ich frage für einen Freund
Und zwar möchte der gerne Podcast und ein paar Streaming Sachen machen.
Und schwankt jetzt zwischen dem Rode Podcaster und dem MV7 Shure.
Das Shure hat er sich deshalb ausgekuckt, weil er auch zwischen xlr und usb schwankt.
Bis jetzt nutzte er ein USB Mikrofon.
Ich werfe mal eine dritte Option in den Raum: Von Thomann gibt es das the t.bone MB 7 Beta jetzt auch als XLR plus USB-Variante:
Auch wenn die Namensgebung uns glauben machen möchte, es sei ein günstiger Klon des Shure SM7B (Spoiler: Ist es nicht!), so tippe ich eher auf eine mögliche Konkurrenz zum Røde PodMic. Und da könnte es mit dem USB-Anschluss möglicherweise besser sein als das Røde Podcaster; einen Versuch wäre es jedenfalls wert.
Ein shootout zwischen dem t.bone MB 7 Beta USB und dem Shure MV 7 habe ich noch nicht gesehen; könnte aber interessant werden (wenn auch unfair ob der ganzen Zusatzfeatures des Shure).
Puh, nun habe ich aber genug Links in den Text gepackt. Das sind doch alles Affiliate-Links zugunsten der Community, oder?
Ich glaube mit dem MV7 wird er eher glücklich oder auch mit dem Thomann Klon. Ich hatte das Podcaster ein Jahr lang am Start und würde es nur bedingt empfehlen:
Die interne Elektronik ist so lala, rauscht zwar nicht aber auch nur 16-bit und gefühlt zu viel internes Processing. Hatte auch schon Probleme mit Brummen am MacBook etc.
Im Gegensatz zum XLR Geschwisterchen Procaster arg höhenlastig, dabei auch recht scharf, insgesamt nicht sehr natürlich bei vielen Stimmen. Viel EQing geht da auch nicht mehr
Das Mikro nimmt zwar nicht viel Raumhall mit, aber irgendwie ist es recht wunderlich was es an Nebengeräuschen auf einmal doch aufnimmt
Im Gegensatz zum MV7 null Features, nur ein Lautstärkeregler. Selbst den Gain musst Du in der Systemsteuerung anfahren
Eigentlich muss Du die Spinne gleich mitbestellen, sonst arg frontlastig vom Gewicht
Ist nicht schlecht, aber eher das schrille USB Geschwisterchen vom besseren Procaster. Da ist ne 2.0 Version echt mal überfällig
Insbesondere dem Punkt stimme ich ebenfalls zu. Heute würde ich das Podcaster wohl auslassen.
Die USB/XLR „Kombinationsmikrofone“ zeichnen sich durch ihre Vielseitigkeit aus und eignen sich daher besonders für Einsteiger*innen, die aus Einfachheitsgründen mit USB beginnen und später allenfalls auf ein Audio Intervace mit XLR Eingängen upgraden wollen. Vor diesem Hintergründ würde ich eher günstig einsteigen und mir ebenfalls das t.bone MB 7 USB oder gar ein t.bone MB 88U ansehen und das Geld für ein Shure MV7 sparen.
Sollte mir das Podcasten/Streamen/… später derart gefallen, dass ich eine Stufe höher will, kann ich mir erst ein anständiges Audio Interface (Mikrofon bleibt ja kompatibel) und später direkt ein höherpreisiges, reines XLR Mikrofon holen.