Podcast Movement

Und genau das wäre für mich die interessante Frage der ich in Gesprächen nachgehen würde, warum ist das eigentlich so und wie können wir das gemeinsam ändern.

Ein Event dieser Größenklasse und Machart kostet geschätzte 1.2mio Euro. Da relativiert sich das doch sehr.

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Naja, anderer Kulturkreis, andere Sprache, ein Ozean dazwischen. Die USA haben Glück, dass sie die USA sind. Normalerweise lässt sich diese Diskussion beenden, wenn man fragt, was weißt du über die Podcastszene von Polen (eine Oder dazwischen). Ich wüsste da gerne mehr.

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Allerdings dürfte die englische Szene zugänglicher sein weil die meisten von uns grundsätzlich der Sprache wenigstens ein bisschen mächtig sind. Das war zumindest mein Problem als ich versucht habe unsere europäischen Nachbarn näher zu betrachten.

Hey Dirk! Danke für den coolen Über- und Einblick! Wirklich interessant und toll zusammengefasst. :slight_smile: <3

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Megastark, vielen Dank für all die Eindrücke!

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Vielen Dank, Dirk! In den USA scheint es weniger Berührungsängste und ideologische Grabenkämpfe zu geben. (Ich versuche mir gerade vorzustellen, was passiert, würden Schulz & Böhmermann auf einer Subscribe auftauchen) Spannend auch zu sehen, dass Technologie in den USA eher eine kleinere Rolle spielt. Das wird eher pragmatisch gesehen, man holt man sich bei Bedarf halt dann schnell mal einen Dienstleister.
Konntest du ein Gefühl dafür kriegen, wie viele Podcaster eigene Produzenten haben?

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Ich kann nur basierend auf meinen Gesprächen schätzen, würde aber sagen, das praktisch alle ernsthaften Podcaster sich einen Editor und einen Produzenten leisten. Das macht dann geschätzt 30-50% Der Rest der Teilnehmer waren entweder selbst Produzenten/Editoren oder noch nicht gestartet. Indies hab es auch aber nur wenige.

Viele Podcaster starten hier alleine, holen sich dann nach und nach Experten um zu skalieren und manche wechseln dann irgendwann die Profession und bieten solche Services an statt am Mikro zu sitzen.

Ich hatte dort eine Roundtable mit ein paar random Podcaster über Podcast Movement aufgenommen. Ich verlinke das wenn es jemand hochlädt.

Sonnst war es cool das ganze zu sehen! Und hab sogar @dirkprimbs gestalkt bis ich ihn gefunden hab.

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Und? Was kam dabei raus? Ich glaube, das würde ein ziemliches Hallo geben, die zwei bekämen ein Bier in die Hand gedrückt und hätten die nächsten Stunden keine Minute Zeit auf’s Klo zu gehen.

Ich würde sie übrigens fragen, wie sie persönlich dazu stünden, würde jemand die Audios von Spotify befreien und per RSS in die Welt senden.

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Denke nicht, dass die das groß stört, denn das macht sogar bereits jemand :smiley: (https://fuf.teranas.de/feed/mp3/) Und ich glaube am Anfang haben sie sogar im Podcast selber einen Youtube Link erwähnt, wo man die Episoden abrufen konnte.

Ich fände es übrigens toll, wenn sie auftauchen würden, gerade weil die beiden auch ein Publikum ansprechen, das nicht Podcast-affin ist, siehe auch:

Aber es gäbe sicherlich auch negative Stimmen a la - ich formuliere jetzt überspitzt:
„Was haben die hier zu suchen?“ „Die nehmen doch der ‚richtigen Szene‘ nur die Aufmerksamkeit weg“ „Die verraten die Ideale einer offenen Podcast-Infrastruktur“

Aber vielleicht täusche ich mich da auch?

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Naja, die Veranstaltungen sind aber doch auch sehr anders. Allein Selbstkostenpreis vs. Business-Tarif ist ein sehr effektiver Filter.

Stimmt zum Teil. Bei einer Konferenz mit einem solchen Preis steuerst du die Zusammensetzung der Teilnehmer aktiv. Das läuft dann mit Partnerschaften über die rabatttiere Tickets verteilt werden. Da wurden im Vorfeld besonders auch über Podcaster der Szene Tickets mit Preisnachlass verteilt und zum Teil auch verlost.

Allerdings stimmt schon, das solche Konferenzen sich deutlich anders positionieren als ein Barcamp.

Als Mitveranstalterin der Subscribe kann ich sagen: Wir würden (fast) jeden mit offenen Armen begrüßen. Man kann ja freundlich und trotzdem sachlich kritisch miteinander umgehen.

Womit ich auch beim Grund für mein Posting wäre: Mir ist es eine Herzensangelegenheit, im Sendegate wieder den schönen kuschligen Ton zu kultivieren, den wir uns hier bei Gründung vorgestellt hatten. Dazu gehört es auch, Unterstellungen zu vermeiden. Ich weiß, dass sich hier einige in letzter Zeit nicht gerade mit Ruhm bekleckert haben, was gegenseitige Offenheit anbetrifft. Zeit, mit positivem Beispiel voran zu gehen und den anderen wenn überhaupt nur das beste zu unterstellen, oder? :slight_smile:

Für (wieder mehr) Podcastliebe <3

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Claudia, ich glaube wir haben eigentlich die gleiche Motivation. Meine erste Subscribe letztes Jahr war voller positiver Eindrücke und ich habe mich sehr willkommen gefühlt!
Im Sendegate habe ich aber halt schon ein paar mal beobachtet, dass die Community schon teilweise ziemlich kritisch mit den öffentlich-rechtlichen und kommerziellen Anbietern (z.B. Spotify, 4000 Hertz) umgeht, teilweise zurecht aber eben in manchen Fällen ging es halt auch über sachliche Kritik hinaus. Ich kanns ja auch verstehen, für viele sind Podcasts eine emotionale Sache.

Aus meiner eigenen Zeit in den USA bin ich weniger Skepsis gewohnt, was Dirks Beschreibung des PM17 ja bestätigt hat. Das wollte ich in meinem Post reflektieren und falls ich dadurch jemanden verletzt haben sollte, dann tut mir das natürlich leid.

So gut jetzt, ab sofort nur noch :heart: und positive vibes :tada:

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Hier gibt es noch eine Episode von Podcastern die über ihre Erfahrungen auf der Konferenz sprechen:

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