Seit gefühlt einem Jahrzehnt bewegt sich Hindenburg als 1.x Version durch die Audio-Landschaft. Was da alles kommen mag? Wird sehr spannend. Es wurde schon angedeutet, das Transkription irgendwie eine Rolle spielen soll. ich hoffe, mal die lange Entwicklungsdauer bedeutet auch, dass die Neuheiten durchdacht und robust sind.
Es scheint fast so - Transkriptionen sind wohl fester Bestandteil. Und alle bisherigen Kunden hatten kostenfreie Upgrades bis Version 1.99, also neue Runde, neues Geld.
Uh, ja, das klingt vielversprechend. Und nach gefühlt zehn Jahren ohne Kosten, kann man da ruhig mal wieder Geld lassen.
Tolle Feature neben Transkription: https://hindenburg.com/products/HindenburgPro2Beta
Hier gibts ein erstes Vorab-Review für den Transkription-Part: https://podnews.net/article/hindenburg-pro-v2-review?fbclid=IwAR3kTnlQEqPuoBcGuzmexkuxGHZZSNvAH48Fbn_At5TBrTbpUn181QM_d2s
Was ich schade finde, weil ich das immer besser fand als bei anderen DAWs:
„The volume for each clip is now communicated with a line across the clip, rather than squishing the clip down in height, which makes editing easier.“
Die alte Variante fand ich wesentlich intuitiver. Hatte @rstockm das nicht sogar mal versucht, in Ultraschall nachzubilden?
Nachtrag: Aus der Präsentation wird jetzt klar, dass die Hüllkurve doch nicht so sehr abgeändert wird, wie ich befürchtet hatte. Good news for me.
Wer sich noch etwas einlesen möchte:
Hindenburg PRO 2.0 – Was bisher bekannt ist
Hier nun das Video dazu:
Ah, super. Haben sie es doch geschafft.
Ich hatte notfalls alles mitgeschnitten.
Was ich bei keinem Artikel herausfinden kann: Gibt es endlich echte Automation? Ja, für Volume-Regelung war „Spur runterziehen“ nice, aber das man quasi für jeden Effekt eine eigene Spur brauchte, weil es keine Automation gab/gibt, ist schon ein echtes Manko.
Bin leider noch sehr skeptisch, was Beta-Versuch angeht, weil man dazu auf Account-Bindung wechseln muss…
Ich habe Deine Vorstellung vielleicht nicht verstanden. Effekte besetzen ja nicht die eigentliche Spur, sondern separate Slots pro Spur.
Könntest Du ein Beispiel einer Automation machen, die Du Dir vorstellst?
Ich meine Automation wie in anderen DAWs wo jedweder Wert als Strich auf der Waveform dargestellt und angepasst werden kann. zB ein Reverb-Plugin kann seinen Wet/Dry-Wert als Automation haben.
Um das in Hindenburg zu machen, muss ich das entsprechende Audiofile in eine eigene Spur kopieren und dann dort über die Lautstärke der Kopie die Stärke des Effekts ändern.
Ich wäre sehr, sehr überrascht, wenn sie das einbauen würden.
Dang. Das ist das einzige Update, das ich eigentlich brauche.
Bei «Automation» habe ich ständig an automatische Bearbeitungen (ähnlich Auphonic) gedacht.
Also quasi Effekte, die nicht pauschal auf einen ganzen Track, sondern nur auf ausgewählte Stellen einer Spur wirken? Das wäre teilweise tatsächlich sinnvoll und platzsparend, gibt’s in der 2.0 jedoch nicht.
Auch erhalten Plugins keinen eigenen „Stärkeregler“, was nicht dagegen spricht, dass ein Plugin diesen von sich aus mitbringen darf (was oft der Fall ist).
Nach kurzem Testen der 2.0 Beta kann ich bestätigen, dass es sich dabei schlicht um eine Erweiterung der 1.x Version handelt. Der Unterbau scheint identisch. Den 2018 noch angedachten Neubau scheint man über den Haufen geworfen zu haben.
Das hat Vorteile:
- Eigentlich ändert sich nichts. Settings und Kompatibilitäten bleiben bestehen. Nur das Erscheinungsbild muss kurz neu eingerichtet werden.
Neutral:
- dunkler Look
- Ducking nun mit Linie dargestellt
Und Nachteile:
- bestehende Probleme, z.B. mit gewissen 64bit VST3 Plugins, bleiben bestehen
- immer noch auf 6 Effekte pro Track limitiert
- läuft unter Windows immer noch in 32bit
Wer also auf das Manuscript/Transkript-Feature und den neuen Look verzichten kann, hat nichts verpasst. Da die 1.x jedoch bald keine Updates mehr erhalten wird, wird man vermutlich updaten oder wechseln müssen.