Selfhosting mit Fritzbox und Raspi - Frage zu Dyndns

Hei Leute,

ich frage mich gerade, ob ich meinen kostenpflichtigen gemieteten Server auf dem nur ein kleiner Mini-Podcast mit geringer Nachfrage gehostet wird, vielleicht durch eine etwas preisgünstigere Lösung ersetzen kann.

Ich hab noch einen Raspberry PI 3b herumliegen, auf dem einst eine Nextcloud werkelte. Den könnte ich wieder reaktivieren, Wordpress mit Podlove aufsetzen usw.

Ich habe auch eine dedizierte Domäne, die ich weiterhin benutzen möchte.

Jetzt meine Frage: Kann ich an einer Fritzbox einen Podcast (übliche Installation von Wordpress, Podlove) mit einem Raspberry-Pi betreiben, so dass mein Feed auch zuverlässig über das Internet erreichbar ist?

Mir ist klar, dass ich dafür einen Dyndns-Dienst brauche. Wenn DynDns dafür nicht geht, kann ich mir die weiteren Überlegungen schenken.

Wenn ja, welchen Dienst könnte ich konkret nehmen? Wäre auch bereit, dafür einen kleinen jährlichen Betrag zu zahlen, wenn er dann zuverlässig läuft.

Grüße
Stefan

Grundsätzlich kann die Fritzbox das - die (en) Einstellung dazu findest du unter Internet → Freigaben. Einmal den Punkt DynDNS, und dann sehr wichtig die Portfreigaben. Darüber musst du den eingehenden https(s)-Traffic auf den Raspi umleiten.

Hier solltest du unbedingt wissen, was du tust, damit kein Angreifer statt auf den Raspi auf deine Fritzbox zugreifen kann - und auch den Raspi musst du wasserdicht machen. Ich persönlich lasse allerdings die Finger von selbst zuhause gehosteten Serverdiensten, dafür sind meine Security-Kenntnisse zu gering.

DynDNS unterstützen inzwischen viele Anbieter. Ich musste gerade selbst googeln, aber z. B. - Achtung, Werbung! - die Firmen mit denen ich beruflich verbandelt bin, IONOS und STRATO bieten das z. B. an.

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Ich nutze den hier für 3 Weiterleitungen kostenlos https://ipv64.net/

ich habe eine Proxmox Umgebung und da ist eine Firewall und da wird erstmal alles geblockt und da ist der dienst Caddy da werden eingehen anfragen von ww.xyz.abc auf die Ports umgeleitet, so das man unter einen Anschluss mehrere Domänen erreichbar machen kann hier ist eine schöne Anleitung dafür https://goos-habermann.de/re/23/Mein_eigener_Server-Proxmox+FB/#1

Ich gebe also in der fitzsbox den Port 80 und 443 zu meinen Proxmox Server frei und da wird der Rest gemacht.

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Mit MyFritz hat AVM einen kostenlosen DynDNS-Dienst. Wer fancy sein will, der kann dann einen CNAME DNS-Eintrtag (podcast.meinname.example.com) auf den MyFritz-Namen zeigen lassen.

Aber was @iowaandy schon sagte: damit öffnet man ein Tor ins LAN, und wenn dann was undicht ist, dann kömmen ggfs. Angreifer über den undichten RasPi auch ins LAN.

Ein billiger vServer (Hetzner, netcup, die diversen UI wie Ionos, Strato, … und viele mehr) ist da sicherer und nicht wirklich teuer (es gibt Angebote für unter 5€/Monat).

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