Steinberg WaveLab-Cast

:studio_microphone:#Steinberg macht gerade Promo fuer #WaveLabCast. Ich hab die Vollversion probiert. Wer Steinberg kennt, der weiss, was ich mit „steinbergish“ mein.

Auch wenn es fuer Anfaenger sein soll … ist es nicht. Aber es hat ein paar interessante Features. Z.B. die Videofunktion fuer ein VoiceOver.

Steinbergtypisch graebt sich das Programm sehr tief in die Eingeweide des OS ein. Auf WIN wird gleich mal ein neuer ASIO-Treiber installiert, auch auf OSX gibt es Eingiffe. Nun ja…

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Das sieht aber spannend aus. Gibt es da auch eine Trial-Version irgendwo? Die 70 Euro sind ja grundsätzlich in derselben Liga wie Hindenburg Journalist und Reaper + Ultraschall.

Da Viele WaveLab Le bei Ihren Interfaces (Zoom zB.) dabei haben, braucht man nur den Upgradepreis bezahlen, was mit dem aktuellen 20% Gutschein nur 15,99€ sind.
Gerade erfolgreich durchgeführt. Freue mich das Tool zu testen.
Gerade der Stripe mit Deesser, Exciter und Maximizer usw sieht ja vielversprechend aus.

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Das ist ja wirklich ein Schnäppchen. Leider habe ich keine Zoom-Geräte (oder andere, die mit einer Lizenz kamen), aber falls jemand einen WaveLab LE Code hat, den er nicht braucht, würde ich den sicher sinnvoll einsetzen :wink:

Ok, Videofunktion. Das ist für einige vielleicht interessant.

Was wären andere Vorteile gegenüber den etablierten Playern?

Ich nutze fuer Podcasts nur HindenburgJP … und das schon seit vielen Jahren. Eben weil es am schnellsten geht und ohne zusaetzliches Geraffel daherkommt. HJP ist genau fuer diesen einen Zweck gebaut worden und laeuft und laeuft und laeuft.

Aber, ich habe auch echte DAWs hier, die wir fuer Musik oder groesserer Arrangements nutzen. Fuer Podcast wuerde ich z.B. LogicPX jedoch nie einsetzen.

Das gilt eigentlich auch fuer Steinberg (Cubase etc). Bei WaveLabCast bin ich mir noch nicht sicher, aber es ist im Prinzip wie bei US, dass ueber eine „echte“ DAW eine Podcast-UI drueber gegossen wurde. Ich persoenlich konnte mich mit diesem Ansatz nie anfreunden. … Aber das ist meine eigene Unfaehigkeit.

WaveLabCast bringt jedoch die Video-Funktion! Nur wegen dieser einen Funktion werd ich mir das Programm die naechsten Monate genauer anschauen und auch mal im beruflichen Umfeld testen (lassen). Allerdings bin ich eher skeptisch. Zum einen, wegen der steinberish-en Oberflaeche. Ich glaub, die erwarten nen 60" Monitor und hellseherische Faehigkeiten oder so. Zum anderen aber wegen FairLight (in DavinciResolve).

FairLight gibt es wohl auch kostenlos? Ich benutze die DavinciResolve Studio Version. Davinci Resolve + Fairlight laeuft auch auf Linux. Das Fairlight-UI ist der von LogicPX nachempfunden … das haelt die Lernkurve einigermassen flach und kann natuergemaess natuerlich auch Video. Ich hab damit schon Voiceovers gemacht. Mal sehen, wie sich die beiden im direkten Vergleich und bei echten Projekten schlagen.

Hat inzwischen jemand schonmal mit Wavelab Cast ein paar Folgen geschnitten und kann seine Eindrücke teilen? Bei einer kurzen Google-Suche habe ich quasi nur „Reviews“ oder Videos aus März/April gefunden, da kam die Software ja gerade erst raus.

Wir bewerben das derzeit nicht offensiv, aber: Video kann Ultraschall natürlich auch.

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Video geht erstaunlich gut und das tolle ist, wenn einmal alles synchron ist, ist das schneiden echt super den alles ist in einem Programm erledigt.

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Ich hab WaveLab Cast mittlerweile etwas näher erforscht. Es gibt durchaus ein paar interessante Features, aber je näher man sich mit dem Programm befasst, desto klarer wird auch, dass es sich um Crippleware handelt.

Essentielle Funktionen sind schlicht nicht vorhanden - so z.B. das Multitrack-Editing. Workaround waere, man müsste Marker setzen und dann jede Spur einzeln bearbeiten. Das ist natürlich Unsinn. Zweites Problem, das mir sofort aufgefallen ist, die Kapitelmarken werden nicht ins mp3 exportiert. Als Hindenburg-Nutzer würde ich auf sowas nie mehr verzichten wollen. Überhaupt ist die Metadaten-Vergabe etwas eigenwillig …

Mir kommt das so vor, als wenn Steinberg gerne die Podcaster zu WaveLab ziehen möchte, wobei gerade dies weit über das Ziel hinausschießen würde. Man braucht keine 500EUR teure Vollblut-DAW, um einen Podcast zu mastern.

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ich habe wavelab und die Podcast Version davon die mich im übrigen sehr an die Elements-Version erinnert nur mit hier und da mehr Anpassung an Podcasting.

in der tat nutze ich für Podcasting wavelab nur, um den fertigen Podcast von Ultraschall in verscheidende Formate zu exportieren.

Hast du hier einen Tipp, wie die Files nach der Bearbeitung nicht unfassbar aufgebläht werden? Ich gehe mit nem 500 MB grossen File rein und nach dem Export bin ich bei mehreren Gigabyte beim selben Format.

Als ich 2005 mit dem Podcasten anfing (damals noch unter Windows), war das damalige Wavelab meine Leib- und Magensoftware für Aufnehmen, Bearbeiten und Schneiden. Der Wechsel zum Mac war erstmal schwierig, weil es da Wavelab erstmal gar nicht gab. Als es dann später portiert war, war das nicht wirklich gelungen.

Im Rückspiegel (und mit einigen Jahren Reaper-Erfahrung unterm Gürtel) war Wavelab damals aber mächtig Overkill. Wobei Reaper ja eigentlich auch deutlich mehr kann :slight_smile:

Bei Steinberg-Software ist mir damals immer schon sehr aufgestoßenm dass für die Lizensierung ein Hardware-Dongle nötig war. Ist das heute immer noch so?

Mit den aktuellen Tools vermisse ich Wavelab jedenfalls schon lange nicht mehr.

die schaffe jetzt den dongel ab… nach und nach kommen alle neuen versionen ohne dongel daher. wie das genau geht weiss ich nicht.

Och, für DRM gibt’s mittlerweile super tools aus Israel, die sich richtig tief ins System eingraben. Adobe macht das zum Beispiel.

dafür werden diese auch alle 2 monate auch frei verfügbar gemacht das war beim dongel seit h2o nicht mehr der fall.

Lustig, dass du das gerade jetzt fragst. Vor eine paar Tagen habe ich von Steinberg eine Mail bekommen, dass die nun von eLicenser bzw. Dongle auf ein (klasssisches) ID-Verfahren umstellen. Also wie bei CaptureOnePro z.B. :innocent: bei der dem der Computer bzw. alle Instanzen innert 30 Tagen mal nachhause telefonieren und die angemeldeten Rechner abfragen.

Darueber hatte ich mich zwar schon oft erregt, da ich zuweilen +30 Tage remote unterwegs bin. bzw. die Great Firewall ebenfalls so eine Sache fuer Lizensierungsserver ist … Zuletzt vor zwei Wochen in meinem China-Tagebuch-Podcast am Minute 4:37 Ohh Koinzidenz!

CaptureOnePro bietet genau fuer diesen Fall auch die „Offline“-Lizensierung an. Und wenn ich Steinberg richtig verstehe, wollen die das auch so machen. Das kann ich kaum glauben, aber ich bin schon mal vorsichtig optimistisch.