Suche Partner: Podcast psychische Gesundheit

Tach, wie man im Pott sagt!

Bitte lies diesen Beitrag aufmerksam, bevor du Interesse zeigst. Ich weiß, dass das sehr viel Text ist. Ich habe ihn ja geschrieben. Doch mir ist sehr wichtig, dass wir zusammenpassen. Es geht um eine Herzenssache.

Hier ein paar Zeilen, um schon in erster Instanz für Klarheit zu sorgen:

- Ich versuche zu gendern.
- Ich bin introvertiert.
- Ich sage Paprikaschnitzel und Schokokuss.
- Ich esse kein Paprikaschnitzel, denn ich bin Vegetarier.
- Ich bin schwul.
- Ich bin tolerant - gegenüber Faschisten jedoch nicht.
- Ich mag Rosenkohl.
- Zebras sind schwarz mit weißen Streifen. Das sagt die Wissenschaft.

Dann weiter im Text!

Für einen Podcast über psychische Gesundheit, den Umgang mit psychischen Erkrankungen (Krisen) und die emotionalen Hürden, die jeder Mensch im Laufe seines Lebens zu überwinden hat, suche ich mein einfühlsames Gegenstück.

Wer ich bin und was mich motiviert
Meinen Klarnamen erfährst du in einem persönlichen Gespräch. Wegen der unten folgenden sensiblen Angaben möchte ich diesen vorerst zurückhalten.

Ich bin 33 Jahre alt, männlich, lebe in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung und arbeite im Marketing. Nebenbei bin ich - in der Contentproduktion - freiberuflich tätig. Da ich seit knappen 14 Jahren unter einer rezidivierenden Depression leide, besteht mein Leben zu einem nicht unerheblichen Teil daraus, herauszufinden, wie ich den Alltag ohne (oder mit möglichst wenig) Krisen und Resignation meistern kann. Ich bin der Meinung, dass leben lernen heißt - immer. Gerade Menschen mit psychischen Belastungen können von der Erfahrung anderer profitieren. Zu lernen, welche Möglichkeiten wir im Umgang mit Gefühlen haben, ist wichtig, wenn nicht essentiell, für ein gutes Leben. Das möchte ich mit dem Podcast weitergeben.

Wie ich mir den Podcast vorstelle
Nichts von dem hier Erwähnten ist in Stein gemeißelt - außer die No-Gos.

Der Podcast soll Erfahrungswerte für die Bewältigung belastender Situationen weitergeben. Nicht zwingend nur für Menschen mit psychischen Erkrankungen, aber eben auch für diese. Startpunkt kann eine Geschichte aus dem Alltag sein, in der eine Situation als belastend wahrgenommen wurde. Diese wird genau beschrieben und zusammen analysiert. Ziel ist es, die Situation zu verstehen, zu entmystifizieren und mit einem wissenschaftlichen Hintergrund zu versehen. Am Ende steht die Erfahrung: was haben wir aus der Situation gelernt? Wie können wir beim nächsten Mal damit umgehen? Was werden wir vermeiden? Und so weiter…

Ich habe mir bereits ein kleines Konzept zurechtgelegt. Das teile ich bei Interesse natürlich gerne mit dir. Wie gesagt: nichts davon ist festgeschrieben. Außer das Folgende.

Die No-Gos
Kein Geschwurbel: Gefühle sind vage genug und sind für viele Menschen unheimliche fremde Dinger, die dann und wann mächtig stören. Nicht evidenzbasierte Strömungen, wie zum Beispiel Esoterik, Homöopathie und Religionen haben woanders einen Platz.

Kein wissenschaftlicher Anspruch: Ich bin ein Fan von Fakten. Dennoch bin ich kein Wissenschaftler. Ich möchte dennoch Studien und Erhebungen aus verlässlichen Quellen nutzen und so Gefühlen das Übermächtige nehmen. Es geht darum, zu verstehen.

Keine Hassrede: Man könnte meinen, das versteht sich von selbst - aber ihr habt ja die letzten Wahlergebnisse gesehen. Der Podcast ist weder ein Ort für Ideologien, noch für die Ausgrenzung irgendwelcher marginalisierter Gruppen. Einfach nein!

Keine Humorlosigkeit: Ich bin introvertiert. Doch ich mache Witze - viele. Und viele schlechte. Ich möchte das auch in dem Podcast tun, denn das bin ich. Ich bin sehr gut in der Lage einzuschätzen, wann etwas angebracht ist und wann nicht. Es wäre schön, wenn du auch so bist. Du darfst aber auch das komplette Gegenteil von mir sein. Hauptsache, du bist du.

Was du mitbringen kannst
Alles was ich will, ist dein Geld und dein Erstgeborenes. Kleiner Scherz! Es wäre schön, wenn du:

  • in der Lage bist, im Internet zu recherchieren und vertrauenswürdige Quellen zu identifizieren.
  • empathisch bist.
  • das Bedürfnis hast, deine Erfahrungen zu teilen.
  • das Podcast-Projekt ernst nimmst, aber mit Humor an die Sachen heran gehst.
  • du offen bist, zusammen ein Konzept zu entwickeln.
  • lieb bist.

So, jetzt… Schreib mir.

Tüssiiii!

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Es klingt interessant, würde mich gerne mit dir darüber austauschen.

Ich finde Deine Zusammenfassung gut und kein bisschen zu lang.
Kann man Dich schon irgendwo hören?

Heyhey.

Ich habe einen Betroffenen-Podcast über das Thema chronische Schmerzen (https://schmerz.fm), in dem es SEHR viel auch um die mentalen Herausforderungen dieser Krankheit geht. Ich liefere keine Lösungen oder Antworten, aber berichte über die Struggles und meinen Umgang damit. Bei vielem, was du geschrieben hast, docke ich an – und ich könnte mir vorstellen, dass wir uns in vielen Dingen einig wären, auch wenn wir aus unterschiedlichen Richtungen auf das Thema Psyche blicken.

Ich habe aktuell zwar keine Zeit für noch ein weiteres Podcast-Projekt, aber vielleicht wollen wir ja trotzdem mal quatschen? Keine Ahnung, vielleicht passt es ja so gut, dass da am Ende doch etwas draus wird.

Grüße!
Jürgen

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