Mp3 mit Kapitelmarken importieren, ergänzen und wieder exportieren

Hi,

ich habe ein fertige Folge als mp3 inkl. der Kapitelmarken. (Export von Auphonic)

Jetzt möchte ich noch eine Ansage vor die mp3 stellen und wieder zu meinem Host hochladen.

Wenn ich die mp3 nach Ultraschall ziehe, sehe ich zwar, dass die Kapitelmarken in der Datei enthalten sind (siehe Foto). Wenn ich dieses dann nach der Ergänzung wieder als mp3 exportiere und bei meinem Host hochlade, werden die Kapitelmarken nicht mehr ausgelesen, scheinen also als solche nicht mehr vorhanden zu sein oder erkannt zu werden.

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Hab ihr hier eine Idee, wie ich das lösen kann?

Mir ist klar, dass ich das Ursprungsprojekt nochmal bearbeiten und dann alles nochmal über Auphonic laufen lassen kann. Das möchte ich aber vermeiden, da ich dann auch wieder meine Auphonic-Credits benötige (Folge dauert 2,5 Stunden!). Ich möchte nur die fertige Datei um ein kleines Audioelement am Anfang ergänzen.

Vielen Dank für eure Hilfe!!

Du musst die Metadaten neu angeben. Dazu die Kapitelmarken und Metadaten neu in Ultraschall erstellen und dann exportieren im Export Assistant.
Anders gehts derzeit nicht.

Vorher neu rausrendern, sonst fehlt der neue Anfang.

Eine schnellere aber etwas teurere (und langfristige) Lösung wäre „Fission“ von Rogue Amoeba. Ein mächtiger Losless Audio Editor der auch Kapitelmarken lesen und schreiben kann.

Gibt’s leider nur für macOS

Wenn das Budget generell so knapp sitzt, würde ich nochmal die Variante in den Raum stellen: auf Auphonic einfach verzichten? Mit dem AMP Workflow sollte es klangtechnisch kaum Einbußen geben, Kapitelmarken mit Link und Bildern kannst du auch direkt in Ultraschall anlegen und Exportieren…

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@rstockm Danke für den Tipp. Es geht aber nicht drum, ob das Budget knapp sitzt, sondern ob man es sinnvoll einsetzt. Egal, wie hoch die Beträge sind.

Ich werde mich mal mit dem Workflow beschäftigen und dann berichten!

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@rstockm Hi Ralf, hab das jetzt versucht. Anbei die Files zum Reinhören

  1. Roh (nur FX - VST: REealEQ)
  2. Roh mit AMP ( 16 LUFS)
  3. Roh mit Auphonic (16 LUFS)



Aus meiner Sicht kommt da bei Auphonic das wesentlich schönere Ergebnis raus. Ich würd mich beschreiben als „technisch nicht völlig ahnungslos aber weit weg vom Nerd-Kompetent (im besten Sinne) :)“

Bin gespannt auf deine Antwort …

Ok das klingt kaputt, da wurde der AMP nicht sauber durchgeführt. Ist das eine Multitrack-Aufnahme?

@rstockm ja, ist ne Multitrack-Aufnahme.
Bin dem AMP ohne Umwege gefolgt.

@rstockm hast du hierzu noch Ideen / Vorschläge? danke dir!

Dafür müsstest du mal das Projekt - oder einen Teil davon - irgendwo ablegen.
Mein Anfangsverdacht wäre, dass die Initiale Normalisierung auf -23 LUFS nicht gut gelaufen ist.

Ist das nach dem Schnitt gerendert worden?
Falls ja, kann es sein, dass leise Stellen nach der Normalisierung angehoben wurden? Dann hat man diese Anhebung von allem und es klingt grausam.
Das passiert mir immer, wenn schon geschnitten wurde und ich die AMP-Variante am Ende durchführen will. Ich habe keine Lösung dafür, außer die Normalisierung zu Beginn zu machen und dann in den Schnitt zu gehen. Das führt allerdings dazu, dass du dir die -16 LUFS verhagelst, wenn du dann schneidest. Am Ende können dann, je nach Audio-Material, auch mal -15 oder -17 rauskommen.

Den Auphonic Mixdown finde ich persönlich nicht wirklich gut. Da ist viel abgeschnitten und es gibt einige Artefakte. Wenn du das Rauschen mit dem De-Noise bearbeitest, hast du mit Variante 1 die aus meiner Sicht beste Variante.

Edit: du kannst Variante 2 nutzen und das Übersprechen mit dem muten der jeweils anderen Spuren lösen. Bei 2,5h kein Spaß, aber dann hast du die noch bessere Version.

Was du auch testen kannst: Markiere mal alles und nutze „glue items“. Und dann die AMP-Variante. Es kann sein, dass dann die leisen Stellen nicht so dramatisch angehoben werden und damit den Hall verstärken. Klappt bei mir manchmal.

Mehr Ideen habe ich auch nicht.

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