Wir führen an der Universität Leipzig unter der Leitung von Jun.-Prof. Dr. Vera Katzenberger eine spannende Studie zu Podcaster:innen im DACH-Raum durch – und eure Perspektive zählt!
Egal, ob Podcasting euer Hobby ist, ihr unabhängige Formate betreut, als Freelancer:in arbeitet oder für große Medienhäuser produziert – wenn ihr im Bereich Podcasts tätig seid, laden wir euch herzlich ein, an der Umfrage teilzunehmen. Wir freuen uns über alle Teilnehmenden!
Die Ergebnisse sollen ein besseres Verständnis über die Arbeitsbedingungen, Herausforderungen und Entwicklungen der Podcastproduktion im deutschsprachigen Raum ermöglichen.
Je mehr Menschen mitmachen, desto aussagekräftiger wird das Bild. Wir freuen uns auch, wenn ihr den Link in eurem Netzwerk teilt!
Wichtig: Solange die Erhebung läuft, möchten wir euch bitten, hier nicht offen über deren Inhalte zu diskutieren, um mögliche Antworten nicht zu verfälschen.
Falls ihr zögert, mitzumachen: Ich stehe im Austausch mit Vera, und kann daher versichern, dass das eine enorm wichtige und seriöse Studie ist, die auf einer früheren, großen Befragung unter Podcastenden aufbaut. Euer Beitrag ist wertvoll, um die deutschsprachige Podcastlandschaft noch besser zu verstehen.
Mal laienhaft gefragt: „enorm wichtig“ und „…deutschsprachige Podcastlandschaft noch besser zu verstehen“ klingt für mich ein bisschen sehr wichtig. Kannst du kurz beschreiben, warum man sie besser verstehen soll, wo die Probleme liegen für Podcaster? Ich nehme ja an, dass es um die Podcaster geht, die ihren Lebensunterhalt damit verdienen wollen oder müssen, weniger um die Hobby-Podcaster?
Hallo,
Gegenfrage:
Wieviele Lehrstühle in Deutschland befassen sich noch mit Podcasts und Audio on Demand?
Ich sehe das also eher als Chance, den aktuellen Überblick über die Podcasts im DACH Raum zu verbessern. @christianeattig hat da schon einiges dazu geschrieben..
Medienwissenschaft und -psychologie befassen sich u.a. mit Fragen wie:
Warum nutzen Menschen Medien? Was sind die Ziele dahinter?
Was macht Medienkonsum mit Menschen?
Und, da Medienkonsum und -produktion durch neue Vertriebswege (Podcasts, Social Media…) immer mehr miteinander einhergehen: welche Motive stehen hinter dem Podcasten? Wer podcastet eigentlich? Sowohl unabhängig als auch „professionell“?
Zum Themenkomplex „Motive von unabhängigen Podcdastproduzierenden“ habe ich 2019 Daten gesammelt, die ich im Rahmen des Congress vorgestellt habe. Gemeinsam mit Vera sind außerdem zwei Paper in der Mache (eins eingereicht, eins in der Manuskripterstellung).
Die neue Befragungswelle soll dazu beitragen, Entwicklungen in der Podcastszene besser zu verstehen. Die genauen Forschungsfragen kenne ich nicht, aber ich könnte mir vorstellen, dass man sich anschaut, wie sich die Geschlechterverteilung entwickelt, wie es sich mit Monetarisierung verhält, ob sich die bearbeiteten Themen über die Zeit verändern etc. Also alles in allem extrem spannende Fragen, nicht nur für uns, sondern auch für Beobachter:innen der Podcastszene.
Hier geht’s zur Studie: https://www.soscisurvey.de/Podcaststudie2025/?d=6LZ5BBPHHEZZK3G8
Je mehr Menschen mitmachen, desto aussagekräftiger wird das Bild. Wir freuen uns auch, wenn ihr den Link in eurem Netzwerk teilt!