Auf dem 38C3 habe ich mit dem @zahlex mal getestet, ob sich die Mikrofone für eine Aufnahme unter Live-Bedingungen eignen.
Fazit: Die Rode Wireless Go II haben folgende Vorteile: Die Ansteckmikrofone nehmen intern in 32-bit-float auf und schicken einzelne Spuren an den Empfänger. Man hat also den großen Vorteil direkt ein Backup zu haben mit deren Aufnahmen (ja die Dinger haben einen Speicher in den Mikrofonen !!1!) und muss sich durch die 32-Bit keine Sorgen um das Übersteuern zu machen. Nachteil: Man sieht aus wie ein Influencer. Ich finde, der Qualitätsunterschied ist enorm, desto näher man sich die Geräte an den Mund hält beim Reden. Vor allem, wenn drumherum Krach ist und man eine KI drüber laufen lässt zur Stimmverbesserung (hier Adobe Podcast), weil die dann schönere Daten bekommt. Aber das kann hier jede/r selber mal beurteilen:
Mega, Adobe hat da saftig nachgebessert, und die anfänglichen Artefacte sind inzwischen auf weg.
Gute Dingers, die Röde. Hatte ich früher. Hab gedropt an Kunden.
Jetzt häng ich zufrieden bei den DJI Mic, aber den 1ern. Die DJI MIc 2 laufen auch schon mit ner 32Bit Backup. Leider knapp 100 € teuerer als Röd
Ich glaube, da gibt es von Røde auch Zubehör in Form eines „Mikrofonstabes“. Die Dinger gibt es auch von Nachahmern, bspw. auf Amazon, oder vermutlich auch als 3D-Druck-Vorlage im Netz.
Interessanter Test! Aber die Wireless Go 2 können doch gar kein 32bit float? Nur den Gen3 und die Pro.
Noch besser werden die Ergebnisse mit einem Lavalier- oder Nackenbügelmikro mit Nierencharakteristik, die man an das Rode klemmt. Das trägt auch nicht so auf.
Das Rode ist zwar toll aber die Kugelcharakteristik der internen Mikros sind hat bei lauten Umgebungen eher hinderlich.
Vielen Dank für diese Testaufnahmen!