Hallo zusammen,
ich muss hier einfach mal ein paar Gedanken loswerden, um das Thema bei der Subscribe9 in Einzelgesprächen vertiefen zu können. Also, sorry wenn das jetzt etwas unzusammenhängend ist und die Übergänge etwas hart sind…
Ist es aus eurer Sicht möglich ist ein freies Projekt ähnlich wie es die Geschichtenkapsel für fiktionale Geschichten macht auch für Non-Fiction aufzusetzen?
Ich denke jetzt an Themen oder Serien die man gemeinsam als Gruppe bearbeitet. Machen wir das jetzt mal an einem Beispiel wie eine Art Doku-Serie “Wie organisiert sich der Chaos Communication Congress?”:
Bisher gibt es nur zwar immer wieder einzelne Bruchstücke, aber einen Ort/Feed an dem man einen kompletten Überblick über die C3 Veranstaltungs-Orga bekommt, gibt es bisher nicht. Ich persönlich bin zu dem Schluss gekommen, dass dies auch nicht von einer einzelnen Person umsetzbar ist — es gibt einfach niemanden der einen komplett Überblick über alles hat.
Dabei stellen sich folgende Fragen:
- Wie organisiert man sich am besten?
- Slack, Mattermost, Matrix?
- Trello, Wekan?
- Welche Zielgruppe will man ansprechen?
- Leute die Mitmachen wollen, ohne das sie sich erst lange ins “System” einarbeiten wollen?
- Alte Hasen die aber nur ihren Bereich kennen?
- Organisatoren die Methoden des C3 auch für ihre Veranstaltung anwenden wollen?
- Leute die das erste Mal eine Team-Koordinationsrolle einnehmen?
- Welche Formate will man wie produzieren?
- Übersichtsfolgen
- Wie bearbeitet man Audio am besten verteilt mit mehreren Leuten?
- Interviews mit einzelnen Leuten/Teams
- Allgemeine Struktur dafür vorgeben?
- Übersichtsfolgen
Produktionsablauf
Eine weitere Idee wäre auch Konzepte aus der Softwareentwicklung in die Podcast Produktion zu bringen:
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Schritt 1:
Die einzelnen Interviews werden direkt nach einem ersten Rohschnitt als Version 0.1/0.2 in einem eigenen Feed publiziert. Für diesem Beta Feed kann jeder Folgen beisteuern. -
Schritt 2:
Kapitel und Shownotes durch Community — weitere 0.x Releases im Beta Feed. -
Schritt 3:
Redaktionelle Aufarbeitung der Interviews im Kollektiv. Konkret z.B.- Qualitätssicherung – 1.0 Releases sollten keine Falschaussagen mehr enthalten
- verschiedene Interviews zu einem Arbeitsbereich/Team zusammenfassen.