#ganzohr2016 - Planung - Treffen der Wissen{schaft}spodcaster (m/w)

Hier ein paar Stichworte, vielleicht ist ja irgendwas für euch brauchbar.

  • Natürlich: Große Neugier auf Feedback zu wisspod außerhalb des Redaktionsteams.

  • Vielleicht können einige Eindrücke aus meinem beruflichen Alltag der letzten Monate für die eine oder andere Diskussion von Interesse sein. Bei der subscribe8 war in der Wissenschaftspodcasts-Session auch immer wieder der institutionelle Aspekt ein Thema, deshalb hier ein paar Gedanken und Erfahrungswerte:
    Ich habe in diesem Jahr auf mehreren Konferenzen / Workshops aus dem Bereich Wissenschaftskommunikation zum Thema Wissenschaft&Podcasts Vorträge gehalten: Reaktionen durchwegs positiv, das Interesse von institutioneller Seite scheint zuzunehmen. Siehe Beispiel Uni Wien: Nach meiner Vorstellung im Rahmen eines Workshops wurde nach wenigen Wochen das Format „audimax“ gestartet. Auch bei anderen Veranstaltungen gab es immer wieder die Reaktion: „Warum haben wir das eigentlich noch nicht?“
    Meiner Erfahrung nach geht es nicht nur um Downloadzahlen. Was bei Podcasts immer ein gutes Argument ist, sind die vergleichsweise geringen Kosten (Anschaffung Equipment und laufende Zahlungen). Das Verhältnis Kosten-Reichweite ist bei Podcasts eigentlich so gut wie immer ein außerordentlich gutes.

  • Mir ist es aber immer ein großes Anliegen, den inhaltlichen Aspekt hervorzuheben, im Sinne von „Geschichten aus der Wissenschaft erzählen“. Das knüpft auch sehr gut an aktuelle Diskussionen im Bereich Wisskomm an. Was ich immer wieder gerne einbringe und auf so vielen Ebenen eine wunderbare Grundlage für die Argumentation gerade in Richtung Wissen(schaft) und Podcast ist (und auch unabhängig davon lesenswert ist), sind die „Leitlinien zur guten Wissenschafts-PR“ vom so genannten Siggener Kreis, eine Denkwerkstatt für die Zukunft der Wissenschaftskommunikation bestehend aus WissenschaftlerInnen, WissenschaftskommunikatorInnen und JournalistInnen und gegründet auf Initiative des Bundesverbands Hochschulkommunikation und von Wissenschaft im Dialog. Hier der Link und da heißt es an einer Stelle: "Gute Wissenschafts-PR fördert, dass Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler selbst über sich, ihre Motivation und ihre Arbeit sprechen. Das Interesse der Bürgerinnen und Bürger geht über Fakten und Informationen hinaus und richtet sich auch auf die wissenschaftliche Arbeit als Prozess und die handelnden Personen."
    Podcasts sind absolut perfekt dafür :wink: @meszner und ich durften im Mai auch Teil des diesjährigen Treffens in Siggen sein.

  • Wie ihr wisst: Transkripte sind auch eines meiner Lieblingsthemen. Da empfehle ich den Talk von auphonic und podigee bei der subscribe8: Spracherkennung für Podcasts
    https://youtu.be/yEvooHzLINA

  • Was ich auch in Stuttgart noch erzählen wollte: Ich war mit „Zeit für Wissenschaft“ für den „Deutschen Preis für Onlinekommunikation 2016“ nominiert und hab den Podcast und das wisspod-Projekt in Berlin vor einer sehr vielfältigen Jury präsentiert, das größtenteils mit Universitäten nichts zu tun hat. Gewonnen in der Kategorie „Podcast“ hat dann zwar ein Videoformat, aber immerhin Shortlist. :wink: Stichwort: sich in neue Bereiche „wagen“.

  • Vorschlag Innsbruck: Ich würde euch sehr gerne für das nächste ganzohr-Treffen 2017 nach Innsbruck einladen. Ich weiß, dass es da Bedenken bzgl. der Distanz gibt, aber wir haben hier einen Flughafen und die Zugtickets sind wegen Grenzübertritt wirklich günstig. Das weiß ich aus Erfahrung, da ich immer in die andere Richtung fahre. Das Zugticket nach Stuttgart z.B. hätte mich jetzt hin und retour inklusive Reservierung knapp 45 Euro gekostet, nach Witten bin ich immer um etwa 70 (beide Strecken) gefahren. Überlegt euch das, ich würde mich sehr freuen. Wir könnten dann auch überlegen, „größer“ einzuladen, Institutionen (Universitäten u.a.) direkt anzusprechen, die entsprechenden Möglichkeiten und Ressourcen habe ich hier.

  • Ich hoffe, dass vielleicht auch die gemeinsame Kreativ-Aktion ein Thema sein wird.

Und ich hoffe auch, dass das halbwegs Sinn macht, was ich da geschrieben habe.

5 „Gefällt mir“