Podcastbiographien

Während der eifrigen Diskussion darüber, wie sich neue Hörer_innen für Podcasts gewinnen lassen und sich Aufmerksamkeit für das Medium erzeugen lässt, kam mir der Gedanke, dass es hilfreich sein könnte, über unsere eigenen Hörbiographien an das Thema heranzugehen. Aber auch sonst ist es sicher interessant, mal zu sammeln, wie wir eigentlich zu den Podcast-Menschen geworden sind, die wir bis zu diesem Punkt in der Zeit eben sind.

Also, hinterlasse an dieser Stelle doch mal deine persönliche Geschichte der Podcasts. Wie bist du auf das Medium aufmerksam geworden? Was war der erste Podcast, den du abonniert hast? Hörst du diesen Podcast heute immer noch? Wie hat sich dein Hörverhalten geändert? Hast du dir direkt einen Podcatcher auf das Handy geladen oder erstmal monatelang auf der Website gehört? Wie viele Podcasts hast du heute abonniert?

Ich formuliere das hier absichtlich nicht als starren Fragebogen, weil mir sicher Aspekte entgangen sind. Die Fragen sollen der Orientierung dienen, sind aber natürlich nach Bedarf zu erweitern oder wegzulassen.

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Mein erster Podcast war “NSFW”.

Ratet mal, ob ich den noch höre…

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Fände ich, glaube ich, als “starren Fragebogen” sogar besser! Wäre leichter auszuwerten, oder?

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Mein erster Kontakt mit Podcasts dürfte etwa Mitte 2010 gewesen sein. Ich bin nicht mehr sicher, ob Nerdtalk oder Hoaxilla der erste Podcast war, den ich regelmäßig gehört habe. Jedenfalls bin ich mal das Archiv von Nerdtalk durchgegangen und die älteste Folge, an die ich mich erinnern kann, stammt von Juli 2010. Bei Hoaxilla fällt mir die Einordnung schwer, weil ich da eh jede Folge gehört habe. Ich weiß noch, dass ich damals begann ein tiefergehendes Interesse für Filme zu entwickeln und im iTunes-Verzeichnis dabei auf Nerdtalk gestoßen bin. Hoaxilla ist mir wahrscheinlich schon etwas eher per Twitter zugespielt worden, nachdem ich begann mich für “skeptische” Themen zu interessieren. Das rührte hauptsächlich daher, dass mich zuvor ein Arzt mit Eso-IGEL-Kram übers Ohr hauen wollte

Dann war ich erstmal ziemlich genau 2 Jahre lang Hörer. Ob ich dabei viele andere ausser den oben genannten Podcasts gehört habe, weiß ich nicht mehr genau. Zu diesem Zeitpunkt schaufelte ich Podcast-Episoden händisch auf meinen iPod Nano. Irgendwann Anfang 2012 muss ich zum ersten mal in der Hörsuppe aufgeschlagen sein. Jedenfalls entdeckte ich WRINT wohl auch erst mit dem Interview zu Manomama. Neben Nerdtalk, Hoaxilla und WRINT gehörten ausserdem damals wie heute noch der Einschlafen Podcast, Raidenger und die Märchenstunde zu meinen Standard-Abos. Ich muss dann auch irgendwann auf die ersten Folgen des Spoiler Alert gestoßen sein und meine ersten zarten Berührungen mit den Wikigeeks (R.I.P.) gehabt haben. Es folgte ein privates Hörspielprojekt für das ich mir ein günstiges Samson Meteor Mic anschaffte. Das führte wiederum dazu, dass ich Audiokommentare für Nerdtalk aufnahm. Der eigene Podcast war nicht mehr weit.

Im Juni 2012 begann ich dann damit, Texte einzulesen, die ich irgendwann mal für Poetry Slams geschrieben hatte. Das waren im Grunde die ersten beiden Episoden der Geschichtendose. Von da ausgehend hat sich das Format dann verselbstständigt und ich habe nach und nach gelernt, wie ich Texte schreiben muss, die sich gut für Audio eignen. In den darauffolgenden zwei Jahren wuchs das dann vor allem angetrieben durch Twitter immer weiter an. Kleine Nebenprojekte wie Schreib so schnell du kannst! oder die Geschenke aus der Dose lagen nahe. Es folgten die Podcastideen und Wir hören Stimmen! und vor ziemlich genau einem Jahr dann Das tägliche Wort. Der jüngste Sproß heißt Speckschau und führt mich wieder zurück zu den Wurzeln: Ins Thema Filme.

Mein Hörverhalten hat sich seit der Anschaffung eines Smartphones weiter verändert. Ich höre jetzt mehr und wohl auch bequemer per Podcatcher. Vor allem die Erhöhung der Abspielgeschwindigkeit führt dazu, dass ich einfach mehr Podcasts konsumieren kann (Ich bevorzuge übrigens je nach Sprecheranzahl und Audioqualität 1.3-1.7 fache Geschwindigkeit). Zu meinen Stamm-Abos gehören derzeit neben den oben genannten: 1337Kultur (mit dem sich die Geschichtendose anfangs übrigens die Intro-Melodie teilte), Troja-Alert, Vorzeiten, Indie Fresse, Insert Moin, Angegraben, Trick 17, Arkham Insiders, Comic Review, CRE, Die Quasselstrippen, Die Schreibdilettanten, Eingeladen, Homestorys, Megamagisch und Second Unit

Gehört wird nach Bedarf. Gerade bei Sammlungen wie WRINT höre ich nicht jede Folge, die bei mir aufschlägt. Bei seltenen Veröffentlichungen, wie Vorzeiten, Megamagisch oder Eingeladen wird aber tatsächlich alles angehört. Zwischendrin stecken noch deutlich mehr Abos. Insgesamt habe ich derzeit 106 Podcast-Feeds abonniert. Das kann ich natürlich nicht alles hören und hin und wieder fliegen Podcasts ohne speziellen Grund wieder raus und machen Platz für neues. Meistens passiert das, wenn mich ein Thema nicht mehr interessiert oder ich bemerke, dass ich schon länger keine Episode des Podcasts mehr gehört und sie stattdessen direkt gelöscht habe.

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Vermutlich ja, aber das müsste man dann “professioneller” aufziehen und erstmal diesen Fragebogen erarbeiten und und und. Ausserdem ist so eine Hörbiographie wohl keine exakte Wissenschaft. Ich merke zumindest an mir selbst, dass ich Probleme habe, die Frage nach dem ersten Hören genau zu beantworten.

Wenn das jedoch wer als Fragebogen aufziehen mag: Nur zu!

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Wie schon in meiner Vorstellungsrunde erwähnt:

Bei Fritz war das meistens wirklich Live hören, und Podcasts von der Website. Das habe ich auch echt lange gemacht, Podcasts auf dem entsprechenden Blog zu hören (und mich über den beschissenen Player, war ja noch pre Podlove, zu ärgern) und jeden Tag vorbeizuschauen ob es denn was neues gibt. Reiflich ineffizient ich weiß. Das ging so 2011. Sommer 2012. Nein, stimmt nicht. Anfang 2012 habe ich angefangen Podcasts in iTunes zu abbonieren und von da auf den iPod Nano zu schubsen, wie auch der @Herrvonspeckerwähnt hat. Sommer ´12 hab ich dan zum einen die Hörsuppe entdeckt (davor hatte ich nur ne Hand voll Podcasts die ich gehört habe) und mir einen iPod Touch zugelegt, wo ich das dann auch mit der Podcast App gemacht habe. Die wurde dann aber irgendwann zu doof (Das war die Zeit mit dem Tonband) dann hab ich mit Instacast zugelegt. Das ist auch so mein Setting bis heute noch.

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Wie bist du auf das Medium aufmerksam geworden?
Nach dem Kauf meines erste iPod Nano 2008 habe ich iTunes und damit ziemlich schnell Podcasts entdeckt, weil ich damals keine Kohle für Musik hatte.
Was war der erste Podcast, den du abonniert hast?
Ich glaube tatsächlich NSFW und mobileMacs. Letzteren, weil ich anfangs nur ca. 10% des Inhaltes verstanden hatte und Ehrgeiz entwickelte, davon mehr verstehen zu wollen. Warum auch immer. Ersteren, weil ich zunächst total verstört war und dann einen Lachflash nach dem anderen hatte :smile:
Hörst du diesen Podcast heute immer noch?
Klaro. Und ich verstehe heute weit mehr als 10% der Freak Show!
Wie hat sich dein Hörverhalten geändert?
Ich höre viel mehr Podcasts und halte aktiv Ausschau nach Neuem, jetzt tut sich auch gerade sehr viel. Ich hatte zwischendurch eine amerikanische Phase, die Podcasts gehen mir aber schon wieder auf den Geist, weil die doch mitunter sehr gleichförmig sind und die sich alle gegenseitig einladen, um sich immer denselben Mist zu erzählen. Ich rede von den kommerziellen US-Podcasts über Gesundheit, Ernährung und Sport und Geld verdienen. Ich habe hier auf Sendegate auch schon wieder viel neuen Input bekommen. Ich kann nicht immer alles hören, was ich abonniert habe. Ist zuviel.
Hast du dir direkt einen Podcatcher auf das Handy geladen oder erstmal monatelang auf der Website gehört?
Wie gesagt, zuerst iPod Nano, dann kam mein iPhone. Auf dem sich momentan drei unterschiedliche Podcatcher befinden. Instacast ist mein Favorit, für Vielhörerinnen super geeignet.
Wie viele Podcasts hast du heute abonniert?
Das schwankt sehr stark. Moment, ich zähl mal kurz: 25, nachdem ich einige alte Geschichten entfernt habe (NSFW, Wikigeeks, Raumzeit und einige kommerzielle wie Smart Passive Income, wodurch ich auch nicht reicher wurde :wink:
Haben Podcasts dein Leben verändert?
Ja. Ich habe ein komplett neues Hobby kennen gelernt. Ich habe deutlich mehr Ahnung von Tech-Themen. Senden war noch nie so einfach wie heute.

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Ja, es ist ein leid :frowning:

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Das kann ich aktuell noch nicht, die Hoffnung ist immernoch zu groß dass irgendwo noch was kommen könnte. Und alte NSFW Sendungen kann man auch öfter nachhören, die reifen mit den Jahren

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Ich habe meine Anfänge schonmal verbloggt gehabt, daher werde ich den Rest nur in Stichpunkten beantworten.

Wie bist du auf das Medium aufmerksam geworden?

  • Ich kann mich echt nicht erinnern. Ich weiß noch, dass ich anfangs ohne Podcatcher händisch die Audiodateien von den Webseiten gekratzt habe… und dann mal Mira und später mit dem MacBook 2006/2007 zu iTunes gewechselt war.

Was war der erste Podcast, den du abonniert hast?

  • Allimania (Hörspiel) und gleichzeitig “Filme und So” von Timo Hetzel

Hörst du diesen Podcast heute immer noch?

  • Werden beide nicht mehr weitergeführt. Seit einem halben Jahrzehnt. Schnüff.

Wie hat sich dein Hörverhalten geändert?

  • Mittlerweile gehe ich extra zum Podcast-Hören abends spazieren. Irgendwas muss ich dabei tun und Hausarbeit ist gut … aber Staubsaugen nervt, dabei hört man nichts (mit normalen Kopfhörern). :wink:

Hast du dir direkt einen Podcatcher auf das Handy geladen oder erstmal monatelang auf der Website gehört?

  • Ich habe NIE eine Folge auf der Webseite gehört. Die Angst war immer zu groß, dass der Browser abstürtz, das Internet abbricht oder irgendwas dazwischenkommt. Daher wurde es immer heruntergeladen und extern wiedergegeben.
  • Damals gab es noch keine Podcatcher-Handies. Ich habe anfangs einen 1GB MP3-Player (mit ogg-Abspielfunktion und 1xAA Akkuschacht!) benutzt, bin dann aber auf iPod gewechselt, weil sich das wenigstens merkt, was ich bereits gehört hatte. Später mit dem zweiten Smartphone (das Google G1 hatte keine Klinkenbuchse, nur prorietäre Buchse) gabs dann auch die App.
  • Mittlerweile tendiere ich immer mehr zur Smartphone-Nutzung, da ich dort bei der Menge an Podcast-Folgen eine bessere Übersicht habe und gezielter die nächste Folge zum Hören wählen kann (bei einigen Podcast, zu denen ich neu komme, lade ich einfach mal alles und frühstücke nach Bedarf dann ab).

Wie viele Podcasts hast du heute abonniert?

  • 27

Haben Podcasts dein Leben verändert?

  • Natürlich. Sie haben toten Platz aufgefüllt. Die Momente elender Warterei aufgefüllt mir Fortbildungen im Technikbereich durch CRE, mit Schärfung der Realitätswahrnehmung & Spaß mit WRINT und spannenden Geschichten und Dingen mit denen ich mich sonst nie beschäftigt hätte (mit Spoiler Alert, Opa Harald uvm…).
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Wie bist du auf das Medien aufmerksamn geworden?
Bin mir nicht sicher, ich glaube durch Twitter, jemandem dem ich folgte und der in dem Podcast zu Gast war.
Was war der erste Podcast, den du abonniert hast?
Apfelkasten. Gibt es so in der Form nicht mehr, es gibt einen “Nachfolger” wo zuerst fast alle dabei waren aber inzwischen nur noch zwei dabei sind und ich eigentlich nur noch wegen einem (und der Gewohnheit) dabei bin. Danach folgte natürlich MobileMacs, ebenfalls durch Twitter. Wahrscheinlich. Von MM habe ich auch alle alten Folgen nachgehört, kann ich übrigens sehr empfehlen!
Wie hat sich dein Hörverhalten geändert?
Zu Anfang hat mir der eine gereicht so als Abwechslung und fand neue zunächst komisch. Inzwischen habe ich über 70 abonniert ABER ICH KANN JEDERZEIT DAMIT AUFHÖREN!!!11elf und ich höre das Zeug inzwischen den ganzen Tag rauf und runter, die meisten sogar zu bestimtmen Uhrzeiten an bestimmten Orten und ich werde grantig wenn ein Podcast, besonders meine Lieblinge, nicht wie erwartet passend verfügbar ist.*
Hast du dir direkt einen Podcatcher auf das Handy geladen oder erstmal monatelang auf der Website gehört?
Damals ™ hab ich die in der iOS Musik App gehört weil ich entsprechend wenig geladen hab. Instacast & Co kamen erst später und ergaben zuerst kein Sinn für mich, bis ich dann doch mal tagsüber eine Folge laden wollte und die 1MB über dem damaligen Limit war.
Wie viele Podcasts hast du heute abonniert?
Viele. Vielleicht zuviele. Ich höre aber auch nicht bei allen jede Folge und die Schlagzahl ist unterschiedlich. Aber ausreichend um jeden Tag was da zu haben. Akutell sind es 79 und [hier einsehbar][1].
Haben Podcasts dein Leben verändert?
Ne. Alles murks, 2015 ist das wieder vorbei, genauso wie das mit dem Internet.
Ja auf jeden Fall. Als Hörer hat es mir die Zeit auf Arbeit versüßt und habe (jetzt auch als Podcaster) viele nette Menschen kennen gelernt. Ein neues Hobby das allein in der Ausübung Spaß macht und es gibt diese Momente wo man denkt alles ist schön und gut und toll und überhaupt <3

Sonstiges
"Für mich können Podcasts nicht lang genug sein", sagte der Typ der 2014 einen 15 stündigen Live Podcast gemacht hat. Nein im Ernst, ich höre diese selten am Stück weil es Unterbrechung durch Mittagspause oder Fahrten gibt. Auch freue ich mich dass dank Auphonic und Co die besser klingen und kleiner werden, so kann man auch schnell mal unterwegs was laden.

Das Hören und während dessen (innerlich oder manchmal laut) reinquatschen (sprich Kommentieren ;)) hat mich dazu gebracht selber mit Podcasts anzufangen. Inspiriert und orientiert hab ich mich dabei bei dem was ich höre aber versehe das mit meiner eigenen Note. Seit August mache ich sogar einen wöchentlich und fühle mich komisch wenn der Rythmus nicht stimmt.

*Da ich momentan arbeitslos bin höre ich zur Zeit eher weniger bis kaum
[1]: http://macsnider.de/files/export.opml

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Erstmal drei Fragen auf einmal:
Wie bist du auf das Medium aufmerksam geworden? Was war der erste Podcast, den du abonniert hast? Hörst du diesen Podcast heute immer noch?

Meine Podcast-Biographie lief in zwei Wellen ab.

Vorgeschichte:
Ich bin seit meiner Kindheit ein exzessiver Hörspiel-Hörer gewesen, irgendwann kamen dann auch Hörbücher dazu. Ab dem Zeitpunkt ich meinen ersten MP3-Player kaufte, hatte ich eigentlich immer, wenn ich meine Ohren nicht für etwas anderes brauchte ein Buch auf den Ohren.

Erste Welle:
2005 habe ich dann eine größtenteils neurowissenschaftliche Diplomarbeit geschrieben und habe angefangen, diverse Blogs zu diesem Themenbereich zu lesen. Einer der Blogger, Arvid Leyh hat dann im September 2005 den Braincast gestartet. Das war und ist ein recht durchgetextetes Format, das wie klassische Bildungsradiosendungen anmutet. Den habe ich lange sehr regelmäßig gehört, höre ihn aber inzwischen nicht mehr.
Ich war fasziniert von diesem Medium und habe diversen anderen Kram (vor allem englischsprachig) abonniert, den ich heute nicht mehr auflisten könnte. Das wurde mir alles irgendwann langweilig und ich hörte nur noch sporadisch den Braincast und sonst keine Podcasts mehr.

Zweite Welle:
2007 kam dann die zweite Welle. Im Rahmen der Diskussion um den biometrischen Reisepass wurde ich irgendwie über den CCC, dessen Aktivitäten ich schon eine Weile verfolgte, auf eine bald zu dem Thema erscheindenden Sendung des Chaosradios aufmerksam und hörte im Mai 2007 meine erste Folge live im Stream, nämlich CR123.
Dann hörte ich innerhalb von ein paar Wochen im Marathon das ganze Archiv durch und wollte mehr. Dann gab’s da ja noch Chaosradio Express mit Tim, das zwar total anders war als CR, aber auf dem ich doch sehr schnell hängen blieb.
Und von da an war ich davon fasziniert, dass dieses Medium die Möglichkeit bot, richtig tief in ein Thema einzusteigen und trotzdem ganz entspannt dabei zu bleiben. Von da an tat ich mir alles rein, was ich inhaltlich spannend fand.

Hast du dir direkt einen Podcatcher auf das Handy geladen oder erstmal monatelang auf der Website gehört?
Technisch war das über Jahre hinweg ein Podcatcher auf dem Rechner und dann auf den MP3-Player syncen. Auf dem Handy höre ich erst seit knapp einem Jahr.

Wie hat sich dein Hörverhalten geändert?
Mit der zweiten Welle waren Podcasts für mich vor allem ein Informationsmedien über technische und politische Themen. Je mehr das Angebot breiter wurde, kam immer mehr Kultur und Wissenschaft dazu.

Wie viele Podcasts hast du heute abonniert?
Aktuell 68. Das schwankt aber, weil ich viel ausprobiere. Der harte Kern sind wohl so um die 60. Die höre ich auch tatsächlich alle. Variable Abspielgeschwindigkeiten machen’s möglich :slight_smile:

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Wie bist du auf das Medium aufmerksam geworden?
Kann ich nicht genau rekonstruieren, ich wusste irgendwann das es Podcasts gibt und man viele in iTunes laden kann.
Hatte aber nichts ansprechendes gefunden daher nicht weiter verfolgt.
Was war der erste Podcast, den du abonniert hast?
Touch Talk
Hörst du diesen Podcast heute immer noch?
Ja, keine Folge von Anfang an verpasst.
Wie hat sich dein Hörverhalten geändert?
In den letzten Jahren hat das Podcast hören enorm zugenommen. Anfänglich nur nebenbei beim kochen, wurden Podcast mein ständiger Begleiter. Ob auf Arbeit nebenher oder unterwegs beim Einkaufen, immer sind die Kopfhörer an.
Musik höre ich nur noch selten zwischendurch, oder wenn mein Podcatcher leer ist :wink:
Hast du dir direkt einen Podcatcher auf das Handy geladen oder erstmal monatelang auf der Website gehört?
Die erste zeit habe ich über iTunes gehört, danach wanderte es aufs Smartphone und blieb dabei.
Gelegentlich höre ich noch einige über die Webseite.
Wie viele Podcasts hast du heute abonniert?
43
Haben Podcasts dein Leben verändert?
Klar! Die Zeit in der ich Musik nebenbei gehört habe ist wesentlich weniger geworden. Dafür werde ich nebenbei mit interessanten und / oder lustigen Themen versorgt ^^

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Wie bist du auf das Medium aufmerksam geworden?
iPod Touch gekauft und iTunes installiert
Wie bist du auf das Medium aufmerksam geworden?
Bits und so
Hörst du diesen Podcast heute immer noch?
Ja
Wie hat sich dein Hörverhalten geändert?
Ja, höre immer mehr und suche ständig nach guten neune Programmen
Hast du dir direkt einen Podcatcher auf das Handy geladen oder erstmal monatelang auf der Website gehört?
Webseiten sehr selten, wenn live und im Büro, ansonsten erst über iPod - iTunes, heute nutze ich Castro…
Wie viele Podcasts hast du heute abonniert?
48
Haben Podcasts dein Leben verändert?
Ja, ich nutze Windows nur noch im Büro und habe ein Hörspiel Abo…

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Wie bist du auf das Medium aufmerksam geworden?
Ich bin von Kindesbeinen an ein riesengroßer Radiofan. Ich wuchs mit den Stimmen von Günter Fink, Willem Dincklage und Wolf-Dieter Stubel auf. Ich habe eigene “Radiosendungen” auf Kassettenband aufgenommen, sie enthielten sogar Intros, Jingles und was weiß ich was noch. Das mit den Podcasts war so: Es begab sich also zu einer Zeit, dass ich mich sehr für Linux zu interessieren begann. Ich googelte, und stieß auf Radio Tux Damals™ gab es noch nicht einmal einen Feed. Man musste die mp3-Datei herunterladen, und konnte sie sich dann anhören. Das war toll, und ich fand die Idee eigene Sendungen in’s Internet zu stellen grandios. Einige Zeit später kam dann der Spreeblick-Podcast. Zu diesem Zeitpunkt gab es dann auch schon Feeds, und so war es dann auch dieser Podcast, welcher Regelmäßig meine Aufmerksamkeit fand. Danach folgten dann peu à peu weitere Podcasts.

Was war der erste Podcast, den du abonniert hast?
Wie schon oben erwähnt, war es Spreeblick.

Hörst du diesen Podcast heute immer noch?
Ja, auf jeden Fall.

Wie hat sich dein Hörverhalten geändert?
Es hat sich geändert, seit ich selber Podcaste. Und zwar insofern, dass ich viel weniger Podcasts höre als noch vor zwei Jahren.

Hast du dir direkt einen Podcatcher auf das Handy geladen oder erstmal monatelang auf der Website gehört?
Das ist schwierig. Bei Radio Tux war es anfänglich nicht möglich, da kein Feed. Spreeblick habe ich dann tatsächlich direkt über einen Podcatcher geladen. Es ist aber zulange her, als dass ich mich an den Namen des Programms erinnern könnte. Das Betriebssystem war damals ein Debian-Linux.

Wie viele Podcasts hast du heute abonniert?
16. Zu mehr reicht die Zeit leider nicht mehr. Ich “muss” ja auch noch so viel tolle Musik hören, so viel tolle Bücher lesen und so viel tolle Filme und Serien schauen. Allein schon für unseren wöchentlichen Podcast, aber auch für mich selbst. Ohne Musik geht gar nichts. Die steht an erster Stelle. Da ist halt einfach die Zeit immer mal wieder zu knapp für viele Podcasts

Haben Podcasts dein Leben verändert?
Auf jeden Fall. Damals, weil ich unfassbar viel gelernt habe, und unfassbar gut unterhalten wurde. Heute, weil ich unfassbar viel lerne, und unfassbar gut unterhalten werde. Ein wunderbares Medium, welches mir als Radioliebhaber das Herz aufgehen lässt. Ach ja, und seit ich Podcaste habe ich neben dem Linuxrechner, der immer noch der Skypelieferent für Livesendungen ist, natürlich einen Mac. :wink:

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Wie bist du auf das Medium aufmerksam geworden?
Das war 2005/2006 unter Bloggern eine Riesensache. Das klassische Radio war, laut Presse, praktisch tot!
Die Revolution! Die demokratische Befreiung! Die Zukunft des Hörens!
(Keinerlei Übertreibung meinerseits. Fragt andere alte Säcke.)

Was war der erste Podcast, den du abonniert hast?
Der erste deutsche Podcast war Annik Rubens “Schlaflos in München.

Hörst du diesen Podcast heute immer noch?
Logisch!

Wie hat sich dein Hörverhalten geändert?
Um ehrlich zu sein: Bei längeren, nicht geskripteten Formaten schalte ich mittlerweile nicht mehr ab, wenn ich auf’s Klo oder eine rauchen gehe. Allgemein habe ich mittlerweile kein schlechtes Gefühl mehr, einen Podcast auch 'mal nicht zu Ende zu hören oder zu löschen. Auch wenn ein Format zu lange nicht mehr liefert, fliegt es. Lange Pausen heißt meist, dass das Interesse der Macher erlischt. Wenn eine Sendung schon mit einer Entschuldigung anfängt…
They never come back!

Wie viele Podcasts hast du heute abonniert?
Ca. 30 - 40, ändert sich dauernd.

Haben Podcasts dein Leben verändert?
Na klar. Grob 10% - 15% meiner Zeit verwende ich für’s Podcasten.
Da bleibt viel weniger übrig für Weltherrschaft-an-sich-Reißen, Hollywood-Karriere oder den perfekten Karamell-Pudding-Kochen als früher. (Meine alten Hobbies.)
Was - einen Punkt der Aufzählung betreffend - echt todtraurig ist.

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Wie bist du auf das Medium aufmerksam geworden?
Radio war nie mein Ding. Ich war immer abgeschreckt durch die schlechte Musik und die doofen Moderatoren. Dann hat mein Bruder von Podcasts erzählt und ich hab’s mal mal ausprobiert, gerade da die täglichen Zugfahrten eher lang.

Was war der erste Podcast, den du abonniert hast?
Ich hab mit der CRE Folge über Kaffee gestartet, und das obwohl ich damals noch nicht mal Kaffee getrunken hab. Zeitgleich kammen dann CR und Filmspotting dazu.

Hörst du diesen Podcast heute immer noch?
CRE ja, es kommen aber kaum noch neue Folgen. CR hab ich schon lange nicht mehr gehört, ist aber nicht vergessen. Filmspotting läuft immer.

Wie hat sich dein Hörverhalten geändert?
Ich bin damals viel Zug gefahren, jetzt nicht mehr. Beim Fahrrad fahren finde ich Kopfhörer doof. Ich höre hauptsächlich daheim am Rechner wenn ich arbeiten in der Wohnung mache oder wenn ich am Rechner irgendetwas triviales mache. Oder auf der Arbeit am Mikroskop oder am Mikrotom, beides erfordert nicht viel Denkaufwand.

Hast du dir direkt einen Podcatcher auf das Handy geladen oder erstmal monatelang auf der Website gehört?
Ich habe am Anfang meinen iPod mit iTunes gesynct. Jetzt läuft alles übers Handy oder iTunes am Rechner.

Wie viele Podcasts hast du heute abonniert?
25-30

Haben Podcasts dein Leben verändert?
Durchs Podcast hören habe ich natürlich angefangen selbst zu podcasten, aber ansonsten haben andere Podcasts mein Leben nicht ausschlaggebend verändert, nur besser unterhalten und informiert. Also den Zweck aller anderen Medien ergänzend erfüllt. Allerdings muß ich zugeben, daß ich weniger Musik höre, die ist einfach von den Podcasts massgeblich verdrängt worden.
Alles was wir im Nerdvana Podcast besprechen hab ich schon immer konsumiert, und hätte ich auch ohne den Podcast weiter so gemacht. Allerdings lege ich mehr Wert darauf einen Abschluß zu finden (bei z.B. Serien oder Comics) um sie dann besprechen zu können. Früher hab ich solche Sachen eher über längere Zeiten gelesen/angeschaut/gespielt.
Bei Rusty Reels ist das was anderes. Durch den selbst auferlegten Zwang peinliche Lücken im Filmwissen zu füllen hab ich die Filme der 20er bis 40er lieben gelernt und im letzten Jahr 100te aus der Zeit gesehen (Letterboxd hat da auch mitgeholfen).

Bonusfragen:
Wie wirst du heute auf neue Podcasts aufmerksam?
Die Empfehlungen anderer Podcaster sind immer interessant, gerade was so im Topic Lieblingspodcasts kursiert oder direkt in Podcasts erwähnt wird. Die Suche im iStore oder so im Netz ist dagegen eher mühselig, da interessante Podcasts meist in der Masse oder unter Toten untergehen.

Hörst du Podcasts die für deinen Job relevant sind?
Da gibt es leider keine, da ich auf einem speziellen Gebiet der biologisch-medizinischen Grundlagenforschung tätig bin. Allgemeine Podcasts auf dem Gebiet sind leider viel zu allgemein als das sie mir etwas direkt bringen könnten. Aber das könnte man ja ändern.

Fällt das Wort Podcast in deinen Bekanntschaftskreisen?
Arbeit: Nie, oder nur von mir.
Freunde: Bei den einen extrem häufig, bei den anderen nie.
Familie: Mein Vatter ist schon angefixt.

Wie hat sich das Hörverhalten in deinem Bekanntschaftskreis verändert?
Leider keine großen Veränderungen. Alle die vorher schon gehört haben hören jetzt auch noch und nur wenige die nicht gehört haben konnten überzeugt werden (mir fallen 2 jetzt sporadische Hörer ein).

Hörst du mehr Podcasts seitdem du selbst produzierst?
Wir haben sehr schnell selbst angefangen, ca. ein Jahr nachdem ich sie für mich entdeckt habe, aber es war eher ein stetiger Anstieg der durch die eigene Produktivität nicht beschleunigt wurde.

Wie haben sich Podcasts im Vergleich zu anderen Medien bei dir über die Zeit geschlagen?
Podcasts stellen mehr eine Ergänzung für mich dar. Im Unterhaltungsbereich haben sie Bereiche gefüllt, die Musik meist eingenommen hat. Informative Podcasts (News/Wissenschaft/usw.) ergänzen immer mehr meinen Horizont und zeigen mir oft das es viele Dinge gibt von denen ich gar nicht wußte das sie mich interessieren. Sie sind schon fast mit TV-Shows zu vergleichen, nur qualitativ besser. Im grunde sind Podcasts für mich ein Ersatz für’s Fernsehen, das ist für mich kaum auszuhalten und immer wieder erschreckend wenn ich doch mal damit konfrontiert werde. Youtube-Kanäle sind auch in den letzten 2 Jahren immer mehr gekommen, stehen aber Podcasts hintennach, vermutlich da Qualitätsunterschiede stärker auffallen und man nebenbei nichts machen kann.

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Wie bist du auf das Medium aufmerksam geworden?
Das erste mal dürfte es so 2004 oder so gewesen sein, als der erste Podcast Hype aufkam. Danach wars ruhig, bis ich 2009 die Verpodcastung des Mitternachtsreigens in erfahrung bringen konnte. Endlich nicht mehr um 23:00 Uhr vorm PC hocken um zuzuhören!

Was war der erste Podcast, den du abonniert hast?
Eben besagter Mitternachtsreigen. Danach gings Schlag auf Schlag - diverse Metaebene Produktionen, Bits und So, die Hoppe Show, delamar…

Hörst du diesen Podcast heute immer noch?
bis auf delamar (mach nicht mehr in Musikproduktion) alle, die es noch gibt

Wie hat sich dein Hörverhalten geändert?
Ich höre gezielter, da ich bei der Flut an Podcast-Abos nicht mehr alles voll durchhören kann

Hast du dir direkt einen Podcatcher auf das Handy geladen oder erstmal monatelang auf der Website gehört?
habs recht schnell mit iTunes aufs Handy sychronisiert.

Wie viele Podcasts hast du heute abonniert?
zu Viele (64)

Haben Podcasts dein Leben verändert?
Ja. Sie halfen mir, meine Langeweile zu vertreiben, sie bringen mich nach anstrengenden Tagen runter, sie helfen mir beim Einschlafen, sie verkürzen die Zeit beim Zugfahren und sie zeigen einem eine Welt mit interessanten Menschen, die man sonst nie kennengelernt hätte

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Wie bist du auf das Medium aufmerksam geworden?
Schon vor meiner Podcast-Zeit hörte ich viele Hörbücher. Bedingt durch die Sehbehinderung meines Vaters waren immer genügend Hörbücher im Haus. Zu dem zahlreiche TKKG-Kasetten und aufgenommene Radiosendungen wie Bax Blubber (gibt es das noch?) oder der Ohrenbär. All Wöchentlich kam ein Kuvert von meinem Opa mit 7 Folgen Ohrenbär und 1 Folge Max Blubber. Das hörte ich alles während unzähliger Lego-“Sessions”. Ich wurde also schon in früher Kindheit zum hören sozialisiert. Wie schon bei der Nickkunde erwöhnt, war ich mal großer Minecraft-Fan. Dies kommt eines digitalen Legos am nächsten. Über die Sendung GameOne kam ich dan zum Plauschangriff (†), der mein ständiger Begleiter beim Craften wurde.

Was war der erste Podcast, den du abonniert hast?
Nach dem ich alle Folgen mehrfach durchgehört hatte, begann ich das iTunes-Verzeichnis nach weitern Podcasts zu durchsuchen. So fand ich einen jungen Podcast der da Hoaxilla hieß. Über die bin ich zu einem anderen Podcast gelangt, der Humoralpathologie. Beide hatten das etwa gleiche Themenfeld, die Esoterik, wobei Humoralpathologie mehr in Richtung Laberpodacst ging. Das waren für lange Zeit die einzigen Podcasts, die ich kannte. Der Tropfen der das Fass schlussendlich zum überlaufen brachte war die MedienKuH. Dort war eine Anja Rässler zu Gast, die auch ständiges Mitglied bei Der Weisheit war. Da lernte ich den Herrn Richter kennen, der bei Radio Fritz Kollege eines gewissen Holger Kleins war. Der Rest ist Geschichte.

Hörst du diesen Podcast heute immer noch?
Leider gibt es den Plauschangriff heute nicht mehr. Doch sowohl Nummer 2 und 3, also Humoralpatholigie (die veröffentlichen zwar unregelmäßig, sind aber noch aktiv) und Hoaxilla höre ich noch.

Wie hat sich dein Hörverhalten geändert?
Es gab Hochpahsen in denen ich über 100 Podcasts abonniert hatte. Ich versuchte so viele Podcasts wie mglich zu hören. Auch wenn das hieß, dass ich 10 Folgen einfach löschte und nur jede elfte hörte. Jetzt habe ich meine Podcasts auf 82 reduziert. Das ging einher damit, dass ich meinen Input generell reduzierte und auch Twitter und Feedreader drastiusch verschlankt habe. Ich höre aber weiterhin sehr lange Podcasts. Ich habe mal über 2 Monate meinen Podcastkonsum dokumentiert. Das verhalten ist heute ähnlich, was heißt, dass ich im Schnit 3-4 Stunden Podcast täglich höre.

Hast du dir direkt einen Podcatcher auf das Handy geladen oder erstmal monatelang auf der Website gehört?
Zuerst montelang am Laptop beim Minecraftspielen über iTunes. Als ich mein iPad bekam darüber. Seit kurzem über das iphone.

Wie viele Podcasts hast du heute abonniert?
Zur Zeit 82. Wenn ich über 100 komme, werden immer welche aussortiert.

Haben Podcasts dein Leben verändert?
Auf jeden Fall! 80% aller Filme die ich schaue, aller Bücher die ich lese, aller Serien die ich schaue finde ich durch Podcasts und subsequent durch Menschen im Internet, die ich über Podcasts kennen gelernt habe. Generell dreht sich mein soziales Internet um Podcasts. Erst dadurch hatte Twitter einen Sinn für mich, was jetzt ein wichtiger Bestandteil meines Lebens ist. Vieles liegt wahrscheinlich daran, dass ich Podcasts mit Ende meiner Schulzeit entdeckte. Die neugewonnen Freiheit, die ein Leben nach der Schule mit sich bringt wurde durch die Podcaster-Bubble gefüllt. Auch mein derzeitiger Berufswunsch geht Richtung Radio, was sicherlich an Podcasts liegt.

Bonusfragen:

Wie wirst du heute auf neue Podcasts aufmerksam?
Aktuell bin ich sehr wählerisch, welche Podcasts in meine Liste kommen. Doch wenn ich neue finde, dann durch Twitter oder andere Podcasts

Hörst du Podcasts die für deinen Job relevant sind?
Nein.

Fällt das Wort Podcast in deinen Bekanntschaftskreisen?
Gelegentlich. Ich versuche alle Freunde außerhalb des Internets an Podcasts heranzuführen, was öfters auch klappt. Jedoch tauchen sie meist nicht in die Podcast-Szene ein, sonder konsumieren selektiv 5-10 Podcasts.

Wie hat sich das Hörverhalten in deinem Bekanntschaftskreis verändert?
Bei mindestens einer Bekannten bin ich mir sicher, dass sie ohne mich überhaupt keine Podcasts hören würde. Aber groß verändert hat sich ihr Hörverhalten nicht.

Hörst du mehr Podcasts seitdem du selbst produzierst?
Nein.

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Dann will ich mal den Anfang machen. Ich komme aus dem Film- und TV-Business und hatte 2009 die Idee, einen Video-Podcast zum Thema Fotografie zu machen. Ziel des Podcasts war es (und ist es immer noch), den Galileo-Verlag als Fachverlag für Fotografen zu etablieren. Diesen Podcast realisierte ich unter dem Titel “Blende 8” im Auftrag des Galileo-Verlags und moderierte ihn knapp zwei Jahre lang. Er ist einer der erfolgreichsten Fotopodcasts bei iTunes.

Auf Basis dieser Erfahrungen habe ich ein spezielles Angebot für Unternehmen entwickelt, die Video-Podcasts selbst produzieren und verteilen möchten. Dieses ist unter www.united-media.tv zu finden.

Zu den klassischen Audio-Podcasts bin ich erst wesentlich später gekommen, denn ich war der Überzeugung, dass dieses Medium tot ist. Ein Artikel in T3N über Tim Pritlove brachte mich zu diesem Medium und der erste Podcast, den ich hörte, war die Ausgabe von CRE über Bier.

Und Ja, ich höre CRE hin und wieder noch, bin aber als (sehr) alter Apple-User (Mac Intosh SE) mehr ein Freund der Freakshow – auch wenn mir die Jungs manchmal ein wenig auf den Geist gehen.

Podcasts höre ich ausschließlich über mein iPhone, denn es ist für mich ein mobiles Medium, dass ich immer dann höre, wenn ich nichts wichtigeres zu tun habe. Also im bus- oder autofahren, abwaschen etc.

Seit dem bin ich begeisterter Podcast-Hörer und konsumiere am liebsten Podcasts von bis zu vier oder fünf Stunden Länge, denn das Schöne ist ja, dass man zwischendurch abschalten und jederzeit weiterhören kann. Ich möchte gerne Anfang des kommenden Jahres mit eigenen )auch kommerziellen) Podcast-Serien (Video- und Audio-Podcasts) starten und bin gespannt, wie das wird.

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