch gern widerlegen.

Was kann/muss/sollte man als Produzent tun, dass die Bereitschaft, Podcasts zu teilen, gesteigert wird?

Danke für Feedback.

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Du teilst alle Podcast-Episoden, die du hörst? Sowas hält mich persönlich ja davon ab, Leuten auf sozialen Netzwerken zu folgen. Meinst du nicht auch, dass die besonders empfehlenswerten Episoden so untergehen?

Vielleicht ganz banal: Bessere Inhalte produzieren? Ich teile einzelne Episoden meist dann, wenn sie mich inhaltlich sehr ansprechen oder auf eine andere Art bemerkenswert sind. Von den typischen und häufig auf YouTube anzutreffenden Aufrufen wie „Bitte abonnieren, teilen und bewerten!“ halte ich gar nichts.

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Sehe ich auch so. Wenn ich Episoden teile, dann mache ich das über die Sharing-Funktion in iOS. Das hat leider zum Nachteil, dass die iTunes-Links geteilt werden. Die konkrete Episoden-Website wäre mir eig. lieber. Aber ich fürchte, dass dann erstmal alle ihre Episoden Website mit in den Feed eintragen müssten, bevor das irgendeine App umsetzen kann.

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Fast alle, ja.

Diese kann man bei Bedarf ja nochmal gesondert hervorheben. Da ich aber in der Regel die Podcasts grundsätzlich gern höre, die ich höre, halte ich die meisten Episoden auch für empfehlenswert.

Ok. Das würde in der Schlussfolgerung bedeuten, dass in meinen Timeline entweder alle keine Podcasts hören oder alle die Podcasts die sie hören, nicht gut finden?

Das ist auch absolut ok. Aber auch davon sehe ich eben in meiner Bubble eher wenig bis gar nichts, wie beschrieben.

Dieser Aufruf ist an sich schon ein Stück weit verständlich, da es eine Erinnerung ist, zu interagieren. Viele (habe es bei mir selbst schon beobachtet) vergessen das schlicht und einfach, auch wenn die Folge/das Video gut fanden.

Es geht mir ja auch nicht darum, alle Episoden zu teilen. Aber wenn man einen Podcast abonniert und regelmässig hört, mag man ihn doch auch, oder nicht? Also warum teilt man dies dann nicht mit seiner Social-Media-Hood? Das ist die Frage, die ich mir stelle.

Ich halte das für einen wesentlichen und wichtigen Aspekt, dass sich die Hörer:innenschaft vergrössert.

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Das kann ich schlecht beurteilen, ich kenne deine Timeline nicht. In meiner sehe ich unregelmäßig Podcast-Empfehlungen, ab und zu auch mal in Messengern oder im IRC.

Diese Aussage finde ich irgendwie komisch. Du implizierst, dass die HörerInnen die moralische Pflicht – oder zumindest das natürliche Verlangen danach – hätten, konsumierte Medien zu teilen oder positiv zu bewerten, wenn sie diese mochten. Ich halte die oben genannten Aufrufe nicht für eine „freundliche Erinnerung“, sondern für schlichtweg lästig. HörerInnen sind mündig und wissen, dass sie immer alles zu jeder Zeit verbreiten könnten.

Davon wäre ich jetzt auch ausgegangen, aber wieso sollte man alles teilen? An meiner eigenen Timeline schätze ich eigentlich, dass Empfehlungen jedweder Art verhältnismäßig selektiv zu sein scheinen.

Nö, tue ich nicht. Aber wenn ich etwas mag, teile ich es gern. Manchmal ertappte ich mich schon dabei, es dennoch zu vergessen und das Video wegegklickt, bevor ich es geteilt habe.

Selbstverständlich kann und darf jede/r teilen was wie und wie oft man möchte. Es spricht aber für mich auch nichts dagegen, daran erinnert zu werden. Du darfst das aber gern anders sehen. :slight_smile:

Nochmal: ich spreche nicht davon immer alles zu teilen. Schaue ich mir aber an, was geteilt wird, dann sind es Bilder oder Blogposts bzw. Artikel von Newsseiten. Podcasts eben eher nicht.

Geteilt wird, wenn die Inhalte eigene Gedanken gut widerspiegeln und/oder man der Followerschaft Nützliches/Hilfreiches und/oder besonders Unterhaltsames liefern will.
Ersteres zu produzieren kann tricky sein. Das Zweite kann man schaffen.
Man muss so nützlich & unterhaltsam sein, dass Follower ihren Followern mit deinen Inhalten was Gutes tun wollen. Entsprechend rückt die Followerschaft der Zuhörerschaft ins Visier.

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Vielleicht liegt das ja wie von @Wilhelm beschrieben an den unterschiedlichen Sharing-Möglichkeiten. Ich teile Podcasts immer nur über den Browser mit den richtigen Webseiten, weil freies Internet und so. Firmen hätten natürlich gerne ein Stück vom Kuchen ab – wobei ich bezweifle, dass sowas Leute wirklich abhält. Ich habe das gerade mal in Pocket Casts getestet, dort bekommt man drei unterschiedliche URLs zum Teilen generiert:

Immerhin noch mit Verweis zur richtigen Webseite und RSS-Feed.

Bezüglich dieser Einstiegsfrage fände ich diesen Thread übrigens unter Marketing besser verortet.

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Also wenn ich in AntennaPod auf’s drei-Punkte-Menü tabse und dort auf „Webseite besuchen“, dann hat sich bisher noch immer die Episoden-Webseite geöffnet. Wenn ich „teilen“ wähle fragt mich der Podcatcher was ich teilen möchte (in den Klammern ein Beispiel des Textes, der an die App übergeben wird mit der man teilt):

also wenn dein Client nur iTunes-Links teilt, dann ist die Teilenfunktion von dem Client vielleicht blöd, aber in den Feeds sind die Informationen drin. Vielleicht beklagst du dich mal beim Entwickler dass dir das nicht gefällt, manchmal ändert sich ja was :-3

Das trifft es bei mir irgendwie auch, ich empfehle Episoden einzelnen Personen, wenn ich denke, dass es sie interessiert oder interessieren sollte. Und ich teile manchmal Episoden mit meiner Filterblase als Diskussions-Grundlage oder als Unterstreichung meiner eigenen Thesen oder auch um mich darüber zu beklagen oder lustig zu machen was für ein Blödsinn da geredet wurde. Wobei das auch alles unter „Diskussionsgrundlage“ fällt.

Wenn mich eine Episode besonders begeistert, dann teile ich sie auch schonmal einfach so mit meiner Filterblase und beschreibe eben, warum sie mich begeistert hat… „Wenn ihr schon lange mal nach ausführlichen Informationen über XY gesucht habt, hier hat Tim Pritlove das mal in einem CRE auseinandergenommen und…“

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Ich schließe mich den Vorredenden an, ich teile nur, wenn ich das als Mehrwert für meine Follower sehe, nicht, um den Produzenten einen Gefallen zu tun. Einige Podcasts höre ich sehr gern, die sind aber für sich allein genommen gar nicht so spannend, solange man die Sprechenden nicht schon eine Weile kennt. Somit fliegen die zum Episodenteilen schon mal raus (vor allem Laberpodcasts, die ich sehr gerne höre, die aber nicht wirklich spannend sind). Dann gibt es die Mainstream-Podcasts, die in Deutschland fast jeder Podcasthörende hört: Freakshow, Lage der Nation, Logbuch Netzpolitik, etc. Da was zu teilen ist wie am Sonntag alle darauf hinweisen, dass ein Tatort kommt. Ja, weiß ich, brauche ich nicht dran erinnert werden.
Das, was bleibt, sind nischige Podcasts, die herausragend gut sind, und die ich gerne auch als Einzelepisode teile. Die sind aber in der krassen Unterzahl. Das letzte, was ich aus der Ecke geteilt habe, war der Systemfehler von 4000 Hz, weil der mich wirklich umgehauen hat.

Und ehrlich gesagt, ist das auch das Verhalten, dass ich mir von meiner Bubble wünsche. Würde eine® die gesamte Hörplaylist auf Twitter dumpen, würde ich einfach entfolgen. Was bringt mir eine Empfehlung, wenn immer alles empfohlen ist? Dann kann ich auch die iTunes Top100 hören.

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Weil es irgendwie ins Thema passt, möchte ich hier mal noch kurz die Skoon App und Fyyd in den Raum werfen.

Damit lassen sich “Podcast Episoden Playlisten” bequem anlegen, entdecken und teilen.

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Können wir bitte mal von dem Punkt wegkommen, dass nur weil ich viele Episoden teile, auch andere viele Episoden teilen müssen? Das habe ich nämlich an keiner Stelle geschrieben. :slight_smile:

Warum fallen die raus? Wie sollen denn andere z.B. solche Podcasts kennenlernen und die Leute dahinter, wenn niemand die Podcasts teilt?

Ein etwas seltsames Argument bzw. eine merkwürdige Einstellung, finde ich. Also sind Podcasts nur den Menschen vorbehalten die bereits Podcasts hören? Die anderen sollen bitte Podcasts gar nicht erst kennenlernen? Oder besteht Deine Bubble nur aus Personen die alle Podcasts die Du hörst, auch hören?

Vielleicht habe ich meinen Punkt nicht ganz deutlich machen können:
Menschen in meiner Bubble lesen Artikel in Online-Medien und Blogs und teilen diese. Ich habe aber kaum bis keine geteilten Podcasts in meinen Timelines.

mögliche Schlussfolgerung:

  1. die Menschen in meiner Bubble hören keine Podcasts (möglich, aber recht unwahrscheinlich)
  2. die Menschen in meiner Bubble hören Podcasts, finden sie aber nicht so gut, um sie zu teilen (möglich, wenn Podcast aber regelmässig gehört wird für mich unverständlich/nicht nachvollziehbar, warum man dann den Podcast hört)
  3. die Menschen in meiner Bubble hören Podcasts, mögen diese auch, aber wollen andere nicht daran Teil haben lassen (möglich, für mich noch unverständlicher)

Ich finde Podcasts toll und sie gehören für mich nicht in eine Nische bzw. wenn sie in eine gehören, dann in keine gut versteckte, stille, unbedeutende. Wenn nun aber der Grossteil der Menschen die Podcasts hören diese nur für sich im stillen Kämmerlein hören, dann bekommen andere halt nix davon mit. Das finde ich nicht zielführend und überaus schade.

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Habe in unserem Mikrooekonomen-Podcast schon zweimal Fyyd und Skoon gepickt, und auch um Empfehlungslisten von Hörern gebeten. Feedback: Null. Ich befürchte auch fast, dass meiner Empfehlungsliste auch niemand folgt.

Die Teilen-Funktion in den Podcast-Playern ist leider immer proprietär (Overcast, Pocket-Cast, iTunes) und hilft daher nur eingeschränkt weiter. Eigentlich ist sowas wie Fyyd viel besser. Nutzt halt nur kaum jemand.

Sorry, leider mindestens zur Hälfte off-topic …

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Podcasts erscheinen zunächst wie Serien. Sie haben Folgen, ein Cover und erzählen auf vielfältige Arten Geschichten oder Ähnliches. Podcasts sind aber auch ganz anders. Wenn ich eine Serie gerne schaue (wie zum Bespiel Game of Thrones), dann teile ich das meinen Freunden mit und empfehle Ihnen diese auch zu schauen. Podcasts funktionieren auf zwei Weisen komplett anders.

Zum Einen empfehle ich noch immer Podcasts an sich. Das Hören von diversen Podcasts gibt mir soviel und ich sehe, dass die Meisten um mich herum zwar wissen was das ist, aber dennoch keinen Podcast hören.

Zum Anderen sind Podcasts extrem privat. Wenn ich bei Gesprächen dabei bin und die Sprechenden (gefühlt) besser kenne als die meisten meiner Freunde, dann wiegt für mich die Empfehlung eines Podcasts auch immer viel schwerer als die der Serie. Ich lade die Menschen quasi in eine “private Unterhaltung” ein. Diese verstehen das aber natürlich als etwas Ähnliches wie ne Serienempfehlung. Als nicht so wichtig. Und wenn meiner Empfehlung nicht nachgegangen wird tut es gleich viel mehr weh.

Podcasts, die Themenbezogen sind, können hier also sehr viel besser geteilt werden. Wenn ich weiß, dass mein Freund “Thema X” mag, dann kann ich ihm einen passenden Podcast empfehlen und er versteht das auch als gute Empfehlung. Aber wenn ich ihm einen “Laberpodcast” empfehle und sage, dass die sich einfach nur unterhalten und grob einer “Linie” folgen, dann versteht er das nicht wirklich als die Empfehlung, die ich versucht habe zu kommunizieren.

Das soll nicht bedeuten, dass das Teilen von Podcasts keinen Sinn machen würde. Es ist gut, wenn diese immer bekannter werden. Aber das Erleben eines Podcasts und die freundschafliche Beziehung, die dabei entsteht basiert auf einer langsamen Entwicklung.

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Ich glaube, wir haben grundsätzlich unterschiedliche Bubbels. Meine kleine Filterbubble ist sehr privat und fast alle Leute in dieser Bubble hören entweder aktiv podcasts oder aktiv nicht. Und in meiner Bubble mag ich es so, dass nur selten herausragende Folgen empfohlen werden.
Ich finde das Internet ist voll von geteilten Inhalten. Je mehr geteilt wird, umso seltener finde ich darin was gutes. daher wünsche ich mir, dass wirklich nur die schönen und herausragenden Sachen geteilt würden, denn die durchschnittlichen finde ich auch so oder interessiere mich nicht für die. Mir geht es da wie mit retweets: Wenn jemensch alles, was mehr als nur “ok” ist, retweetet, dann hat der Kanal für mich keinen Wert zu folgen.
Das ist mein persönliches Credo: Teile so viel wie nötig (weil einfach zu gut), und so wenig wie möglich.
Ich weiß, das ist das Gegenteil von der aktuellen Like-Und-Share-Währung im Internet, bei der “viral” vor “Inhalt” steht. Ich sehe aber wie gesagt keinen Mehrwert darin, den groben Durchschnitt zu vervielfachen.

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Also wenn ich mal von mir auf andere schließen darf: Ich teile auch andere Medieninhalte wie Blogartikel, Zeitungsartikel, VIMEO-Videos oder Tweets genauso selten wie ich Podcast teile. Eben wie ich oben beschrieben habe nur wenn ich es für besonders wertig halte oder für besonders passend/angemessen/geeignet für eine Person oder Situation oder Diskussion.

Kurz mal zurückgeblättert was ich so geteilt habe:

  • Vor 28 Tagen einen Blogartikel als Diskussionsgrundlage über diesen Artikel
  • about a month ago einen Zeitungsartikel, aber da habe ich nur was technisches gezeigt
  • 2 months ago einen Blogartikel geteilt (und vollständig zitiert), einfach so als Leseempfehlung
  • 4 months ago einen Blogartikel geteilt (und vollständig zitiert), einfach so als Leseempfehlung
  • 5 months ago einen Tweet geteilt um darüber zu diskutieren
  • 5 months ago einen Blogartikel geteilt als Diskussionsgrundlage
  • 6 months ago Youtube-Video geteilt weil mich ein Ohrwurm quälte

Kurzum: Etwa einmal im Monat teile ich überhaupt irgendwelche Medien-Inhalte und zufällig war da jetzt kein Podcast bei im letzten halben Jahr. Also vielleicht korreliert „Podcast-Hörer“ einfach mit „teilt nicht so gerne“ und du bist die große Ausnahme? Wie gesagt, ich schließe hier auch nur von mir auf andere :smiley:

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Es gibt übrigens wieder eine neue Sharing App inkl. (leider) proprietärem Social Network:

Heißt “Echo Podcasts” und gibt’s für iOS und Android. Ein Anchor-Podcast darüber:

Habs gerade erst entdeckt, wenn’s hier schon bekannt sein sollte, sorry. (Oder wenn sich beim testen herausstellt, dass es schrott ist …)

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Um ganz kurz Off-Topic zu werden: Die Anchor-Seite ist ja wirklich in jederlei Hinsicht katastrophal. Das Audio startet automatisch und abgesehen von diesem Player sind die restlichen 95 % der Seite nur Werbung und nervige Call-To-Actions für Anchor selbst.

Ich nehme an, dass hiervon die Rede ist:


Aber ja, es scheint mal wieder die nächste Plattform zu sein, bei der keiner so genau weiß, weshalb man sie überhaupt verwenden sollte.

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Guten Abend :slight_smile:

das Ding mit dem Teilen von Podcasts hat wahrscheinlich einfach mehrere, sehr verschiedene Gründe. Bei mir persönlich: Beim Auto fahren sollst du nicht tippen. Heißt ich höre Podcasts vor allem beim Auto fahren und wenn mir dann was gefällt, dann kann ich das nicht sofort teilen. Im Zeitalter der Erdmännchen-Gehirne hab ich das aber auch vergessen, sobald ich wieder aus dem Auto aussteige.

Grundsätzlich performen nach meiner Erfahrung Links in sozialen Netzwerken weit schlechter als GIFs, Fotos oder Videos. Heißt: Wenn ich ein Audio auf Twitter teile, werde ich grundsätzlich immer erst auf die entsprechende Seite weitergeleitet oder eben in die Podcast App. Bin ich dann unterwegs, lade ich die Episode schon mal nicht runter - mobiles Datenvolumen, ihr wisst was ich meine. Das hab ich irgendwann gelernt und deshalb klicke ich nicht auf Links. Ich teile aber auch nichts, von dem ich mich nicht vorher selbst überzeugt habe. Außerdem bin ich dann aus dem sozialen Netzwerk raus und in ner anderen App - alles doof.

Und: Teilen macht vor allem dann Spaß, wenn ich auf meine Postings und Tweets auch Resonanz bekomme. Wegen vorgenanntem bleibt die aber oft aus. Also teile ich entsprechend weniger. Weil: Warum sollte ich das tun, wenn ich x Mal mitbekommen hab, dass das sowieso niemanden interessiert.

Damit das oben genannte verbessert werden kann, müssten zwei Voraussetzungen erfüllt sein:

  1. Ich kann mir direkt IM sozialen Netzwerk ein Audio oder zumindest nen Schnipsel davon anhören und werde nicht weitergeleitet (weder an ne App noch auf ne Website)
  2. Freies WLAN - damit mir die meist doch längeren Podcasts nicht mein Datenvolumen wegfuttern

Mein persönlicher Workaround: Ich mach mir die Mühe und clippe aus meinen Podcasts kleine Audioschnipsel raus, kreiere ein Bild dazu und fabriziere entweder über @auphonic oder Sparemin ein sogenanntes Audiogram (gibt auch noch andere Tools dafür). Das mache ich aber selbstverfreilich nur mit meinem eigenen Kram. Das mit dem Kram der anderen zu machen ist mir dann doch zu aufwendig.

Vielleicht bietet das ja für diejenigen eine Erklärung, die in einer bislang nicht Podcast-infizierten Filterbubble wenig Posts und Tweets sehen :slight_smile:

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Hallo Nora,

guter Punkt, daran hatte ich noch gar nicht gedacht. :slight_smile:

Hm, interessanter Punkt. Da denke ich aber (mittlerweile) komplett anders. Ich habe nämlich festgestellt, dass es oft so ist, dass die Dinge, bei denen ich denke, dass interessiert viele, wenig Feedback bekommt, andere Dinge, bei denen ich dachte, dass interessiert vielleicht eher nur einen kleinen Teil meiner Follower:innenschaft, erfahren dann seltsamerweise plötzlich recht viel Feedback.

Meine „Bubble“ ist recht divers und ich unterstelle pauschale, dass alles alle interessieren könnte und wen es nicht interessiert, der scrollt einfach weiter. Tut beiden Seiten nicht weh. :slight_smile:

…oder vernünftige und bezahlbare Datentarife, bei denen es egal ist… :wink:

Das klingt interessant. Welche Erfahrungswerte hast Du damit? Besseres Feedback? Mehr Klicks/Downloads?