FAQ: Macht mein setup Sinn? MAC, Rode_NT_USB, Kopfhörer, Ultraschall

Hallo

ich habe vor einigen Monate mit Zencastr, GarageBand und eine Rode NT-USB mit Kopfhörer gestartet. So weit … so (IMHO) gut.

Jetzt lerne ich mit dem Umstieg auf Ultraschall dass ich eine Schnittstelle zwischen dem Mikro und dem MAC haben sollte. zudem durfte ich gestern lernen dass man nicht mit Mikro und Kopfhörer arbeiten sollte, sondern mit Headset (scheint wohl am Monitoring zu hängen). Reaper will ja auch in den AudioDevice settings, dass beides in einem gerät liegt.

Frickel ich mir jetzt weiter meinen Weg mit dem NT-USB und ohne interface ? Habe ich da eine chance das zum Fliegen zu kriegen? Hat das schon mal jemand geschafft? Wie?

Oder kauf ich mir für 100€ ein Headset und ein Interface (evtl ein Zoom H6 um später mobil aufnehmen zu können) und bin dann sofort viel entspannter unterwegs?

Ich mag das zusätzliche Mass an Kontrolle über die Aufnahme und die Technik, die ich habe … durch Ultraschall… aber ich weiss nicht wie lange ich dem Frust standhalten werde.

Wie lange habt Ihr gebraucht bis das fliegt?

(Da draussen sind so viele tolle Stories, die vertont werden wollen…)

Danke
Armin

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Ob Mikro und Kopfhörer am Interface oder ein Headset macht keinen unterschied.
Das wäre allerdings nur der Fall wenn das Interface ein direktes Monitoring erlaubt.

Im Falle des NT-USB solltest du den Kopfhörer am NT-USB anstecken und das direkte Monitoring nutzen und nicht am Rechner separat anschließen. Dadurch bekommst du Latenzen die irritieren.

Als Goldstandard wird hier meinst ein Zoom H6 mit Beyerdynamic DT 297 gesehen.

Der Vorteil des Headsets ist der konstant gleiche Sprechabstand zwischen Mikro und Mund.
Zudem kannst du mit dem H6 auch Aufnahmen ohne Rechner machen. Beim NT-USB brauchst du den immer.

Im Endeffekt ist das immer eine Sache des Geschmacks und der Anforderung.
Headsets machen sich wiederrum nicht so toll wenn du Audio und Video planst. Dann wird meinst auf Lavaliermikros gegangen.

Soll soviel heißen: Kenne deinen Einsatzzweck und die Anforderungen und wähle darauf passend das Equipment.

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Warum? Natürlich gibt es Argumente die für ein Headset sprechen, aber mit ein wenig Mikrofon-Disziplin spricht überhaupt gar nichts gegen Deinen Aufbau und du wirst einen tollen Klang kriegen mit dem Großmembran.
Zumal ja in dem NT-USB schon ein Soundinterface eingebaut ist: die Probleme entstehen nur bei USB-Mikros, an die man nicht auch direkt einen Kopfhörer anschließen kann.

Du machst jetzt also folgendes:
NT-USB an den Mac, Ultraschall starten. In den Audio Device Settings wählst du als Soundinterface das NT-USB aus. Die Blocksize bleibt auf 512, Samplerate bleibt auf 48.000

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Dann gehst du über das Podcast-Menü in die Ultraschall 4 Settings, und schaust dort in der rechten Spalte nach, dass dielocal monitoring Checkbox beim NT-USB aktiviert ist.

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Kopfhörer an das NT-USB anschließen, Drehregler am NT-USB für den Mix von Mikro zu Computer auf 12 Uhr stellen.

Und das war es schon!

In Ultraschall musst du jetzt nur noch darauf achten, dass MagicRouting immer aktiviert ist, und du ebenfalls bei den Routing-Buttons je nach Situation zwischen Aufnahme (Das Mikro) und Schnitt (die Schere) hin-und herschaltest. Eben je nachdem ob du aufnimmst, oder die bisherige Aufnahme kontrollieren oder Schneiden möchtest.

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Das ist dann super stabil, keine Probleme, kein weiteres Nachgrübeln.

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DU bist mit Deinen Antworten ein Geschenk des Podcast Himmels… und das ist quasi Echtzeit. (da ist ein SkypeCall weniger Responsive!)

Auf welche Weise kann ich Dich, Deine Sache oder Ultraschall unterstützen, um meiner Dankbarkeit Ausdruck zu schenken?

DANKE
armin

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Nichts einfacher als das:

https://ultraschall.fm/danke/

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Auch wenn mir das nicht zusteht… aber wenn Du Bücher brauchst, die für diese Altersgruppe geeignet sind… dann möchte ich mein persönlichen Favoriten “Der GRüffelo” ins Spiel bringen. Und gerade zum Vorlesen ist “KAMFUMIRHELFEN” (Schreibweise Absicht) einfach BOMBE!

Wir haben uns in der Tat schon großflächig durch das Werk von Donaldson/Scheffler gearbeitet. Gehe also davon aus: was da nicht auf der Liste ist, steht schon im Regal :hugs:

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Weshalb viele hier eher von Mikros mit eingebautem USB-Interface abraten liegt an 3 Gründen:

  • An einem Rechner funktioniert immer nur 1 USB-Interface vernünftig. Mehrere USB-Audioquellen gleichzeitig sorgen prinzipbedingt für Knackser und nicht lösbarem Ärger (außer bei den sehr, sehr wenigen Ausnahme-Interfaces im Profi-Bereich mit Wordclock). Wenn man dann eine Aufnahme mit mehreren vor Ort machen möchste, dann steht man dumm da.

  • Die Mikros und Wandler sind tendenziell eher aus dem unteren Qualitätsbereich.

  • Viele USB-Mikros haben kein Direkt-Monitoring. Dann hört man sich immer leicht zeitversetzt, was ziemlich nervig/ablenkend ist. Einige Personen können dann gar nicht mehr richtig sprechen.-

Das NT-USB ist gar nicht so schlecht - und vermeidet zumindest die letzten beiden Punkte.

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