Mikro unter Linux

welches Mikro rennt mit Linux ? Guter Sound ohne esoterische Preise

Wie hoch sind für Dich “esoterische Preise”?

Jedes USB-Mikrofon rennt mit Linux. Wenn ich alleine aufzeichne, habe ich ein XLR-Headset mit dem the t.bone MicPlug USB (von Thomann) am Rechner, geht bestens und kann auch Phantomspannung.

go mic rockt. hier z. B.

na ja so 100 € sollte es nicht ueberschreiten aber wenn alle mit usb 2 laufen ist das good enough

Zu dem Thema gibt’s eigentlich schon extra einen Thread.
Ich habe mit dem Samson Meteo USB Mic angefangen. Bekommst du neu für ca. 60 und gebraucht für ca. 40€.

Ich benutze ein Zoom H1, das ich via USB an den Rechner hänge. Das Teil hat aus meiner Sicht den Vorteil, das es nicht nur gut klingt, sondern auch mobil einsetzbar ist, da man direkt auf SD Karte aufnehmen kann. Thomann nimmt dafür aktuell 94€, also knapp unter der Esoterik Grenze. Der Anschluß ist kein Problem, habe unter Mint, Ubuntu und Lubuntu getestet und wurde jedesmal ohne Probleme erkannt.

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Das stimmt so nicht ganz, sondern nur wenn es ein sogenanntes „standard-compliant device“ ist. Leider packen viele Hersteller zusätzlich zum USB Standard noch weitere Protokollteile hinzu, die dann Treiber nötig machen, die häufig nicht für Linux zur Verfügung stehen.

Hast Du Beispiele? Dann könnten wir ein Ausschlussverfahren starten.

Gruss

Dirk

Hab mich lange nicht damit beschäftigt, weil ich es dann doch sinnvoller fand, Mikros ohne eingebautes Interface zu verwenden. Bei den Interfaces gibt es aber auch ein paar, die nicht ohne Treiber auskommen. Aber anderes Thema.
Ein USB-Mikro, das nicht 100% standard-compliant ist, das ich mal vor der Flinte hatte, war das Logitech AK5370. Damals gab es keinen funktionierenden Treiber für Linux. Meines wissens gibt es aber inzwischen welche, die durch Reverse Engineering gewonnen wurden.

Es gibt noch ein weiteres Argument gegen USB-Micros. Es ist problematisch, mehrere Spuren aus mehreren USB-Micros aufzunehmen, weil die AD-Wandler nicht gesynct sind. Oder synct der USB-Bus die einzelnen Sounddevices?

Meines Wissens nicht.

In PulseAudio z.B. müsste man - wenn ich das richtig sehe - sogar das jeweilige integrierte Interface jeweils als externe Soundkarte ansprechen und es dann zu einem virtuellen Device kombinieren, um überhaupt von mehreren USB-Mikros gleichzeitig aufzunehmen. Das Syncing dürfte dann (vermute ich) von PulseAudio erledigt werden. Aber diese combine-Funktion ist extrem ressourcenhungrig und nicht zu empfehlen.

Wäre es gewagt zu behaupten, dass man Herstellern von Computerperipherie weniger vertrauen sollte, als denen, die sich komplett dem Audio verschrieben haben?

USB-Mikros sind kein Problem mit Linux. Das sind dann einfach ein Audio-Eingabegeraet, was man in seiner Recordingsoftware (z.B. Audacity) auswaehlen kann.

Ich habs schon mit dem Zoom H2 probiert, klappt tadellos.

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Die Frage ist, wie ist es mit mehreren USB-Mikros?

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Das lässt sich mit dem Jack-Soundserver siehe JACK Audio (Originalseite) oder in JACK Audio Connection Kit (Wikipedia) realisieren, der synchronisiert auch mehrere USB-Anschlüsse.

Allerdings beginnt es damit auch komplex zu werden.

Für einen Einstieg in das Thema würde ich den Zoom H1 empfehlen, der läuft auch als USB-Mikro unter Linux, kostet nicht so viel, ist portabel und bietet sehr guten Klang. Ich selber habe den Zoom H4n, der die gleiche Aufnahmetechnik benutzt, und bin sehr zufrieden damit.

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Also am Anfang hatte ich ein auna USB Micro für 40,- und mit Audacity aufgenommen. Gab keinerlei Verbindungsprobleme.