Schalldämmung Tischplatte

Wir haben in der Firma ein Videostudio, das wir auch für Podcast-Aufnahmen nutzen. Die Mikros sind am Podcast-Tisch über übliche Klemmarme befestigt. Da der Tisch eine klassische Holzplatte hat, gibt es unschöne Geräusche, wenn man z. B. ein Wasserglas abstellt oder gar mit den Fingern auf dem Tisch trommelt.

Habt ihr Empfehlungen, was man hier am besten zur Schalldämmung einsetzt - reicht eine einfache Filzmatte / -Auflage?

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Sind die Mikros (SM7B-Style) direkt an die Arme geschraubt, oder sitzen die in einer Spinne?

Was sind das für Mikros? „Bühnenmikros“ wie das Shure SM-58 (mit fast derselben Kapsel wie das SM7B) haben die Kapseln oft schwimmend gelagert (dann vor allem gegen Handgeräusche) - anders als Studiomikros (gerade Großmembraner), bei denen jede Berührung des Gehäuses sofort kräftig mitgeteilt wird.

Man könnte statt einer Klemme für die Arme auch einen schweren (Rund-) Fuß nehmen, der dann auf einem Brett auf 2 Lagen Luftpolsterfolie auf dem Tisch „geschwommen“ wird.

Oder man nimmt die Arme wie sie sind und dämpft den Tisch selber gegen Gläser und Fingertrommeln, beispielsweise durch eine dicke, weiche Tischdecke (doppelt gelegtes Handtuch, etc)

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Hallo,
ich habe meinen Mikrofonarm an der Fensterbank befestigt und benutze zusätzlich eine Spinne für das Mikro.

Es ist also komplett mechanisch vom Tisch entkoppelt. Das geht natürlich nicht immer.

Ich finde es aber trotzdem etwas schwierig die optimalen Einstellungen (Gain, Mikrofonabstand etc
… ) zu finden. Zum Beispiel: Tastaturgeräusche nein, Sprache klar.

Ich spiele öfter mal mit den Einstellungen, bis ich zufrieden bin.

Grüße

Gero

Wir haben Shure SM7B und Rode Podmics, sind auf (älteren) Rode PSA-Armen angeklemmt, ohne Spinne. Da wir dort auch Videos (inklusive Live-Streams) mit Lavalier-Mikros drehen ist eine reine Dämmung der Arme maximal ne halbe Lösung. (auch über die Anstecker ist der Krach mächtig zu hören). Als weitere Geräuschquelle hatte ich Laptop-Tastatur-Geklapper vergessen :wink:

Hallo,
mein erster Gedanke ist, dass der Abstand zum Mikrofon zu groß ist und der Gain zu weit aufgedreht.

Das ist aber eine Aussage aus der Glaskugel.
Einen Versuch ist es aber wert.

Grüße

Gero

Wie oben geschrieben: Tritt auch bei Ansteck-Mikros auf, bis auf die Nebengeräusche ist die Akustik sehr gut (u. a. für den Videopart dicke Moltonvorhänge). Eine Tischauflage ist prinzipiell gesetzt, ich weiß halt nur nicht, was da am besten wäre.

Wie groß ist denn der Abstand sum Mikrofon?

Schwenkarme, also 10 bis 20 cm Sprechabstand. Arme abseits des Tisches befestigen ist keine Option.

Das ist m. E. ein normaler Abstand, daran scheint es wohl nicht zu liegen. Wie sieht es mit weniger Gain aus? Schon mal versucht die Verstärkung am Mikrofon zu verringern und dafür mehr Verstärkung im DAW zu verwenden. Vielleicht findest Du einen besseren Sweetspot.

Grüße

Gero

Unabhängig von allen Empfehlungen bezogen auf Mikro, Aufhängung und Arm: Ich würde auf alle Fälle die Tischplatte mit etwas dämpfendem bedecken.

Ich hatte mal einen alten kleinen Teppich drauf liegen, das war ein weirdes Gefühl an den Handgelenken, kratzig… aber effektiv :-). Es gibt aber auch so anti-rutsch-Auflagen für Schubladen, als Meterware… das geht auch.

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Und niemand stellt die spannende Frage:
Wie groß ist der Tisch eigentlich?

Unterlagen auf dem Tisch kann auch ein wenig gegen Reflexionen von diesem helfen. Also insgesamt keine sonderlich schlechte Idee.

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Molton wird gerne verwendet

Grüße

Gero

Ich bin immer dafür Geräusche zu verhindern. Dann darf der Rest vom Setup etwas weniger perfekt eingestellt sein.

Menschen fingern offenbar gerne auf Tischen herum. Getränke abstellen und es klappert sowieso immer irgendwas. Ringe an der Hand oder Klopfen sind auch beliebt.

Ich mag dickes Filz empfehlen. Kann man zusammenrollen und wegpacken, wenn’s nicht gebraucht wird und es dämpft so ziemlich alles, was man sich vorstellen kann. - Sogar auf dem elenden Klapper-Glastisch auf der Terrasse.

Die Optik ist gewöhnungsbedürftig, aber man gewöhnt sich daran.

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Leisere Tastaturen können auch helfen.

Und Mikrofone mit ner Hypernieren-Charakteristik, weil die nur aus ner bestimmten Richtung hören und für alles außerhalb weniger empfindlich sind oder sogar gar nichts wahrnehmen.

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Moin. Wir nutzen Filzuntersetzer und Filzmatten. Die dämpfen gut was weg. Den Rest macht die Mikrofonspinne.

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