Tag 2: 23.3.2019, 14:15–15:00, Workshop B
Vortragender: @christianconradi
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- Selbstvorstellung: Christian ist Mitgründer von Podcastlabel 4000 Hertz (Twitter)
- Was kann mit Audio noch alles machen, außer Sprache? —> Sound, Music
- Welche Funktion hat das? Das Gesagte illustrieren, emotional verstärken, verdeutlichen; ein Stück strukturieren
- Bilder malen mit Ton - aber Vorsicht: man kann’s auch übertreiben - trotzdem: einfach mal ausprobieren!
- Idealerweise sollten die einzelnen Ebenen auch individuell funktionieren.
Woher nehmen?
- Selbst aufnehmen (Recorder dabei haben)
- „Freie“ Datenbanken (freesound.org, BBC Sound Effects) - Nachteile: Lizenz-Dschungel, Credits, aufwändige Suche
- Kommerzielle Anbieter, bspw. soundsnap.com (kostet natürlich, Abo-Flatrate möglich)
Empfohlene Lizenzen: Public Domain, CC BY oder CC BY-NC
Seiten: freemusicarchive.org, bandcamp.com, musopen.org
„Podcast-Komponisten“: Daniel Birch, Lee Rosevere, Kevin MacLead
Kommerzielle Musik: große Auswahl, hohe Qualität, bequeme Suche, Rechtssicherheit
Anbieter: Epidemic Sound, Universal Production Music
GEMA ist involviert! („GEMA-Vermutung“)
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Teil 1: Sprache, Sound, Musik
- Musik kann illustrieren, strukturieren, kontrastieren
- Michael Lissek über seine Herz-OP: https://www.deutschlandfunkkultur.de/eine-operation-am-herzen-zeit-ist-frist-mein-herz-ich.3682.de.html?dram:article_id=423124
- Sound kann Bilder malen (Beispiel: Löwe - das Bild vom Löwen kann angereichert werden durch Elemente, die das reine Wort nicht liefert)
- Hörbeispiel: neues Format von Viertausendhertz: Hörrätsel für Kinder (illustrierender Einsatz von Sound und Musik)
- Wenn man gerne mit Sound und Musik arbeiten möchte, sollten alle drei Ebenen separat funktionieren: Sprache, Sound(effekte), Musik
- Beispiel: wie klingt eine Schnecke? Garten, Schleimspur, Fressgeräusche – menschliche Geräusche lassen die Sicht der Schnecke sichtbar werden
Teil 2: Quellen, Rechte, Einsatz
- Selber aufnhemen (Zoom H1 mit Windschutz): kostet nichts, always on record Modus, Qualität selbst beeinflussen, keine Rechteprobleme // aufwändig, beschränkt auf das eigene Umfeld
- freie Datenbanken: freesound.org, BBC Sound effects für nichtkommerzielle Zwecke: kostet nichts, große Auswahl // Qualität variiert, Lizenz-Dschungel, aufwändige Suche, Credits
- Kommerzielle Anbieter (soundsnap.com): große Auswahl, hohe Qualität, schnelle Suche, Rechtssicherheit // Kosten, Abhängigkeit vom Anbieter
- Musik: freemusicarchive.org, bandcamp.com, musopen.org
Immer CC BY nutzen, da am sichersten im Einsatz, bei nicht-kommerziellen Produktionen auch CC BY-NC möglich oder Public Domain - Wenn möglich Künstler:innen nennen oder erwähnen
Komponist:innen, die für Podcast Musik machen können: Daniel Birch, Lee Roserve, Kevin MacLeod - Epidemicsound und Universalproductionmusic sind große Anbieter
- GEMA muss immer kontaktiert werden aufgrund der Gema-Vermutung, individuelle Verträge sind möglich, Meldung auch bei „gemafreier“ Musik
- einfach mal bei der Gema anrufen
- man muss sich mit dem Thema auseinandersetzen
- vierstellige Beträge im Jahr bei professioneller Nutzung im Jahr
- Zitatrecht mit ausreichender Schöpfungshöhe ist auch ggf. zu prüfen
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