Podcaster.de als hoster oder gleich was anderes?

Hallo,

ich möchte mich erst einmal ausprobieren und für mich herausfinden, ob podcasten mehr Spaß macht, als Erklärvideos auf YouTube zu Posten.

Daher habe ich gestern den 1-€ Account bei podcaster ausprobiert. Jetzt habe ich schon das Problem, dass ich das Wordpress-Blog gar nicht konfigurieren kann, weil mein Passwort nicht akzeptiert wird. Der Support hat mich in eine Warteschleife gesteckt und mich erst einmal vertröstet.

Dann fällt mir noch auf, dass ich mich wohl trotz Fremdhosting manuell per Feed bei den üblichen Verdächtigen selber anmelden muss?

Da kann ich mich doch auch gleich nach Webspace umsehen, dort ein Wordpress-Blog mit podlove einrichten, meine zunächst überschaubaren Dateien dort ablegen. Und mich auch genauso manuell bei iTunes und Co anmelden.

Ich wollte jetzt aber nicht gleich so tief einsteigen und mir folgendes anschaffen:

  • separate Domain
  • Webspace für Medien, Wordpress, podlove

Das läuft auf Arbeit und Kosten von mindestens 10€ im Monat hinaus.

Ich hätte gerne zum Testen des Mediums eine preiswerte Lösung, die auch funktioniert. Bei podcaster.de habe ich im Moment im Blog keinen Player drin. Und kann dies aus eigener Kraft auch nicht ändern.

Ich weiß, bei Uberspace kann man das besser. Ich will aber podcasten und nicht herumfrickeln.

Gibt es vielleicht noch bessere Alternativen für einen Laberpodcast ohne Marketingzwang.

Langer Post, danke für eure Geduld.

Cu
Stefan

Schau dir mal https://uberspace.de/de/ an da kannst du selber bestimmen was du zahlen willst und das ab 1€ dabei ist die Leistung mehr wert.

Ich nutze das selber

Jein für 1€… Wenn man bei Uberspace Sachen in einem Account einrichtet, die bei den Betreibern auffallen, dann bekommt man eine höfliche E-Mail, dass 1€ vielleicht doch zu wenig sein könnte. Mir schon Mal Passiert, als ich drei Subdomains mit 1 tiddlywiki, 1 kanban und 1 Wordpress testweise eingerichtet hatte. :wink: Man wollte damals, dass ich mehr zahle und v.a. auch nicht alles mit einem Account mache. Natürlich ohne Zwang, aber die Aufforderung wurde nett verpackt in einer E-Mail an mich herangetragen. So schön die Freiheiten bei Uberspace auch zunächst scheinen. Sie sind dennoch begrenzt.

Und durch die Hintertür liegt das Minimum, das man bezahlen soll dann letztendlich doch bei 5 €.

Ich möchte zwar keine Diskussion lostreten über Preise und Billigmentalität, aber ganz ehrlich - was erwartest du?!

Wenn ich einen Hoster will, der mir auch mal mit Rat und Tat zur Seite steht und nicht gleich mit Fair Use oder ähnlichem um die Ecke kommt, weil ich nur einen Euro ausgeben will, dann muss ich mir überlegen ob hier die Wünsche nicht etwas überzogen und die Preisvorstellung zu niedrig ist.

Ansonsten musst du hald mal schauen ob die die Daten nicht bei Soundcloud oder ähnlichem hochlädst.
Und bedenke immer: Leistung hat einen Preis, gute Leistung meist einen höheren.

Ich würde dir vorschlagen: Werde dir klar was du willst und dann begebe dich auf die Suche.
Zum Beispiel:

  • Wordpress / Hugo / Statisch / Manuell zu beginn?
  • Audio Dateien erst mal selbst hosten / CDN / Dienstleister?
  • Eigene Webseite bauen oder einen Podcast-Dienstleister nehmen, der ein Standardformat anbietet?

Als Beispiel könntest du dir auch mal die Pakete bei Netcup ansehen:

  • ca. 2 Euro mit einer Domain und 25 GB Speicher
  • ca. 3 Euro mit drei Domains und 75 GB Speicher

Ein CDN ist das zwar nicht, aber für den Start sicherlich ausreichend.
Auf CDN kann man später immer noch wechseln.
Die Kontrolle über die Feed-URL sehe ich am Anfang für die Zukunftssicherheit am wichtigsten.
Da liese sich dann immer noch die Feed-URL von einem Anbieter über einen Proxymechanismus draufsetzen.

2 „Gefällt mir“

Danke, der Anbieter ist sehr interessant. Neue Möglichkeiten tun sich da auf. Abgesehen von den Webhostingpaketen könnte man sich dort auch einen Rootserver mieten und dann ein Linux mit Wordpress administrieren. Das Minimalpaket bietet bietet ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Erscheint mir attraktiver als Uberspace.

Ich versuche erst einmal der Versuchung zu widerstehen und meinen Podcast minimal zu betreiben. Als Linux-User reizt mich so ein Rootserver ja schon. Dann setze ich mich aber wieder nur erstmal mit der Technik auseinander und nicht mit kreativen Inhalten. Also schweig stille mein Herz. Erst kommen jetzt Mal die Inhalte.

2 „Gefällt mir“

Okay, einen Tag lang bin ich stark geblieben. Aber die Frustrationen mit podcaster haben leider nicht aufgehört. Der Support hat sich ehrlich bemüht. Aber die Software bei diesem Hoster macht auf mich einen sehr merkwürdigen Eindruck. Da scheinen unterschiedliche Systeme gegeneinanderzulaufen und sich gegenseitig zu behindern.

Es gelang mir irgendwann mit Hilfe des Supports mich in das Wordpress-Blog zum Administrieren einzuloggen. Ich habe das Design des Blogs geändert und voila: Der nächste Stolperstein, meine Podcast-Episode ist aus demselben verschwunden. Erklärung: Es gibt Designs, die unterstützen die Synchronisation von Podcast und Blog nicht. Aha!

Da war für mich der Punkt erreicht, an dem ich einsehen musste, dass diese Art von Podhosting nichts für mich ist. Ich habe mir jetzt bei Netcup einen Rootserver geleistet. Und nach einem Tag harter aber auch sehr spannender und interessanter Arbeit, habe ich jetzt Arch Linux mit einer funktionierenden Wordpress-Installation inklusive LAMP und installiertem Podlove-Plugin am Laufen. Jetzt beginnt natürlich die eigentliche Arbeit erst. Aber egal, der administrative Vollzugriff ist doch sehr angenehm. Wenn jetzt etwas nicht läuft, wars meine Schuld. :wink: Damit kann ich leben. Und wenn es nervt, wird die Installation wieder plattgemacht. Danke Daxi. :+1: