Spotify will wohl Podcasting ausbauen

Je mehr ich darüber nachdenke:
Bei Spotify zahlt der Endkunde dafür, dass er Streamen darf.
Musikproduzenten bekommen Geld, wenn deren Inhalte abgespielt werden.

Bei Podcasts zahlt der Endkunde zwar immer noch, Spotify führt aber nichts an die Produzenten ab. Eine recht billige Art, die Kunden von der teuren Musik abzulenken, die ja Geld kostet.

Daraus ergibt sich:
Spotify kann nicht einfach Werbung einblenden. Der Endkunde würde das kaum akzeptieren, da er ja bereits bezahlt.
Der Produzent höchstens dann, wenn er Einnahmen davon bekommt.

Das kann aber nur freiwillig sein und ist für alle diejenigen toll, die mit Ihrem Podcast Geld verdienen wollen. Spotify schafft in dem Fall die Vermarktungsplattform und tritt in Konkurenz zu Steady oder Patreon. - Dafür gibt es sicher einen Markt und gute Argumente: “Du willst Geld? Wir kümmern uns um die Werbung für Dich.”

Nehmen wir an, die würden Werbung einblenden, gegen den Willen der Podcaster und Hörer… Das wäre mal eine Gelegenheit um sich zu organisieren und zu Einnahmen zu fordern, wie es Musikproduzenten heute schon tun. Der Leidensdruck muss dann nur eben so groß sein, dass man sich wirklich organisiert.

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