MIDI Ultraschall Ripplecut mit vorhören

Hallo,
ein etwas älteres Video von @rstockm spukte mir schon länger im Kopf rum [1] und ich hatte es @EBu versprochen zu testen.

Ich fand die Idee einfach super während des Hörens zu schneiden und zu editieren.

Ich habe mir noch eine Taste für das Muten einer einzelnen ausgewählten Tonspur dazu geklickt [2].

Es funktioniert super. Die verwenden Schortcuts habe ich angehängt [3] und ich habe als MIDI Device das Behringer X-Touch mini (ca. 65€) verwendet [4].

Es geht aber auch jedes andere Midi Gerät.

Jetzt muss ich nur noch die Tastenbelegung dokumentieren, sonst ist morgen alles vergessen und das Soundboard integrieren.

Grüße

Gero

PS:
Wer es nachbauen möchte oder Fragen zum einbinden des MIDI Device hat, bitte einfach melden.

[1]

[2]

[3]

[4]

4 „Gefällt mir“

Guten Abend @Gero

Ich versuche mich jetzt auch mal in die Materie einzufuchsen und nehme auch gleiche mal Dein Angebot an nachzufragen:

Warum hast Du Dich für das Behringer X-Touch mini entschieden?
Ich selber empfinde ja gerad das Jog Wheel als extrem komfortabel aber genau das hat ja das Behringer nicht. Es gibt für Deine Hardwareauswahl bestimmt ein knackiges Argument - oder?! :smiley:

Hallo Andi,
wenn Du Dir das Video von Ralf anschaust, stellst Du fest, dass Du folgende Funktionen häufig benötigst:

  • Zeitauswahl (Start & Stop) mit Tasten
  • Verschieben der Zeitauswahl (Start) mit Drehregler
  • Verschieben der Zeitauswahl (Stop) mit Drehregler
  • Verschieben der Position mit Drehregler
  • Ausführen des Ripplecut mit Taste ( Bei mir durch drücken des Drehreglers Zeitauswahl (Start))
  • Ausführen des Mute für eine Spur ( Bei mir durch durch drücken des Drehreglers Zeitauswahl (Stop))
  • Zoom in & out mit Drehregler

Du brauchst also eigendlich mindestens drei (besser vier) Drehregler oder Jog Weels oder Schieberegler.

Ich verwende die Drehregler des X-Touch mini wie Jog Weels. Da diese zusätzlich über einen Druckfunktionen verfügen, habe ich die wichtigsten Funktionen auf den drei linken Drehreglern und gleich darunter Tasten für die Zeitauswahl und andere Dinge. Diese Regler sind relativ klein aber (für mich) präzise genug, um damit arbeiten zu können.

Jetzt komme ich zum Beweggrund für meine Hardware:

Beim X-Touch mini sind die benötigten Drehregler und Tasten sind so nah zusammen, dass ich die Hand kaum bewegen muss, um damit zu arbeiten. Zusätzlich ist der Preis OK und der Formfaktor lässt es zu, dass ich das Gerät, leicht nach links versetzt, über die Tastatur positionieren kann [1]. Somit kann ich alles immer am Platz lassen.

Ich habe auch kurz mit zwei MIDI Geräten experimentiert, damit ich mit beiden Händen arbeiten kann. Es stellte sich jedoch für mich heraus, dass es für meinen Workflow wichtiger ist die zweite Hand an der Maus (am Trackball) zu behalten.

Wenn Du Jog Weels lieber magst und etwas mehr Platz auf dem Schreibtisch hast und es für Deinen Workflow OK ist, spricht absolut nichts gegen eine andere Hardware. Falls Du etwas findest, dass besser den Anforderungen entspricht, lass es uns bitte wissen. Ich bin neugierig auf Deine Umsetzung.

Grüße

Gero

[1]

3 „Gefällt mir“

Oh das sieht in der Tat sehr interessant aus, da es endlich mal Endlos-Drehregler sind, die gibt es sonst nicht für den Preis:

Werde ich mal ausprobieren.

1 „Gefällt mir“

Es scheint ein kleines Manko zu geben, wenn man zu schnell dreht, verschluckt sich das Teil manchmal. Es ist aber mit etwas Übung gut möglich damit zu arbeiten.

Probiere es einfach aus und berichte von Deiner Erfahrung.

Grüße

Gero

1 „Gefällt mir“

Guten Abend Gero
und danke für Deine so umfangreiche Erklärung.

Zumidest kann ich jetzt nachvollziehen, warum Du Dich für das Behringer entschieden hast.
Bei mir ist es so, dass ich vor einiger Zeit mal Videoschnitt gemacht habe und da empfand ich ds JogWheel als irre bequem. Es ist jetzt bestimmt nicht der heilige Gral aber einfach so locker mit nur einem Finger das Rad drehen war schon sehr entspannend.
Wie ist es denn beim Behringer mit den Drehknöpfen - gehen die auch so leicht oder haben die schon etwas Widerstand? Könnte mir da gut vorstellen, dass bei ner Stunde Schneidearbeit einen dann doch schon die Finger weh tun können.

Bei Thomann bin ich über das Hercules DJ Control Inpulse 200 gestolpert, was ja so in die Richtung von Ralf seinem Modell geht, alternativ und für ein paar Euro mehr gibts das Numark Party Mix Live.

Was die Größe betrifft, da hast Du natürlich recht. Das Behringer ist schon schön klein vor allem im Gegensatz zum Numark.

Hallo Andi,
das Teil sieht super aus. Anders als beim Videoschnitt (mit dem ich mich Null auskenne) muss ja kein Bild synchronisiert werden. Die Schnitte sind also viel einfacher. Aber da kennst Du Dich viel besser aus als ich.

Zu Deiner konkrete Frage kann ich sagen, dass die Drehregler haben einen leichten Rastcharakter haben. Für jeden MIDI Befehlt ein weichen Raster. Das würde Dir demnach garnicht gefallen.

Für mich ist es OK (ich kenne es ja nicht anders). Bevor Du Dich für das Hercules DJ Control Inpulse 200 [1] entscheidest, solltest Du unbedingt testen, ob Du genügend Endlos-Drehregler hast.

Bei Thomann sollte das Testen aber kein Problem sein.

Grüße

Gero

[1]

1 „Gefällt mir“

Hi Gero.

Jetzt haste beim Hercules auf den falschen Link gedrückt. Habe mich schon gewundert, warum der nur 38€ kostet und wollte gerade zuschlagen. Das ist ja aber nur die Abdeckung. :smiley:

Hier mal der Link zum Gerät:

Leider scheint das ein Auslaufmodell zu sein, deshalb hatte ich ja eh eher mit dem Numark geliebäugelt:

Die Sache mit den Endlosdrehreglern ist ein wichtiger Hinweis. Ich hätte dann versucht die Idee von Ralf umzusetzen und den Zoom auf die Schieberegler zu legen.

Was mich bei Deinem Behringer ja noch so ein bissel begeistert ist, dass die Drehregler auch zeitgleich Druckregler sind.

Hallo Andi,
das ist auch ein schönes Gerät. Für mich waren die kurzen Abstände und der Formfaktor wichtig.
Dafür hat meine Wahl andere Nachteile.

Vielleicht muss man mal bei Musikern schauen was die so verwenden, um das optimale Gerät zu finden.

Ich schätze, die werden auch sowas wie einen Goldstandard haben. Ich habe aber nicht wirklich gesucht.

Grüße

Gero

1 „Gefällt mir“

Hallo,
wenn Geld keine Rolle spielen würde, wäre das eine schöne modulare Lösung:

… aber das ist so ein weites Feld, es gibt so viele Lösungen aber für kleines Geld und wenig Platz ist es dann doch eingeschränkt.

Ich warte erst mal auf Ralfs
Hardwaretest Urteil :wink:

Grüße

Gero

1 „Gefällt mir“

Ach verdammt, was bedeutet schon Geld ?! :smiley:

DIe Midi Signale vom Behringer, hast Du die über den Mac oder die WinDose ausgelesen?

Hallo,
über den Mac. Hast Du Dich schon für einen midi Controller entschieden?

Grüße

Gero

Das macht mir schon wieer etwas Bauchschmerzen, weil ich nicht weiß, ob es da eine vernünftige Software für den PC gibt. Beim Mac scheint vieles einfacher zu sein. Sollte mir vielleicht doch mal so ein Gerät zulegen. :smiley:
Entschieden habe ich mich noch nicht. Sitze da gedanklich echt in der Zwickmühle. Ich will ja eigentlich bei Thomann nicht beide Geräte bestellen und dann eins zurückschicken aber darauf wird es wohl leider doch hinauslaufen.

1 „Gefällt mir“

Es wird der Behringer X-Touch Mini werden - zumindest zum Testen.

Grund1:
Das aus meiner Sicht unschlagebare Preis- Leistungs- Verhältnis.

Grund2:
Der Behringer lässt sich auch per Mackie verwenden und somit (hoffentlich) auch mit Audition nutzen.

Grund3:
Entweder hast Du uns ein interessantes Feature verheimlicht oder ich habe es einfach nur überlesen: der Behringer hat (wenn ich das jetzt richtig interpretiert habe) einen A/B Modus und somit nicht nur 25, sondern 50 programmierbare Tasten.

1 „Gefällt mir“

Habe ich jetzt auch hier liegen und werde berichten.

2 „Gefällt mir“

@Gero

Magst Du das mal als Video Tutorial versuchen zu machen(wenns nicht zuviel Aufwand ist)?
Ich komm da noch nicht so ganz rein, hab aber das Gefühl, als wär in Deinem Ansatz ne Menge Musik drin, die vielleicht sogar noch mehr machbar macht. Das in nem gemütlichen Video mal mir anzuschauen, auch wie Du es am Ende benutzt, wär da echt hilfreich.

Vielleicht fallen mir dann auch noch andere US-Features ein, die Dir da noch mehr fluffig machbar machen(es kennt ja beileibe niemand alles, was wir gebaut haben :sweat_smile:)

Na vielleicht sollte ich dann noch ein bissel warten, bevor Du wieder einen Grund findest, warum man sich das Gerät nicht kaufen sollte. :smiley:
Oder doch eher schneller kaufen, bevor der Run losgeht und es wieder vergriffen ist?!

Hast Du schon so ungefähr ein Datum in der Hinterhand, wenn Du dazu was sagen kannst?

Hallo,
ich kann Dir nichts versprechen.
Ich habe genau das gemacht was Ralf auch in seinem Video gemacht hat.
Von den von mir verwendeten Befehlen, habe ich einen Screenshot gemacht…

Ich versuche es mal am WE (02-03.04.22)
Ich wollte sowieso was anders testen, da könnte ich auch das als Beispiel nehmen.

Grüße

Gero

2 „Gefällt mir“

Perfekt. Und wenns nicht klappt, bricht die Welt jetzt auch nicht zusammen.

Hallo Mespotine,
anbei schicke ich meinen Versuch ein Video dazu aufzunehmen. Lieder war die Auflösung bei OBS viel geringer als die meines Monitors, daher fehlen einige Teile des Ultraschallfensteres. Das hat dann bei mir zu wilden Klicks geführt, weil ich nicht gesehen habe was ich gemacht habe…
Es ist also in der Realität und wenn ich die Hand nicht so halten muss, dass zu sehen ist was ich mache, einfacher.

Ich denke aber der „Workflow“ kommt rüber. Es ist wirklich angenehm wenn die Bedienelemente nicht so weit auseinander liegen. Mein UNDO Knopf ist noch etwas unglücklich positioniert.

Mein nächstes Video wird besser…

2 „Gefällt mir“