RØDECaster Pro - Versprechen und Wirklichkeit

Mal eine Frage an die Praktiker. Wie kann man das Gerät „einstellen“, dass es für jedes Mikrofon eine Datei ausspuckt ohne das man das Teil an den Laptop anschließt?

Das ist der Multitrack Modus, der sich in den Einstellungen aktivieren lässt.
Hier der Blogpost von Rode:

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Danke sehr. Das Ergebnis ist eine WAV-Datei mit zig Spuren und nicht zwei Spuren für die zwei angeschlossenen Mikrofone?

Das Ziel wäre eine Auslieferung, wie beim Zoom H6, ich bekomme so viele Dateien, wie ich Mikrofone angeschlossen habe.

Das ist beim Rodecaster Systembedingt so.
Der Rodecaster schreibt nur in eine WAV, Zoom in mehrere parallele WAVs.
Das Mehrkanal-WAV kann man in Ultraschall aber aufsplitten:

Im Thema wird auch gezeigt wie man das extern machen kann.

Dass die Anzahl der Channels fest sind halte ich sogar für eine gute Lösung, da sich damit bei wechselndem Setup die Kanalpositionen auch nicht verändern.
Dem Rodecaster bringst du allerdings von sich aus nicht bei mehrere Dateien zu schreiben.
Hat seine Vor- und Nachteile.

Gibt’s schon Messergebnisse?

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Was ist der aktuelle Status Quo bzgl. Zufriedenheit der Nutzer eines RodeCaster Pro mit der aktuellsten (Stand 09/2020) Firmware?

Der Titel dieses threads ist ja nicht sehr vielversprechend…

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Generell muss man sagen, dass Rhøde hier eine sehr eindrucksvolle Produktpflege betreibt. Das hätte ich so kaum für möglich gehalten. Auf dem Papier sieht die neue Firmware sehr vielversprechend aus, ich war leider einige Zeit krank und hatte bisher nicht die Zeit das mal wirklich im Detail durchzutesten.

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Ich finde den Rodecaster immer noch super. Einzig die Preamps könnten besser sein. Und der Kopfhörerverstärker rauscht seehr stark. Bisher aber kein Gerät gefunden, welches so viele gut durchdachte Features bietet (z.B. zwei Interfaces über USB, separat, perfekt für N-1).

Und Softwareupdates sind super, man bekommt neue Features und Optimierungen. Rode hört scheinbar wirklich auf seine Kunden.

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Es gibt kein besseren Gesamt Paket. Punkt! Sämtliche schwächen kann man umgehen oder mit Umwegen vernichten.

Hallo,

ich habe eine etwas speziellere Frage:

Ich nutze den Rodecaster Pro hauptsächlich zum Streamen. Ist es möglich, die verschiedenen Spuren als einzelne Audio-Inputs in Windows zu verwenden?

Ich würde gerne die Mikrofone unabhängig von den anderen Spuren in Windows direkt verwenden.

Danke und Gruß!

Zumindest auf macOS kommt das Gerät als 14 Kanal daher. Ich nutze dann die Mac Software Loopback um einzelne Mikrofone als eigenes Device auszukoppeln.

Ich vermute bei Windows ist es ähnlich.
[Edit: es sind 14 (12+2Downmix), nicht 12 Kanäle]

Windows braucht meines Wissens noch den ASIO Treiber.
Es gibt im Rode Blog eine Anleitung dafür, auf Englisch allerdings.

Ich kann mit Audacity auch alle 14 Kanäle aufnehmen, soweit kein Problem. Loopback scheint genau das zu sein was ich brauche. Leider gibt es keine Alternative für Windows :frowning:

Ich habe einmal das ASIO4ALLv2 getestet. Nur komme ich da leider nicht wirklich weiter.
Wie oben schon geschrieben, ist das Aufnehmen von 14 Tracks kein Problem. Nur hätte ich gerne die Möglichkeit, die einzelnen Kanäle einzeln direkt zu nutzen.

Die meisten Streaming Programme können kein ASIO, also die Windows Treiber verwenden.
Für Loopback bzw. Zugriff auf Einzelkanäle brauchst du zusätzlich ein virtuelles Mischpult.
https://vb-audio.com/Voicemeeter/banana.htm

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Moin! Das hat jetzt super geklappt, danke. Jetzt kann ich vom Eingang A1 mit dem Asio Treiber alles Kanäle Routen. Voicemeter hat leider nur drei Ausgänge. Gibt es noch ein größeres virtuelles ASIO Mischpult?

Jap, das hatte ich bereits schon. Leider auch relativ „begrenzt“ von der Anzahl und Verteilung der 14 Spuren. Ich kann z.B. nicht alle Spuren bis auf ein Mikrofon auf einen Ausgang legen.

Hilft mir aber jetzt schon deutlich weiter. Das Stichwort war wohl ASIO.

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