In den Naturwissenschaften: Skepsis bei älteren Wissenschaftler/innen
Ist podcasten seriös? Steife Interviewhaltung (Interviewpartner/innen aufbrechen)
Die Hörer/innenperspektive:
Nützliche Alltagsbeschallung für z.B. Arbeitsweg
Bildung kein “Muss”, aber nicht das Gefühl zu haben, zu verblöden
Nach 3 Stunden OmegaTau ist alles gesagt, bei 15 Minuten Deutschlandradio Wissen funktioniert ein Teaser (danach Wunsch zum mehr Nachgucken/ -recherchieren)
Unterschied zwischen Interview und Gespräch, in Podcasts oft Gespräche: “das Gefühl mit dabei zu sitzen”
Bei Podcasts haben Ähs und Pausen ein Existenzrecht, sind mitunter wichtig: Menschen beim Denken zuhören
Aufgreifen der persönlichen Ebene / der Biographie der WissenschaftlerInnen kann Zugang zum Thema für die ZuhörerInnen leichter machen.
“Aus der Zeit, als sie noch nicht Wissenschaftler waren…”
Wissenschaftskommunikation: “Geschichten aus der Wissenschaft erzählen”
Ich würd da noch was ergänzen wollen, was @katrinleinweber teilweise mit
Lerninhalte durch Alltagsbeispiele/-analogien runterbrechen
angesprochen hat: Dass man möglichst einfache Alltagssprache benutzt.
Man muss nicht unbedingt jedes Wort auf die Goldwage legen, z.B. bei „kmh“, „Kilometer pro Stunde“, „Stundenkilometern“, „Sachen“.
Fremdwörter schrecken daneben ja auch mal ganz gerne ab, denn sie erzeugen Distanz zwischen Hörer und sprechendem Wissenschaftler. Das könnte man verhindern, wenn man bildhafte und leichtverständliche Sprache benutzt; z. B. „Ball“ statt „Sphäre“ sagt, oder „das Triebwerk hat eine hohe spezifische Leistung“ mit „die Rakete hat ordentlich Wumms“ ersetzt.
@Holgi sagt desöfteren: Erklären Sie es einem Vierjährigen.
Natürlich sollte man darauf achten, dass die wissenschaftliche Exaktheit nicht darunter leidet. So könnte man einen vereinfachten Sachverhalt nochmal in korrekter Sprache wiederholen oder Floskeln wie „Man spricht dabei von xxx“ oder „Wir nennen das dann xxx“ benutzen. Sicher hängt das auch vom Publikum ab.
Der @martinruetzler hat ganz am Ende noch auf eine Veranstaltung für Wissenschaftspodcaster im Oktober 2015 hingewiesen. Nähere Informationen dazu findet man hier.