Kaufberatung: Sprechermikrofon (USB)

Liebe Community!

Ich versuche mich gerade schlau zu machen, welches Mirkofon am Besten für mich passt…

Die folgenden Modelle hab ich mir mal in die nähere Auswahl geholt (aufgrund von Testberichten, Videos, etc.):

Rode NT USB
Rode Podcaster
Blue Yeti Pro
Blue Yeti X

Das Rode NT USB habe ich aktuelle zum Testen daheim, allerdings bin ich damit aktuell noch nicht 100% glücklich. Vielleicht liegt es an der Hellhörigkeit im aktuellen Arbeitszimmer, vielleicht aber doch am Mirkofon… Natürlich wäre auch spannend, was ihr Preis/Leistungsmäßig von den Mirkofonen haltet.

Zum Setup: Aufgenommen wird über meinen PC mit Ultraschall, das Büro in meiner Wohnung, in dem aufgenommen werden soll, wird erst in ca. 2 Wochen fertig sein (13 qm).
Zum Anwenungsgebiet: Sprachaufnahmen für Online-Learning bzw. Webinare.

Danke und liebe Grüße
mygesc

Da wirst du mit allen glücklich.
Wirf nochmal einen Blick auf das NT-USB Mini. Das hat durch die sog. Røde Connect Software noch die Möglichkeit bekommen Klangbearbeitung direkt im Mikrofon zu machen. Das ist ganz praktisch für so Webinarstuff. https://www.rode.com/microphones/usb/nt-usb-mini

Ansonsten ist es halt der Raum der den Klang formt. Buchregal, dicke Teppiche, Polstermöbel…das sind deine Freunde :slight_smile:

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[quote=„kampfq, post:2, topic:13810“]
Ansonsten ist es halt der Raum der den Klang formt. Buchregal, dicke Teppiche, Polstermöbel…das sind deine Freunde [/quote]

Dein engster Freund ist aber das Mikrofon: die Nähe zu selbigem. Wenn es irgendwie geht, dann mit 2-3 Fingerbreit Abstand und leicht seitlich am Mundwinkel (aus 45° links oder rechts). Dann ist das Sprachsignal schön laut, der Raumklang (und Störgeräusche) leise, Plosives/Popp-Laute gehen weitgehend am Mikro vorbei, und je nach Mikro und Klangwunsch gibt’s dann noch den Proximity-Effekt gratis dazu.

Preislich ähnlich würde ich mal einen Vergleich mit einem Bühnenmikro (Shure SM58, Sennheiser e835) an einem kleinen USB-Interface (z.B. Yamaha AG03 ö.ä,) empfehlen. Das ist dann meist flexibler, weniger empfindlich auf Raumklang (weil dynamisch) und unempflindlicher gegen Einstreuungen (weil dynamisch), auch in der Hand zu halten z.B. für Interviews (weil für sowas oder Bühne gebaut).

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Und Parkett, Glasfronten und hohe Decken sind Dein Feind.

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:100:

Ich habe schon in den unmöglichsten Küchen aufgenommen, solange das Mikrofon nah am Mund ist (ich nutze Headsets), kann man den Gain so einstellen, dass Raumklang kaum zu hören ist, und wenn doch, dann nicht störend.

Ran ans Mikro!

(und ich würde auch das NT-USB mini empfehlen. Ich habe das zwar nicht selber, aber wenn das Processing mit der Rode Connect Software nur halb so gut ist wie im großen Rodecaster Pro, dann wäre das alleine ein Kaufgrund. Plus: Das NT-USB mini kannst du auch mit anderen NT-USB mini am gleichen Computer verwenden. Das geht imho mit keinem anderen USB Mikrofon. Somit kannst du sogar problemlos dein Setup erweitern, falls Du mal vor Ort mit Menschen aufnehmen möchtest.)

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Danke an alle!

Ich glaub, ich werd doch beim NT USB bleiben (nachdem ich das ja jetzt schon mal zu Testen habe) und entsprechend an meinem „Rund-Herum-Setup“ basteln… :slight_smile:

Vor allem scheint der Mic-Input Level ja viel auszumachen, das muss ich dann in meinem neuen Büro ausgiebig ausprobieren, bis ich die zufriedenstellenden Einstellungen gefunden habe.

Danke noch einmal und ich wünsche euch ein schönes Wochenende!

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Jetzt stellt sich noch die Frage nach einem Mikrofon Arm für das Rode NT USB, am liebsten am Tisch montiert :smiley:

Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem hier gemacht (und er ist mit 20 Euro sehr günstig):

Es gibt auch von Røde selbst einen tollen Arm, aber der ist sehr viel teurer (80? 90? Euro).

Bei dem Millennium-Dingsi muss man nur mit dem Gewinde schauen. Ich glaube, es hat ein 5/8 Gewinde zum Mikro draufschrauben und das NT-USB einen 3/8 (? Schau am besten noch mal nach). Da gibt es bei Thomann aber Adapterstücke, also Reduziergewinde von 5/8 auf 3/8, die kosten zwei oder drei EUR.

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Wenn eines der von @matze empfohlenen Gelenktischarmstative nicht infrage kommt, dann funktioniert natürlich auch ein normales Mikrofonstativ mit Ausleger. Sitzt du immer in der gleichen Position, musst du das nur ein Mal einstellen und dann sind die mechanischen Anforderungen nicht so hoch. Sprich: bei einem beliebigen Anbieter ( Thomann, Music Store, Rock Shop …) einfach nach dem Publikumsliebling für unter 50 Euro suchen – passt.

Ich betreibe ein Røde USB Mini an dem drögen Klassiker und bin zufrieden.

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Ich kann den PSA-1 von Røde nicht empfehlen. Er ist recht teuer und er kratzt (bei mir) nach einiger Zeit mit unschönen Geräuschen. Dann lieber was günstigeres, dann ärgert man sich weniger. Tischstative wären eine Alternative, da gibt auch höhenverstellbare.

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Danke!
Ich hab jetzt mal ein gebrauchtes König & Meyer Mikrofonstativ besorgt, nächste Woche wird das mal getestet. Bin schon gespannt!

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