Meine “Zero-Budget” Lösung für Konferenzen war ein Android Tablet mit zwei Singstar-Mikes die ich schon hatte ist aber richtig gut geworden, fande ich (Aufnamebeispiel). Benötigt OTP-Input und ein USB-Recording app.
Was hast du da für einen Windschutz drauf? Sehr geile Idee!
Braucht das Teil eine Phantomspeisung?
Ja. Ist ein Transistormikro
Aktuell plane ich auch, mir ein mobiles Aufnahmeset zuzulegen. Klar könnte ich einfach mein Notebook, Audio Interface und Mikro mittragen; das wäre mir dann aber doch zu viel.
Beim Aufnahmegerät scheint die Lösung sehr schnell gefunden: Zoom H5 (oder bei grösseren Bedürfnissen das H6). Wer noch ein H4n hat, wird damit auch zufrieden sein. Hier wird eigentlich kaum “gestritten”. Das sind einfach (berechtigt) die Platzhirsche.
Interessanter wird es aber beim Mikrofon: Für Atmosphäre reicht wohl das eingebaute Stereo-Mikrofon (entsprechend würde auch ein H1 oder andere portable Recorder reichen). Für Interviews (in schlecht klingenden Räumen) taugt das leider wenig. Hier muss ein externes XLR Mikrofon ran. Aber welches?
Aus meiner Erfahrung kann ich sagen:
- Achtet auf Handling-Noise beim Mikrofonkauf
- dynamisches Mikrofon ist Pflicht (über die Richtungscharakteristik kann man sich wieder streiten…)
Wer dynamische Mikrofone in Verbindung mit portablen Pre-Amps kennt, weiss zudem kleine Helfer wie beispielsweise ein FetHead sehr zu schätzen.
Konkret zum Mikrofon: Aktuell schwanke ich noch zwischen:
- Rode Reporter
- Beyerdynamic M58
- Electro Voice RE50
Hier bin ich natürlich offen für weitere Vorschläge und Erfahrungswerte.
Ich habe mir jetzt ein Zoom H5 zugelegt, genau aus diesem Grund: die XLR-Eingänge an die ich gute Mikros hängen kann. Mein erster Versuch, Interviews mit zwei geliehenen Shure SM 58 dynamischen Mikros ist schon ein guter Anfang. Besser wären natürlich Reportermikros, aber die hatte ich nicht auf die Schnelle. So klingt der erste Versuch: http://oipod.podcaster.de/oipod/media/op33-Faires_Jugendhaus.mp3
Rauscht ziemlich böse
Ein FetHead zulegen und dafür den Input-Level des H5 verringern - auf Kosten der Batterielaufzeit. Damit sollte man dem Rauschen entgegentreten können. Den Rest kann man ja in der Nachbearbeitung noch entfernen (wenn nicht sogar alles, ohne FetHead).
Ein sehr gutes Aufsteckmikro für das iPhone ist das i-XY von RØDE - damit habe ich einige sehr schöne Aufnahmen gemacht und auch ganze Podcast Interviews aufgenommen - damals (vor ca. einem Jahr) war aber die dazugehörige App noch recht „labil“. http://www.ixymic.com
Da mal nach dem konkreten Adapter von TQG female nach XLR female gefragt wurde:
Ich habe zwei im Einsatz.
Ist super, aber teuer.
Ist günstig, hat aber je nach Setup etwas Rauschen/Brummen.
Noch einmal das alte Thema aufgegriffen, was würdet ihr mit etwa 100€ Budget machen, Anwendungsfall ist eigentlich wie oben beim Threadersteller beschrieben.
Entweder nen Ansteckmikro fürs iphone 7 oder ne XLR Lösung für ein H2N welches wir hier haben
@Christiankoeln Ich habe mir vor etwas zwei Jahren das Rode M3-Mikro gekauft.
Die Qualität ist in Kombination mit meinem Tascam DR-40 echt gut (für meine Ohren).
Folgende Aufnahme wurde zum Beispiel in draußen in einem Hinterhof gemacht, weiter hinten ging eine Straße am Aufnahmeort vorbei. Die Datei wurde nach der Aufnahme noch durch @auphonic geschoben, sonst wurde nichts gemacht: http://www.feuerglutundherzblut.de/episode/fgh031-simone-weber-von-weber-und-der-neue-genesis-2/
Höre ich mir sobald mal nen Moment Ruhe an, vielen Dank!
Ich finde beim Zoom H5/6 die auswechselbaren Mikros gar nicht so schlecht Hab das H6 und auf Youtube sieht man es auch oft bei Messe Interviews wo es einfach in der Hand gehalten wird. Die Qualität geht dabei auch voll in Ordnung und für spontan Interviews ist es glaube ich auch Ausreichend.
Für ein separates Mikrofon finde ich dynamische am besten z.B. das Shure SM48 da diese relativ wenig Hintergrund Geräusche aufnehmen.
Das Zoom F4 ist auch eine gute Variante.
Hier nochmal ein Beispiel, wie gut das Rode M3 für “laute Szenarien” geeignet ist.
Bei der Aufnahme saßen wir mitten in der Köln Messe am Rand eines Messestandes und haben mit unserem Gesprächspartner gesprochen. Um uns herum war der typisch hektische Stand-Betrieb. Aber davon bekommt man bei der fertigen Aufnahme so gut wie nichts mit.
Ich kann das Mikro für solche Situationen wirklich nur empfehlen.
-> https://www.feuerglutundherzblut.de/episode/fgh036-tramontina-churrasco/
Für Reporter-Interviews verwende ich inzwischen meist das AKG C-1000, dem das Rode M3 nachempfunden ist. Das C-1000 habe ich dabei meist in der Hyperniere-Konfiguration wodurch Nebengeräusche noch mal weiter weggedrückt werden.
Anders als das Rode M3 kann man das AKG C-1000 zwischen Niere und Hyperniere durch einen Aufsatz auf der Mikrokapsel innerhalb des Mikrogehäuses umbauen.