Hi,
ich wollte einerseits hfragen, was euer Blick darauf ist, wie sehr Füllwörter, Wiederholungen, Stottern etc. in einem Interviewpodcast überhaupt stören und andererseits, welche Erfahrungen ihr mit entsprechenden Entfernungs-Services wie cleanvoice.ai, ehminem etc. hattet.
Danke, schöne Feiertage,
Toby 
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Ich habe mal mit Cleanvoice herumgespielt und das ist einigermaßen super für Schmatzer und ähms. Die Schnitte sind manchmal etwas hart, aber erträglich. Echtes Stottern oder wiederholte Wörter entfernt Cleanvoice nicht, wohl aber, wenn du etwas sch-stockst. Mein Eindruck ist, dass du damit deinen Aufwand etwas, aber nicht komplett auf null reduzieren kannst.
Bei Interviews sollte man sich zudem fragen, ob wirklich jedes ähm und jede Denkpause rausgeschnitten werden muss. Manche sind nervig und stören, andere bieten der Hörerin aber auch eine kleine Denkpause, um das Gehörte zu verarbeiten. Diesen Unterschied macht natürlich kein Tool, das kannst nur du.
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Schneiden diese Tools denn dann alle Spuren?
Wenn ein Live-Gespräch in einem Raum stattfindet, hat man ja auch Übersprechungen.
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Ich habe hier schon etwas zu Cleanvoice geschrieben:
Manchmal benutze ich es tatsächlich, weil es hilfreich ist, die ganzen Marker zu sehen und einen Überblick zu haben, was auf mich zukommt. In einem 150-Minuten Interview mit 3 Personen findet der Dienst gut 2000 „Dinge“. Die alle zu entfernen würde vermutlich sämtliche Atmosphäre entfernen. - Dann kann ich auch Siri sprechen lassen.
Ich bin bei der Bearbeitung zurückhaltend. Die ersten Minuten eines Interviews brauchen recht viel „DE-ÄHM“. Da ist das auch wirklich störend und muss reduziert werden. Wenn das Gespräch aber richtig zu laufen beginnt, dann entferne ich i.d.R. nur noch längere Denkpausen und besondere Unglücke in der Aufnahme.
Automatisiert an der Audiodatei würde ich keinen Dienst herumwuseln lassen. Ich müsste hinterher alles nochmal hören und mit Aufwand Dinge wiederherstellen.
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