Markdown und Gender*Star

Hallo liebe Sendegate-Expert*innen,

immer wieder ist mir in letzter Zeit aufgefallen, dass an Orten, wo Markdown verwendet wird (wie teilweise in diesem Forum hier, aber zum Beispiel auch in pretalx, dem Tool, mit dem wir normalerweise die Einreichungen für die Community-Events wie die Subscribe etc. gestalten), der Gender*Star nicht funktioniert, weil er die Kursivschreibung auslöst, wenn zwei Sterne in einem Absatz auftauchen. Oft fällt das den Schreibenden nicht auf und ihr Text wird dann einfach kursiv dargestellt zwischen zwei Sternen - und die Sterne selbst verschwinden dann natürlich.

Beispiel:
Expertinnen TESTTESTTEST Expertinnen

Daher meine Frage an die Markdown-Expert*innen: Gibt es Möglichkeiten, in mit Markdown verfassten Texten die Kursivschreibung “abzuschalten”, damit der GenderStar (hier konnte ich ihn jetzt zB nciht einfügen, ohne dass der Text davor kursiv gesetzt worden wäre) weiterhin funktioniert?

Bin über eure Tipps dankbar! Liebe Grüße, Becci

(P.S.: Was ich nicht brauche, ist eine Diskussion über die Sinnhaftigkeit des Gender*Star in diesem Thread. Er wird zahlreich verwendet und es wäre toll, wenn es eine Umsetzungsmöglichkeit in Markdown gäbe.)

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In einigen Markdown-Varianten kann ein Markdown-Syntax-Zeichen durch einen Backslash ignoriert werden: Gender*Star :slight_smile:

Vor dem Sternchen einfach ein \ einfügen.

//Edit - Das impliziert natürlich, dass der User sich der Problematik mit der Kursivschrift überhaupt bewusst ist, von daher ist es auch keine wirkliche Lösung für das Problem :pensive:.

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Hatte nicht verstanden, dass das bis zum zweiten Stern reicht :-/

In der Sache:

Man kann den Stern mit einem Backslash \ “maskieren”.
Expert*innen testestest Expert*innen

Also so
Expert\*innen

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Sag mal Sebastian (@sreimers), Du hostest doch diese Serverinstanz hier, oder?
Meinst Du man könnte eine Markdown Extension unterbringen, die einfach auf das *innen reagiert und entsprechend ein \*innen daraus macht? Dann müsste niemand extra daran denken…

Hier scheint mir eine Beschreibung zu sein wie das geht:

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Wir lösen das bei den Podcastpat:innen oft durch den weniger besetzten Doppelpunkt. Das ist natürlich ein indiv. Lösungsansatz und dockt nicht an gängige Modelle an, was gleichzeitig Vor- und Nachteil ist.

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Guter Tipp. Ja, das mache ich am Ende ja auch meistens so. Aber immer erst, wenn mir durch Zufall aufgefallen ist, dass in meinem Text irgendwas nicht stimmt. und jemand, di:er nicht nochmal ins Fronend guckt, wenn si:er nen Text geschrieben hat, kriegt das halt gar nicht mit. Der Stern ist halt eine der verbreitesten gendersensiblen Sprachweisen, die manche Menschen (wie ich) mittlerweile ziemlich automatisiert benutzen.

Von daher wäre eine Variante wie von @dirkprimbs vorgeschlagen mit einer Extension für das Sendegate (und vielleicht auch für Pretalx?) großartig! @sreimers

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Ich schau mir das gerne mal an, Pretix hat da auch einen Bug, das zwar bei einer Rundmail escaped wird in der Vorschau, aber später beim Mailversand es dann auch wieder „falsch“ interpretiert wird.

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Reicht denn ein einzelner Sonderfall für *innen oder gibt es da auch noch andere Endungen für die das funktionieren müsste?

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Guter Punkt! Spontan fällt mir noch ein:
*in (z.B.: Podcaster*in)
*er (z.B.: di*er)
*s (z.B.: der*s)
*m (z.B.: der*m)
*r (z.B.: dem*r, schöne*r)
*en (z.B.: di*en)
*e (z.B.: ein*e)
*n (z.B.: eine*n)

Ein paar Sachen wird man nicht lösen können, z.B. in zusammengesetzten Adjektiven wie nutzer*innenfreundlich. Aber das andere wäre wirklich ein guter Anfang!

[edit:ein paar zusätzliche Fälle hinzugefügt]

Das ist auf sovielen Ebenen ein Problem bei Markdown. Ich werd mir extra dafür nen eigenen Markdown-Dialekt bauen, der das Problem und weitere nicht mehr hat.

Immer an den \ denken zu müssen ist eine Qual…

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Die Frage wäre ja, ob man nicht einfacher die Regel einführt „ein umschlossenes * wird immer escaped“.
Die Anzahl an Usecases wo man innerhalb eines Wortes auf Kursiv umschalten möchten erscheinen mir - überschaubar.

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Sowas passiert halt unter Umständen wenn du via Mausklick und nicht per Eingabe arbeitest.

Das hätte ich auch vorgeschlagen, allerdings muss man halt schon wissen, dass der Stern Unsinn anstellt.