ich bin neu hier und habe eine Anfängerfrage.
Ich plane in Kürze einen Podcast zu starten, in dem ich hauptsächlich Interviews mit Personen durchführe. Das findet in 90% aller Fälle remote über Studiolink statt, wird aber zum Teil auch auf Messen und bei anderen Personen stattfinden. Teilweise vielleicht auch mal mit 2-3 Personen bei mir vor Ort.
Nachdem ich hier einiges gelesen und mir diverse Tutorials angesehen habe, fiel meine Wahl zunächst auf eine Kombination aus
für meine Heimumgebung am Mac mit Ultrashall & Co. KG. Um eine gleichbleibende Sprachqualität zu ermöglichen, wollte ich mir zwei Superlux HMC 660 X oder HMD 660 X anschaffen, um diese jeweils den Interviewpartnern zur Verfügung zu stellen.
Der Unterschied scheint ja im Mikrofon zu liegen. So weit ich es verstanden habe, sind dynamische Mikrofone ja anscheinend weniger Anfällig für Störgeräusche.
In meinen Aufnahmeszenarien kann es zu einigen Störgeräuschen kommen.
Wäre dann das HMD 660 X besser geeignet, als das HMC 660 X?
Ich habe über das HMD Modell nur wenig gefunden. Ist dieses Modell überhaupt zu empfehlen, im Vergleich mit dem HMC 660 X?
EDIT: Würde sich das HMD 660 X ebenfalls eignen, um es direkt mit Hilfe eines Adapterkabels (gemäß Weihnachts-Special: das HMC660X direkt an iPhone, Smartphone, Rechner anschließen ) auf Mini-Klinke an einem Windows-Rechner oder Mac anzuschließen? (Denke hier an die möglichst einfache Handhabung für meine Interviewpartner)
Das HMD hat ein dynamisches Mikrofon. Und leider sind die meisten dynamischen Headset-Mikros baugrößenbedingt eher so meh. Selbst die “guten” (teuren). Und dass das Superlux HMD zu den dynamischen und billigen gehört, das hört man leider sehr deutlich.
Der Trick ist nicht so sehr sich am “dynamisch” zu orientieren, sondern am Bühnen-Sängermikrofon. Das sind dann meist diese typischen Eis-in-Waffel-Bauformen.
Hier wurden gute Erfahrungen mit dem Sennheiser e835 und auch dem Klassiker Shure SM-58 gemacht. Oder auch den Sänger(!)-Kleinmembrankondensatoren AKG C-1000 oder Rode MT3.
Allen gemein ist: ausgelegt als Gesangs- oder Universalmikro für den Einsatz auf einer (lauten/Rock-) Bühne und nah besprochen. “Nah” heißt hier: einen Finger breit Abstand.
Danke schon mal für Deine Tipps. D.h. also, wenn eines von den Superlux Headsets, dann auf jeden Fall eher das HMC. Warum sind die von Dir erwähnten Mikrofone in meiner Aufnahmeituation ggfs besser geeignet, als das von mir erwähnte Rode Procaster?
Die Bühnenmikros haben eine gefämpfte Aufhängung, so dass man es nicht (so sehr) hört, wenn man das in der Hand hält. Sie lassen sich auch einfacher in der Hand halten (weil sie dafür ausgelegt sind). Für Mikrofon-Unerfahrene ist das “Rockermikro” in der Hand einfacher zu handhaben, als dauernd die korrekte Position relativ zum Mikro am Stativ zu halten.
Mikrofondiszplin ist halt nicht so einfach. Aber Pop/Rock-Sänger hat jeder schon mal gesehen.
Das Procaster lässt sich im Vergleich nicht gut halten und ist nicht ganz so empfindlich, braucht also mehr Versärkung (und damit: ein wenig mehr Rauschen). Und es nimmt ein klein wenig mehr Umgebung auf als die anderen genannten.