Kostenlose DAW mit Waveform 11 Free für Windows, Mac und Linux

Hallo liebe Podcast-Community,

ich bin durch das Blog OMG!Ubuntu auf eine neue kostenlose DAW gestoßen, die auch ein Podcast-Template enthält. Es handelt sich um Waveform 11 Free. Bisher hat das Unternehmen Tracktion immer nur ältere Versionen kostenlos rausgehauen. Mit der neusten Version ändert sich das: Waveform 11 Free steht kostenfrei zur Verfügung. Die einzige Bedingung ist, das man einen Account anlegen muss. Dafür erhält man allerdings eine ziemlich umfangreiche Software mit unbegrenzten Spuren, einigen Filtern und sehr vielen Möglichkeiten. Da ich selbst noch am Testen bin, kann ich noch keinen genauen Umfang nennen. Jedoch gibt es bei Tracktion umfassende Handbücher und Video-Tutorials, mit deren Hilfe man die Software genauer kennenlernen kann. Auf jeden Fall braucht es etwas Einarbeitungszeit.
Für mich als Podcaster ist leider noch ein großer Nachteil (wobei das ja größtenteils ein scheinbar deutsches Problem ist), dass Waveform 11 Free keine Chaptermarks unterstützt. Auch erlaubt die Software nicht den Export als AAC File. Jedoch gibt es Mp3, Ogg-Vorbis, FLAC und noch ein paar andere Formate.
Ich habe mir die Software bisher nur oberflächlich angeschaut. Es scheint, dass man in die Bedienung etwas Zeit investieren muss und es auch empfehlenswert ist, sich sehr mit den Shortcuts zu beschäftigen.
Was mir allerdings sehr gut gefällt: Die Software gibt’s für Windows, Mac und Linux. Ich überlege deshalb, meine Produktion in Zukunft mit Linux zu machen. Mal schauen wie sich das entwickelt.

Das Programm findet ihr unter https://www.tracktion.com/products/waveform-free

Viel Spaß beim Ausprobieren :slight_smile:

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Danke fürs teilen. Die Software sieht erstmal sehr interessant aus. In den Videos sieht es so aus als ob die Software auch gut auf kleineren Displays funktioniert. So lang man in irgend ein unkomprimiertes Format exportieren kann finde ich die Software nutzbar. Die fehlenden Kapitelmarken sind schade aber vielleicht auch nicht für jeden nötig. Aber wenn die Entwickler:innen einigermaßen ernsthaft Podcaster:innen als Zielgruppe sehen, könnte diese Funktion ja noch nachgerüstet werden. Den restlichen Export regelt (jedenfalls in meinem Workflow) Auphonic oder Podigee.