aktuell besteht mein Setup aus einem Auna MIC-900B, welches direkt per USB in den Rechner geht und Discord/Skype/StudioLink bespeist. Auf den Ohren sitzt ein beyerdynamic DT 880 Edition, welches an der CREATIVE Sound Blaster X3. Nun überlege ich, ob ich einen Qualitätsgewinn erziele, wenn ich auf ein höherpreisiges Mikrofon mit Klinke wechsle, welches dann auch ins X3 geht.
Würde das Sinn machen? Oder sollte ich auf ein „echtes“ Audio-Interface wechseln?
Da Studio Link ASIO Treiber fähig ist, die Soundblaster X3 aber nicht (keine eigenen Treiber), rate ich zu einem USB Audiointerface mit dez. ASIO Treiber, z.B. von Focusrite, zumal du dann frei in der Wahl deines Mikros bist, eben auch ein Grossmembran Kondensator, das an der Soundblaster nicht funktioniert.(Stichwort: Phantomspeisung)
Das liest sich wie eine sehr gute Alternative. Dann schaue ich mich erstmal nach einem neuen Mikro um und nur im Zweifel nach einem Audiointerface. Danke Dir!
Bedenke, das die X3 nur einen Miniklinkenanschluss für Mikros hat, somit bist du beschränkt auf Lavalier (Headset u.ä. Elektret Kondensator) Mikros oder dynamische Mikrofone mit Adapter…
Überlicherweise werden aber für gute Sprachwiedergabe sog. Studio (Podcaster) Mikros genommen (Grossmembran-Kondensator) die (mangels Phantomspeisung) nicht an der X3 laufen.
Du willst kein Kondensator Mic haben vor allen kein Großmembran… warum? Weil du alles hörst, jeden kleinen Fehler im Raum einfach alles das Husten im Nachbar Zimmer durch geschossenen Türen die Mikrofone sind super empfindlich klingen dafür aber einfach super.
Kauf dir lieber etwas Dynamisches wie das rode Podmic und verwandte die brauchen zwar mehr Verstärkung.
Verstehe. Rode Podmic und Focusrite Scarlett Solo wäre eine vernünftige Kombination, oder? Hinweis: Ich nehme ausschließlich remote auf, nie mit mehr Personen als mir allein vor Ort.
Auch hier wieder eine Anmerkung…
Das Podmic ist dynamisch und somit per Se leiser (geringerer Output).
Somit benötigt es viel „Gain“ (Vorverstärkung) am Interface, das wiederum führt zur Erhöhung des Rauschpegels.
Viele User (s. Kritiken bei Thomann) setzen deshalb einen Zwischenverstärker (ein sog. FetHead) ein, der den Pegel erhöht und somit das Verhältnis zwischen Grundrauschen und Nutzsignal verbessert.
Das sind zusätzliche Kosten…
Des weiteren ist die Aussage der „Super Empfindlichkeit“ und das damit verbundene „Jeden Fehler zu hören“ bei Grossmembran-Kondensator so pauschal nicht richtig…
Fakt ist, sie sind „lauter“, bedeutet, ich brauche weniger Gain (=weniger Rauschen).
Was solche Mikros „vom Raum“ mitnehmen, ist in erster Linie der Richtcharakteristik geschuldet und hier gibt es die Gleichen (z.B. Niere, Superniere) wie bei dynamischen Mikros.
Fakt: sehr viele Podcaster, Radiosprecher etc. benutzen solche Kondensator-Mikros…
Natürlich sollte der Raum akustisch passen (z.B. nicht „Hallen“), das gilt für alle Mikros.
Nochmals danke für Dein Feedback!
Ich glaube ich gehe den Weg mit einem dynamischen Mikrofon und einem Interface. Wenn ich mit dem Rauschen wegen der Verstärkung unzufrieden bin, dann investiere ich noch in ein FetHead.
Ihr habt mir sehr geholfen!