In letzter Zeit versuche ich recht häufig, neue Leute zum Podcasten zu bewegen (hauptsächlich im Kontext des Wissenstransfers. Die Fragen, mit denen ich häufig konfrontiert war, habe ich mal in einer FAQ gesammelt, Welche Fragen werden Euch zusätzlich noch oft gestellt?
Zunächst mal würde ich deutlich mehr verlinken. In den meisten Rubriken ist immer nur ein Produkt hinterlegt, das wirkt wie eine Gewichtung. In dem Zusammenhang würde ich dann auch über die Reihenfolge nachdenken.
Beispiel: ich halte es schlicht für fatal NeueinsteigerInnen mit Audacity in Kontakt zu bringen. Open Source hin oder her: das ist in Bezug auf Usability, Einsteigerfreundlichkeit und Erreichbarkeit der Ergebnisse die denkbar schlechteste Lösung. Das sollte m.E. auch in einer F.A.Q. stehen.
Wenn man es simpel und günstig will, wäre stattdessen etwa Audio Highjack zu empfehlen, damit ist man wirklich in 5 Minuten startklar.
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Und die Angaben zur Skype N-1 sind nicht zutreffend. Die überwiegende Anzahl Leute hier macht das 2015 nicht mehr mit Analogmischpult sondern mit Software-Routing, egal ob in Hindenburg oder Ultraschall. Diese Lösungen sind m.E. Auch für Neulinge einfacher umzusetzen.
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Verlinkungen werde ich einfügen, danke für den Hinweis. Vielleicht noch als Hinweis für meinen Kontext, ich bin hauptsächlich im Bereich internes Corporate Podcasting unterwegs und das bedeutet zu 99% Windows-Umgebungen, restriktive IT-Sicherheit, keine Audioeditoren vorhanden. Daher ist Audacity (insbesondere in der Portable-Version) die einzige Alternative und für den Einstieg meiner Erfahrung nach gar nicht schlecht geeignet. Für N-1 über Software-Routing gilt ähnliches, ist in Win-Umgebungen kein Spaß.
Beim Thema Nachbereitung sollte Auphonic erwähnt werden, das spart Nerven. Zum Thema Metadaten sollte man etwas sagen (Shownotes, Google), vielleicht live senden, auf jeden Fall das Bekanntmachen in Verzeichnissen (iTunes) und ein Hinweis auf helfende Communities (Sendegate)
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Ah, ok. Dann sollte das aber auch glasklar von der Seite ausgehen? So wie sie jetzt gebaut ist richtet sie sich an alle, und Mac-User schickst Du damit eher in die Wüste.
Reaper hat BTW auch eine Windows-Portable Version die ich auf meinem hochrestriktivem Arbeits Win7 installiert habe inkl. Ultraschall-Mods.
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Was meinst Du mit “Google” bei den Metadaten? SEO-Maßnahmen? Feedburner?
Ich würde darauf tippen. Shownotes helfen da sehr dabei, da Audio selbst ja (noch) nicht indiziert wird.
http://audiosear.ch zeigt aber wo es vielleicht mal hingeht.
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Genau: wie wird mein Inhalt von Google dank Shownotes gefunden.
@rstockm Danke für Dein ausführliches Feedback!!! Habe versucht, alles in die FAQ einzubauen. Falls Du nochmal Luft hast könntest Du nochmal schnell drüberlesen, ob ich alles richtig verstanden habe.
dann versuch mal eine n-1 schaltung auf windows mit ultraschall zu machen - wenn dus hinbekommen hast meld dich wieder - ich besorge mir nämlich gerade einen gebrauchten mac weil das auf windows leider ein ziemlicher krampf ist
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Nicht so hastig, junger Hobbit. Ich behaupte nirgendwo, dass Skype N-1 auf Windows einfach sei, siehe auch einschlägig diesen Gastbeitrag in meinem Blog:
Aber mit Audacity geht es eben auch nicht / schon gar nicht. Ich habe nur darauf hingewiesen, dass es eine portable Version von Reaper/Ultraschall gibt die man auch auf komplett zugemachten Windows PC zum Laufen bekommt.
Einen Mac für Podcasting anzuschaffen ist immer eine gute Idee, aber in Firmen kaum möglich. Wenn man die N-1 aber in Hardware baut, ist die Frage wie man denn eigentlich die Hardware-Treiber unter Win installiert bekommt wenn man keine Rechte hat…?
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Hardware in Firmen ist dann einfach zu verwenden, wenn sie sich einfach als USB-Audio-Device meldet, also ohne Installation (z.B. die Behringer USB-Mischpulte, aber bestimmt auch andere). Ist dann halt kein Mehrkanal (ASIO), aber das ist meist kein Problem.
Was ich nochmal probieren wollte ist N-1 auf Windows mit dem virtuellen Audio-Mixer Voicemeter (3 In, 2 Out, 2 Busse, http://vb-audio.pagesperso-orange.fr/Voicemeeter) hat damit jemand Erfahrung?
also für die live produktion bracuh ich mehrkanal nicht - sehr wohl aber für die aufnahme - komme also um die asio treiber nicht herum - da ist software rooting unter windows im frühen alpha stadium soweit ich das mitbekommen habe … aber das hat mit dem topic jetzt nix mehr zu tun … gibts einen thread für ndas thema?
Ich möchte an dieser Stelle auch noch mal eine Lanze für Audacity brechen - gerade wer aus der Windowswelt kommt, für den ist die Menüführung gar nicht so ungewohnt, einfach Windowslike. Ich habe mich da recht flott zurecht gefunden
Kann ich mein Smartphone zur Podcast-Aufnahme verwenden?
Bitte auch Android mit aufnehmen, das Mic steht dem des iPhone (glaube ich) in nichts nach.
In Verbindung mit der Auphonic App kann man die gleich Aufnehmen und zu Auphonic hoch laden und von dort auf den Webspace schicken lassen.
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Welche Plattformen eignen sich zur Veröffentlichung von Podcasts?
Bitte noch die Software Microwelle OS mit aufnehmen - https://github.com/thomersch/Mikrowelle-OS
Mit der Menüführung von Audacity könnte man m.E. leben, bzw. die einfach umbauen 
Aber: Audacity huldigt ist in weiten teilen einem destruktiven Workflow - einmal etwas gemacht, kein Undo. Das ist das Gegenteil von dem, was EinsteigerInnen brauchen.
Ich sehe wirklich nicht, welchen auch nur theoretischen Vorteil das gegenüber Reaper+Ultraschall bieten soll, bei dem es eine 60-Tage Testversion gibt um zu prüfen ob das was für einen ist, die auch danach NIE abläuft O__o
Audacity ist einfach für Podcasting broken by design, da gibt es weder etwas zu Retten noch zu Beschönigen. Exakt jede (!) andere DAW/Software ist besser. Daher finde ich es immer problematisch, Audacity - die für andere Anwendungen durchaus ihren Zweck hat - in Zusammenhang mit Podcasting überhaupt aufzuzählen, geschweige denn für AnfängerInnen.
Ein etwas zugespitzter Vergleich: “wozu eine Bildbearbeitung wie Photoshop, die einzelnen Pixel kann ich doch auch alle genauso gut in MS-Paint malen!”.
Ich würde mir wünschen, dass http://ardour.org mal aus dem Quark kommt - das ist ein robuster Ansatz und Open Source, aber da geht es auch seit Jahren nicht wirklich voran.
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Microwelle OS habe och noch nie gehört, nutzt das ausser Euch selber noch jemand?