Einleitung
Ich bin gerade in einem kleinen Loch. Seit 34 Wochen nehme ich jede Woche eine Folge meines Podcasts No Bullshit Agile auf. Ein Projekt, das mir sehr am Herzen liegt, zu einem Thema, in dem ich einige Erfahrung habe und das mich sehr interessiert. Meine Themenliste für neue Folgen ist lang, und ich bin der Meinung, ich kann etwas zu dem Thema beitragen.
Mit Absicht habe ich zu Beginn des Projekts beschlossen, Erfolg nicht an Download-Zahlen zu messen.
Doch heute ist ein Tag, an dem ich über den Erfolg und damit auch darüber nachdenke, ob und wie ich das Projekt weitermachen will.
Was ist Erfolg für mich?
Ich habe den Podcast (der nicht mein erster ist) gestartet, weil ich mit Leuten ins Gespräch kommen möchte. Ich möchte eine Diskussion starten – auch und vor allem außerhalb einer Folge –, die Menschen zum Nachdenken und Mitreden anregt. Dafür bin ich aktiv auf Mastodon und LinkedIn. Begleitend zum Podcast gibt es auch ein Forum.
Für mich ist Erfolg in diesem Sinne das Feedback, das ich auf Folgen erhalte. Ein Gespräch, das auf Mastodon, LinkedIn oder im Forum entsteht.
Leider bleibt dies bisher aus bzw. es ist gefühlt sehr dünn.
Warum bleibt der Erfolg aus?
Ich bin der Meinung, dass das nicht am Content liegt (etwas vermessen, ich weiß). Ich glaube eher, es liegt daran, dass es heute mit einem Podcast extrem schwer ist, überhaupt Menschen zu erreichen. Es gibt zu jedem Thema zu viele Podcasts, die man hören könnte, und so abonnieren die Leute kaum neue Podcasts. Dadurch bleibt die nötige größere Reichweite aus, um ins Gespräch zu kommen.
Es müsste jemand mit bereits großer Reichweite auf den Podcast aufmerksam werden und ihn empfehlen, um einen „Lawineneffekt“ auszulösen. Und das wäre eher Zufall.
Zahlen
Objektive Zahlen (aus Podigee) zeigen zumindest, dass die Abonnentenzahlen steigen.
Aber das ist ja nicht mein Ziel. Vielleicht steigt die Quote des Feedbacks mit der Anzahl der Downloads – wahrscheinlich schon.
Fazit
Ich weiß ehrlich gesagt selbst nicht so genau, warum ich das mit euch teile. Ich denke, es würde mich interessieren, ob ihr solche Situationen kennt und wie ihr damit umgeht. Vielleicht habt ihr eine ähnliche Geschichte und Tipps oder Anregungen?
Gruß,
Thomas