Mikrofon mit Asio4all sehr leise

Hi, ich habe seit einigen Tagen Ultraschall hier in der Testphase. mein Setup: ein Sure Sm58 Mikrofon an einem Behringer Xenyx 302usb und Windows 11. Das Mischpult neigt ja leider etwas zum rauschen, zumindest über Directsound oder andere Treiber.
Deshalb habe ich nun mal Asio4all getestet (ich bin da recht neu, hatte asio bewusst noch nie gehört). Damit ist die Audioqualität super gut, kein Rauschen und kein Brummen mehr, allerdings ist das Mikrofon extrem leise. Ich muss den Mic und Gain Regler des Mischpults fast voll aufderehen. Der Klang ist auch danach einwandfrei, allerdings glaube ich nicht, dass das so stimmen kann. Ich habe nun schon extrem viel gegoogelt und gesucht, finde aber keine wirkliche Lösung für das Thema.
Habt ihr einen Tipp für mich dazu?

An sich dürfte Asio da keinen Unterschied machen was das Rauschen anbelangt. Dass das Rauschen wenig zu hören liegt wohl vermutlich einfach daran, dass irgendein Setting in ASIO4ALL alles leise regelt und Du dann den Gain lauter regeln musst um dagegen zu halten.
Das Rauschen ist daher immer noch da, es ist nur gerade zu leise um es zu hören.
Das wird auch durch die Verwendung anderer Treiber nicht umgehbar sein können weil das Rauschen im Gerät selbst entsteht, nicht im Treiber.

Willst du das Rauschen also loswerden, wirst Du um ein rauschfreieres Gerät nicht umhin kommen.

Da ich ASIO4ALL nicht nutze kann ich Dir da jetzt keinen Tipp geben, wo Du was einstellen musst um es lauter zu bekommen, aber falls Du da ne Lautstärkereglung findest wirst Du mit ziemlicher Sicherheit feststellen, dass beim lauter drehen auch das Rauschen zurückkehrt.

Hallo,
ich würde mich hier @Mespotine anschließen wollen, da ich auch eher das Behringer Xenyx 302usb (oder kurz 302) als Verursacher des Rauschen sehe.
Dort solltest Du, meiner Meinung nach, auch ansetzen.

Ich habe das 302 früher auch genutzt, da es viele Vorteile mitbringt aber auch den beschriebenen Nachteil, dass es zum Rauschen neigt.

Böse Zungen nennen es auch “Rauschinger”.

Es lässt sich aber relativ gut in den Griff bekommen, wenn Du die Einstellungen optmierst. Genau so wie Du es gemacht hast, wird auch oft in anderen Artikeln oder Foren beschrieben, das Gain hochzudrehen:

usw … (Das hast Du ja schon alles selbst gegoogelt)

Wie Du beschrieben hast, gibt es viele Beiträge zu diesem Thema. ASIO4ALL ist in der Kette weiter hinten und Rauschen sollte IMMER so weit vorne in der Kette wie möglich unterbunden werden, da man es später schwerer in den Griff bekommt.

Mir wurde das allerdings irgendwann zu fummelig. Da ich es mit einem Headset für Remote Aufnahmen verschickt habe und der Gegenseite nicht immer erklären wollte, wie das 302 eingestellt werden muss.

Irgendwann habe ich das Problem mit Geld beworfen und ein anderes Interface gekauft.

Grüße

Gero

Ich kenne das SM58 jetzt nicht aus der Praxis, aber das ist ja ein dynamisches Mikrofon. Ich hab ein Shure MV7X, das ist auch dynamisch und ich hab das auch schon am Xenyx 302 am PC betrieben. Da musste ich den Gain auch voll aufdrehen, wie ich es auch am Scarlett Solo 3rd Gen am Mac mit dem gleichen Mikrofon machen musste. Ich hab mir günstig einen Fettheit Fethead geholt, damit ich den Gain weniger weit aufreißen muss und in einem bequemeren Bereich einpegeln kann (die Regler sind nur im mittleren Bereich linear, der Gain wird zum Ende des Reglers exponentiell, d.h. kleine Drehungen machen sehr große Unterschiede und das war mir auf Dauer zu fummelig). Und zu den Lautstärke-Schwankungen beim Treiberwechsel: Das ist irgendein so ein Wahnsinn von Windows und Audiogeräten. Ein Freund von mir muss für Discord einen Software Gain +10 dB dazuschalten, weil sein Audient Interface sonst zu leise ist, in Studiolink und Ultraschall ist der Gain aber wunderbar. Hardware alles identisch, nur irgendwelche Software, die macht was sie will.

Wenn der Klang sonst in Ordnung ist, würde ich das einfach bei diesen Mic- und Gain-Einstellungen lassen. Am Ende ist es egal, ob der Gain auf 95% ist, solange das Signal nicht verrauscht ist und gut klingt.

Das soll vermutlich Fethead heißen…

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Fettheit hab ich mir auch geholt, aber das hat den Klang vom Mikrofon nicht beeinflusst :smiley:

Ist korrigiert :slight_smile:

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:joy:
Hihi, sehr gut!